Es sind verschiedene Ursachen bekannt, die zu einem Zucken der Katze während des Schlafes führen. Hierzu gehören Epilepsie, Diabetes Mellitus, Nervenentzündungen etc. Aus diesem Grund sollte man auf verschiedene Symptome achten, wie z.B die Dauer und die Lokalisation und dementsprechend einen Tierarzt aufsuchen.
Unter Zuckungen im Schlaf versteht man kurzweilige, ungewollte Muskelzuckungen der Katze während sie schläft. Diese Zuckungen können alle Muskelgruppen betreffen, jedoch sind häufig die Gesichtsmuskulatur oder die Muskeln der Gliedmaßen betroffen. Die Stärke der Zuckungen kann dabei unterschiedlich sein.
Die Muskelzuckungen treten hauptsächlich während des Träumens in der Einschlafphase der Katze auf.
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Die Ursachen sind meist harmloser Natur. Forscher gehen davon aus, dass Katzen, wie andere Säugetiere auch, träumen. Träume entstehen in der Tiefschlafphase, die wichtig für die Gesunderhaltung des Körpers und zum Aufladen der Energiereserven ist.
Beim Übergang in die Schlafphase erschlaffen zwar die Muskeln, das Gehirn jedoch ist noch aktiv und sendet Impulse an die Muskeln, die sich dann als Zuckungen äußern.
Zuckungen können allerdings auch ein Symptom unterschiedlichster Krankheiten oder Entzündungen sein, die das Gehirn, das Rückenmark oder Nerven betreffen.
Zudem können Durchblutungsstörungen, Unterkühlung sowie Viruserkrankungen wie FIP (Feline Infektiöse Peritonitis) der Auslöser sein.
Andere denkbare Ursachen sind Stress, eine Unterzuckerung (med. Hypoglykämie) in Verbindung mit einem Diabetes mellitus, ein metabolische Ursache, Nebenwirkungen von Medikamenten bis hin zu Epilepsie.
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Muskelzuckungen sind dann auf pathologische Ursachen zurückzuführen, wenn sie sich ständig wiederholen, lang andauern und nicht nur im Schlaf sondern auch bei vollem Bewusstsein stattfinden.
Durch zu häufige Kontraktionen der Muskeln kann auf eine Zuckung ein schmerzhafter Krampf folgen, der zum Unwohlsein der Katze führt. Fühlt sich die Katze nicht wohl, verweigert sie häufig die Futteraufnahme.
Tritt die Muskelzuckung regelmäßig und immer an der selben Stelle auf, wie z.B. an der Gliedmaße, könnte dies für die Reizung oder Entzündung eines Nervens sprechen.
Allgemein könnten die Zuckungen krankhafter Natur sein, wenn weitere unspezifische Symptome auftreten, wie die Apetittlosigkeit, Erbrechen oder eine sogenannte Apathie, bei der die Katze nicht auf Umweltreize wie z. B. laute Geräusche reagiert.
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Muskelzuckungen sind solange unbedenklich, wie sie nur in der Einschlafphase der Katze auftreten und nur einige Sekunden andauern.
Ebenfalls unbedenklich sind Zuckungen der Haut, die durch Reflexe ausgelöst werden wie zum Beispiel der sogenannte Pannikulus-Reflex im Bereich der Wirbelsäule. Dieser dient der Abwehr von landenden Parasiten auf dem Fell der Katze.
Die Katze sollte von einem Tierarzt untersucht werden, sobald die Zuckungen regelmäßig auftreten, wenn die Katze wach ist. Ebenso sollte man den Tierarzt aufsuchen, wenn auffällt, dass immer die gleiche Stelle zuckt.
Spätestens wenn die Zuckungen zu Krampfanfällen werden, bei denen die Katze umfällt, am ganzen Körper für mehrere Minuten krampft und dabei nicht ansprechbar ist, sollte die Katze vom Tierarzt auf Krankheiten des Nervensystems wie zum Beispiel Epilepsie oder auf Diabetes mellitus untersucht werden
Eine unbedenkliche Zuckung sollte nur einige Sekunden andauern.
Während des Träumens können diese kurzweiligen Zuckungen einige Male hintereinander ausgelöst werden.
Zuckungen der Katze im Schlaf sind in den meisten Fällen unbedenklich, weshalb die Prognose günstig ist.
Ist die Ursache eine Entzündung von Nervengewebe, kann diese meisten medikamentös behandelt werden, wodurch zeitnah Abhilfe geschaffen werden kann.
Hat die Katze neben Zuckungen außerdem Krampfanfälle, kann die Ursache im Bereich des Gehirns oder Rückenmarks liegen und eine lebenslange medikamentöse Behandlung zur Folge haben.