Der Charakter einer Bengal-Katze

Der Charakter der Begal-Katze

Definition – Was versteht man unter dem Charakter der Bengalkatzenrasse?

Durch die ursprüngliche Kreuzung aus einer Wildkatze und einer Hauskatze und die mittlerweile ausschließlich reinerbige Zucht ist die Bengalkatze bis heute eine aktive, verspielte und sehr neugierige Katzenrasse.

Die Rasse erinnerte an einen kleinen Leoparden für zu Hause.

Anders als ihr wildes Aussehen jedoch vermuten lässt, gelten die Bengalkatzen als besonders anhänglich, verschmust und kommunikativ.
Es handelt sich in der Regel um sehr intelligente Katzen. Viele Menschen erinnern die Bengalkatzen sogar an kleine Hunde, da sie denen in ihrem Verhalten sehr ähneln.

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Wie ist ihr Bewegungsdrang der Bengal-Katze?

Die Bengalkatzen weisen einen extrem hohen Bewegungsdrang auf.

Dies lässt sich auf das Erbe der ursprünglichen Wildkatze zurückführen. Sie besitzen eine extreme Sprungkraft und lieben, im Gegensatz zu vielen anderen Katzenrassen, das Wasser.
Somit braucht die Katze viele verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten, in der sie sich aktiv bewegen kann.

Optimal eignet sich hierfür die Freigänger Haltung.

Ist dies nicht möglich, kann man entweder den Garten sichern, der Katze ein großes Freigehege bauen oder ihr Freigang auf den Balkon erlauben. Von einer reinen Wohnungshaltung ist bei dieser Katzenrasse abzuraten.
Bengalkatzen, die ihrem hohen Bewegungsdrang nicht nachgehen können, entwickeln häufig Verhaltensstörungen. Neben dem Freigang bieten sich Jagdspiele, Geschicklichkeitstraining oder auch das Clickertraining zur optimalen Auslastung der Katze an.

Bengalkatzen sind sehr intelligente Tiere und mit etwas Geduld können sie, genauso wie ein Hund, zahlreiche Tricks erlernen. Außerdem sollte man den Tieren eine große Auswahl an Spielzeugen und Klettermöglichkeiten anbieten. Aufgrund ihrer Faszination für Wasser können sie den Katzen auch gerne ein Planschbecken zum Toben anbieten.

Wie ist die Lautstärke einer Bengal-Katze?

Bengalkatzen sind sehr kommunikative und anhängliche Tiere.

Sie binden sich recht schnell an ihre Besitzer und plaudern mit ihnen in Form von Miauen und Gurren. Außerdem schmusen sie extrem gerne und fordern die Menschen mit Schnurren auf ihnen Aufmerksamkeit zu schenken.

Wie hoch ist der Pflegeaufwand?

Bengalkatzen besitzen ein recht pflegeleichtes Fell.
Es sind reinliche Tiere, die bei voller Gesundheit und Wohlbefinden ihr Fell selbst reinigen und auf sich Acht geben. Da es sich um extrem menschenbezogene Tiere handelt, befürworten die meisten Katzen es, wenn sie regelmäßig von ihrem Besitzer gebürstet werden.
Das Bürsten der Katze eignet sich zusätzlich hervorragend dazu, die Katzen regelmäßig nach Ektoparasiten, wie Zecken und Flöhen, abzusuchen.
Bei einem Fund kann somit rechtzeitig reagiert werden.

Wie viel Zeit müssen Sie mit der Katze verbringen?

Da es sich um sehr intelligente und gleichzeitig menschenbezogene Tiere handelt, müssen Sie sich auf jeden Fall mehrmals täglich, am besten ganztags mit den Bengalkatzen beschäftigen.
Sie müssen permanent gefördert und beschäftigt werden um artgerecht gehalten zu werden und keine Verhaltensauffälligkeiten zu entwickeln.

Die Rasse eignet sich somit eher für aktive Menschen, die viel Zeit mit ihren Tieren verbringen und sich intensiv mit ihnen beschäftigen wollen.

Wie kinderlieb ist eine Bengalkatze?

Bengalkatzen eignen sich perfekt für einen Familienhaushalt.

Sie benötigen viel Abwechslung und Beschäftigung in ihrem Leben. In einer Familie mit Kindern ist ja bekanntlich immer was los, und die Kinder können mit der Katze spielen oder mit ihr schmusen.
Jedoch sollte man darauf achten, dass die Kinder den richtigen Umgang mit den Tieren kennen.

Dies gilt generell für den Umgang mit Tieren. Hinzu kommt, dass in den Bengalkatzen trotz allem noch etwas Wildes steckt. Sie haben ihren eigenen Kopf und bestimmen selber, wann sie spielen, schmusen oder sich ausruhen wollen.
Somit sollten die Katzen nur in einen Familienhaushalt, der sich mit der "Katzenrasse auskennt" und optimal auf ihren Charakter und ihre Bedürfnisse eingehen kann.

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So gut verträgt sie sich mit anderen Katzen

Bei den Bengalkatzen handelt es sich um sehr soziale Tiere.
Sie sind nicht nur menschenbezogene, sondern lieben auch den Kontakt und die Gesellschaft von Artgenossen. Natürlich sollte man, wie bei allen Tieren, darauf achten, dass die Chemie zwischen den verschiedenen Katzen passt.

Die andere Katze muss genauso sozial und verträglich sein, wie die Bengalkatze.
Natürlich beziehen sich diese Charaktereigenschaften nur allgemein auf die Rasse. Es gibt immer Ausnahmen unter den Tieren und somit müssen sie jede Katze individuell einschätzen.

So gut verträgt sie sich mit Hunden

Bengalkatzen können sich genauso gut mit Artgenossen wie mit Hunden verstehen.

Sie sind sehr freundliche und soziale Tiere. Passt die Chemie zwischen Hund und Katze, spricht nichts dagegen, die beiden Tiere zusammen zu halten.
Daraus können dann zukünftig auch wahre Freundschaften und Verbände entstehen.

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So schmusebedürftig ist eine Bengalkatze

Bengalkatzen sind in der Regel sehr verschmuste Tiere.

Sie suchen den Kontakt zu ihren Menschen und Artgenossen oder anderen vorhandenen Tieren. Sie benötigen den regelmäßigen Kontakt um ihr Bedürfnis nach sozialen Bindungen zu erfüllen.

Sie gelten nicht als Einzelgänger Katzen.

Somit ist es wichtig bei Katzen, die als Einzeltier gehalten werden, sich ausreichend mit ihnen zu beschäftigen und zu kommunizieren.

Autor: Sylvie Schleich Veröffentlicht: 24.11.2017 - Letzte Änderung: 10.11.2021