Der Dandie Dinmont Terrier stammt ursprünglich aus Schottland, ist ein ca. 25cm großer und 10kg schwerer Hund mit pfeffer- oder senffarbenem Fell. Dandie Dinmont Terrier werden in der Regel zwischen 13 und 14 Jahre alt und sind äußerst lebhafte und mutige Begleiter.
Außerdem wird der Dandie Dinmont Terrier als ausgesprochen gehorsam beschrieben, der anderen Hunden gegenüber freundlichen eingestellt ist, sich aber dennoch auch als Wachhund eignet. Sucht man einfach einen treuen Gefährten, der einem zur Seite steht findet man auch das in dem Terrier, der sich durch Loyalität zu seinem Besitzer auszeichnet.
Der Dandie Dinmont Terrier stammt aus Großbritannien, genauer aus Schottland. Im 18. Jahrhundert wurde er dort hauptsächlich von „Zigeunern“, reisenden Musikern und Arbeitern gehalten. Man vermutet, dass er von einigen rauhaarigen Terriern abstammend, sicher bewiesen ist die Herkunft des Dandie jedoch nicht.
Seinen heutigen Namen verdankt er dem Schriftsteller Sir Walter Scott, der den Hunden die gleichen Eigenschaften zusprach, wie einer seiner Figuren namens Dandie Dinmont. Heutzutage ist der Dandie Dinmont Terrier vor allem in seiner britischen Heimat bekannt und beliebt. Hierzulande ist er bisher noch nicht sehr weit verbreitet.
Beim Dandie Dinmont Terrier handelt es sich laut FCI um einen niederläufigen Terrier. Neben einem durchschnittlichen Gewicht von 8-11 Kg gibt der FCI-Standard jedoch keine gewünschte Größe an. Ein ausgewachsener Dandie Dinmont Terrier wird ungefähr eine Schulterhöhe von 25 cm erreichen.
Zum weiteren Erscheinungsbild gehören außerdem ein großer, kräftiger, aber zum restlichen Körper passender Kopf sowie ein muskulöser Hals. An sich ist der Körper des Dandie Dinmont Terriers lang, kräftig und dabei trotzdem recht biegsam. Das verschafft ihm die Eigenschaften eines wendigen, schnellen Terriers.
Die Dandie Dinmont Terrier zählen eher zu den kleineren Hunderassen, die als ideales Arbeitsgewicht zwischen acht und elf Kilogramm auf die Waage bringen. Anders als bei vielen anderen Hunderassen sind weibliche und männliche Tiere ungefähr gleich schwer.
Laut den FCI – Rassestandards ist ein möglichst niedriges Gewicht vorzuziehen. Ein deutlich abweichendes Gewicht ist nicht den Rassestandards entsprechend und somit nicht erwünscht. Ein zu hohes Gewicht kann außerdem ein Hinweis auf Adipositas oder ein anderes krankhaftes Übergewicht infolge einer Primärerkrankung sein und sollte deshalb gegebenenfalls tierärztlich abgeklärt werden.
Dandie Dinmont Terrier sind meist Pfeffer- oder senffarben. Das Fell der Terrier ist bis zu 5 cm lang und besteht aus einer Mischung aus weichen und harten Haaren. Krauses, hartes Deckhaar wächst durch die weiche und fusselige Unterwolle. Es sollte regelmäßig gebürstet und ca. drei Mal im Jahr mit dem Trimmmesser behandelt werden.
Das Fell kann in Farbe und Schattierungen auch deutlich variieren. Bei den pfefferfarbenen Tieren ist von einer eher bläulich-schwarzen Färbung bis hin zu einem silbergrauen Fell ist alles möglich. Ein senffarbener Dandie kann ein rot-braunes bis rehfarbenes Fell aufweisen.
Der Dandie ist ein sehr mutiger und entschlossener Hund. Daneben wird er aber auch oft als feinfühlig und intelligent beschrieben. Die Tiere sind grundsätzlich recht gesellig, obwohl sie fremden Menschen zunächst vorsichtig gegenübertreten.
Zu einem regelmäßigen Tagesablauf sollte eine ausreichende Portion Außenaktivitäten gehören, um die Ausgeglichenheit des Terriers zu fördern. Seine jagdlichen Gene bestimmen den Drang, in der freien Natur sein zu wollen.
Der Dandie Dinmont Terrier ist zwar aufgrund seiner quirligen Art auch in ihren eigenen vier Wänden sehr aktiv, dennoch kann man ihn mit gutem Gewissen auch in kleineren oder mittelgroßen Wohnungen halten.
Der Dandie Dinmont Terrier ist Liebhabern zu empfehlen, die sich einen kleinen und sportlichen Terrier anschaffen möchten. Der Terrier ist quasi ein Allrounder – er lässt sich in der Stadtwohnung halten, da er durch seine geringe Größe nicht viel Platz benötigt. Auf der anderen Seite liebt es der Terrier, an der frischen Luft zu sein und fühlt sich auch auf dem Land äußerst wohl.
Die Vierbeiner sind in ihrem zuhause recht aktiv und hoffen immer auf ein wenig Action – soll der Terrier ein ruhiger Mitbewohner sein, benötigt er ausreichend Bewegung und Auslauf. Besonders für lange Waldspaziergänge ist die Rasse zu begeistern.
Der Terrier wünscht sich ruhige und ausgeglichene Menschen und ist nicht unbedingt für Familien und vor allen Dingen nicht für diese mit kleinen Kindern geeignet. Auch Fremden gegenüber verhält sich der Terrier durchaus zurückhaltend und reserviert. Die Erziehung des Hundes kann sich in diesem Fall als echte Herausforderung herausstellen, vor allem aufgrund der Eigenwilligkeit, Selbstständigkeit und Intelligenz der Rasse.
Der Terrier benötigt eine durchweg konsequente, mit liebevoller Geduld ausgeführte Erziehung. „Hundeanfänger“ sollten sich deshalb lieber nach einer anderen Rasse umsehen.
Wie bei den meisten Hunderassen sind nicht nur die reinrassigen Vertreter der Rasse sondern auch die Mischlinge sehr geschätzt. Es gibt keine typischen Mischlinge, beliebt sind aber Kreuzungen mit anderen Terrierrassen aber auch anderen kleinen bis mittelgroßen Rassen wie beispielsweise dem Pudel.
Wie bei allen Mischlingen sind Aussehen und Charaktereigenschaften den jeweiligen Elterntieren immer sehr unterschiedlich ähnlich. Bei einem Mischling sollte man sich mit den Eigenschaften beider beziehungsweise aller eingekreuzter Rassen vertraut machen.
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass kleine Hunderassen in der Regel eine höhere Lebenserwartung haben als ihre größeren Artgenossen. Der Dandie Dinmont Terrier, als eher kleinere Hunderasse, kann sich daher grundsätzlich eines längeren Hundelebens erfreuen.
Die Lebenserwartung kann aber auch von anderen Faktoren abhängen. So werden beispielsweise Mischlinge meist älter als reinrassige Dandie Dinmont Terrier. Bei übergewichtigen Hunden ohne viel Bewegung kann die Lebenserwartung dagegen auch ins negative abweichen. Eine allgemeingültige Aussage darüber, wie lange ein Dandie leben wird, lässt sich also nur bedingt treffen.
Wie bei jeder Hunderasse gibt es auch beim Dandie Dinmont Terrier Krankheiten, die häufig bzw. vermehrt auftreten können.
Ansonsten ist der Dandie ein sehr zäher und widerstandsfähiger Wegbegleiter, der im Vergleich zu anderen Hunderassen an wenigen für ihn typische Erkrankungen leidet.
Das Fell der Dandie Dinmont Terrier ist meist pfeffer- oder senffarben, ist bis zu 5 cm lang und besteht aus einer Mischung aus weichen und harten Haaren. Durch die weiche und fusselige Unterwolle wächst krauses, hartes Deckhaar. Dabei ist das Fell sehr pflegeleicht, sofern es regelmäßig ordentlich ausgebürstet wird.
Da das Fell des Dandies aus einer weichen feinen Unterwolle und einem darüberliegenden, sehr festen, borstig strukturiertem Deckhaar besteht, wie wir es vom ursprünglichen Rauhaardackel her kennen, sollte der Vierbeiner am besten täglich gebürstet werden. Andernfalls verflitzt die Unterwolle unter dem Deckhaar.
Optimalerweise eignet sich das kämmen des Hundes, wobei der Kamm bis auf die Haut durchdringen muss. Hin und wieder (ca. einmal im Monat) sollte mit einem engen Trimmmesser vorsichtig der Rücken und die Seitenflanken des Hundes getrimmt und die Unterwolle damit ausgedünnt werden.
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Wie die meisten Terrierarten haart auch der Dandie Dinmont Terrier nicht viel, sofern er jeden Tag ausgekämmt wird.
Baden muss man den Hund nur selten, da er sich selbst um seine Fellpflege kümmert.
Der Dandie Dinmont Terrier ist kein klassischer Familienhund. Er fühlt sich wohl in der Umgebung konsequenter Besitzer und ruhiger ausgeglichener Menschen. Dandies finden oft nicht besonders viel Freude am stundenlangen schmusen, betatscht werden und spielen.
Natürlich gilt auch hier: keine Regel ohne Ausnahme – insbesondere mit älteren Kindern, die das Verhalten des Tieres einzuschätzen wissen und seinen Charakter respektieren, funktioniert das Familienzusammenleben meist recht gut. Jedoch sollten Dandie Dinmont Terrier niemals mit, vor allem sehr kleinen, Kindern allein gelassen werden.
Viele denken, so wie Katzen und Mäuse miteinander umgehen, so täten das auch Hunde und Katzen. Dies ist jedoch weit gefehlt. Mit dem richtigen Management ist ein harmonisches Zusammenleben von Hund, Katze und Mensch im gleichen Haushalt durchaus möglich.
Grundsätzlich werden große Hunderassen mit ruhigem Gemüt wie Golden Retriever oder Berner-Sennenhunde oft als katzenfreundlicher angesehen als kleine quirlige Hunde.
Sowohl für Hund und Katze sollten jedoch jederzeit Rückzugsorte zur Verfügung stehen und die Tiere sollten in möglichst jungem Alter bereits aneinander gewöhnt werden.
Wenn man sich einen Hund anschafft, sollte man sich bewusst sein, dass auch der Unterhalt des Tieres Geld kostet und diese finanzielle Belastung über lange Jahre hinweg monatlich bewältigt werden muss.
Insgesamt sind mit Kosten von ca. 1000€ im Jahr zu rechnen, um auch auf plötzliche kostspielige Situationen wie OPs vorbereitet zu sein.
Da es sich bei Dandie Dinmont Terrier um Rassehunde handelt, ist die Anschaffung eines solchen Tieres relativ teuer. Die Rasse ist zudem in Deutschland nicht besonders populär und Welpen können nur von einigen wenigen Züchtern erworben werden. Es sind mit Kosten von mind. 1000€ pro Tier zu rechnen. Vom Kauf von Hunden, die deutlich günstiger angeboten werden, sollte man absehen, da dann nicht von ausreichender Seriosität des Züchters auszugehen ist. Nach oben sind den Preisen keine Grenzen gesetzt abhängig von Farbe, Abstammung und Papieren. Eine günstigere Alternative sind Dandies aus dem Tierheim, bei denen für ausgewachsene Hunde mit einer Schutzgebühr von 100€, bei Welpen von ca. 300€ zu rechnen ist.
Da Dandie Dinmont Terrier nicht unbedingt für jeden Hundebesitzer geeignet sind, stellt sich oft die Frage nach Alternativen. Am naheliegendsten sind natürlich andere Terrierrassen, die dem Dandie vom Charakter und Jagdtrieb sehr ähneln.
Vor der Anschaffung sollte man sich jedoch nicht nur mit den Grundzügen die Rasse vertraut machen, sondern das Tier immer als individuellen Charakter kennenlernen.
Im Alter von ca. 8 - 10 Wochen können Sie Ihren Dandie-Welpen vom Züchter abholen. So können Sie das Muttertier und gelegentlich auch den Vater kennenlernen.
Oftmals hat man Gelegenheit, auch schon Wochen vorher die ersten Kontakte mit seinem Hund und dem Züchter zu schließen. Der gute Züchter freut sich über jeden Besuch bei Ihren zukünftigen Schützlingen und möchte die Welpen mit möglichst vielen Erfahrungen aufziehen.
Im neuen Zuhause angekommen sollte man die Tiere nicht überfordern und Ihnen einen festen Rückzugsort bieten. Bei der Welpenerziehung ist viel Verständnis und trotzdem liebevolle Konsequenz gefragt.
Wie die meisten Terrierrassen sind auch Dandie Dinmont Terrier sehr selbstbewusst und müssen deshalb konsequent und dennoch liebevoll erzogen werden.
Die Tiere sollten von Anfang an lernen, ihren Besitzer als ihnen übergeordnet zu akzeptieren und die wichtigsten Grundkommandos beherrschen. Für besondere Kommandos wie „Gib Pfote!“ oder „Rolle!“ sind Dandies meist schwer zu begeistern, das sollte im Laufe der Erziehung vom individuellen Charakter und Lernwillen des Tieres abhängig gemacht werden.
Hier gilt, den Wünschen des Besitzers sind kaum Grenzen gesetzt!
Grundsätzlich muss das Zubehör nicht besonders teuer sondern vielmehr den Anforderungen des Hundes entsprechend sein.
Weitere Informationen erhalten Sie in dem Artikel: "Rund um den Hund" und "Mein erster Hund"