Vor der Kauf oder dem Übernehmen einer Katze sollte man sich auf jeden Fall einige Gedanken machen. Im Allgemeinen kann man sagen, dass jede Katze einen eigenen individuellen Charakter besitzt und ein spezifisches Aussehen benutzt. In diesem Artikel versucht Dr-Gumpert-Team eine passende Katze für Sie zu finden.
Vor der Kauf oder dem Übernehmen einer Katze sollte man sich auf jeden Fall einige Gedanken machen. Erstens sollte die Katze zu einem selber passen und zweitens muss sie auch in das momentane Leben und den vorhandenen Haushalt passen.
So kann man viele erst später auftretende Probleme bereits im Voraus vermeiden. Dies schafft eine optimale Grundlage für ein meist glückliches Zusammenleben von Tier und Tierbesitzer.
Im Allgemeinen kann man sagen, dass jede Katze einen eigenen individuellen Charakter besitzt und ein spezifisches Aussehen benutzt. Es gilt das gleiche Prinzip wie bei uns Menschen. Mit den Jahren kommen jedoch auch immer mehr Rassen auf.
Eine Rasse entsteht, wenn man Katzen auf eine ganz bestimmte Charaktereigenschaft oder ein bestimmtes Aussehen züchtet. Dafür nimmt man immer die Tiere aus dem Wurf, die diese gewünschten Eigenschaften am stärksten aufweisen. Mit den Tieren wird dann weitergezüchtet. So stellen sich diese gewünschten Eigenschaften mit den Jahren immer mehr in den Vordergrund und es entstehen neue Rassen.
Es gibt zahlreiche Katzenrassen, die ganz unterschiedliche Eigenschaften repräsentieren. Manche Rassen züchtet man aufgrund des langen schönen Fells, wie zum Beispiel Perser Katzen, andere Rassen wiederrum besitzen gar kein Fell wie die Sphynx-Katzen.
Rassen, wie die Europäische Kurzhaar-Katze, werden aufgrund ihres freundlichen und aufgeschlossenen Charakters gezüchtet. Sie passen somit perfekt in Familien rein.
Es gibt aber auch Menschen, die sich eine Art Wildkatze wünschen. Rassen, wie die Savannah-Katze, entstehen deshalb aus einer Kreuzung zwischen Hauskatze und richtiger Wildkatze. Diese Katzen besitzen noch vermehrt wilde Instinkte und benötigen auch eine andere Fütterung als beispielsweise Britische Kurzhaar-Katzen.
Bevor man sich für eine Rassekatze entscheidet, muss man sich also ganz genau über diese Rasse informieren. Je nachdem, benötigen sie eine bestimmte Fütterung, eine bestimmte Fellpflege oder mehr oder weniger Bewegung und Beschäftigung als andere Katzen.
Außerdem muss man sich generell bei Rassentiere vorher über die Zucht und vor allem auch den gewählten Züchter informieren. Es gibt viele schwarze Schafe unter den Züchtern, die nur auf reinen Profit aus sind. Dabei kommt das Tierwohl viel zu kurz und es entstehen oft kränkliche Tiere oder Tiere mit Erbfehlern. Außerdem gilt nicht die Regel, dass Rassekatzen eine höhere ‚Qualität‘ als zum Beispiel Mischlingskatzen haben.
Jeder Mensch muss für sich entscheiden, welche Katze er haben will, welche Charaktereigenschaften diese aufweisen muss und wie sie aussehen soll. Man darf nicht vergessen, dass sie trotz allem individuelle Tiere sind und kein Produkt, das man sich im Laden kaufen kann.
Die Frage ob Hauskatze oder Freigänger sollte unbedingt bereits im Voraus geklärt sein, da sich nicht jede Katze für beide Möglichkeiten eignet. Generell ist die Haltung als Freigänger der reinen Haltung im Haus vorzuziehen, da diese Lebensform artgerechter ist. Die Haltung als Freigänger ist jedoch nur unter bestimmten Gegebenheiten möglich.
Man sollte in einer für Katzen sicheren Umgebung leben. Wenn man direkt an der Autobahn, an Zuggleisen oder einer viel befahrenen Hauptstraße wohnt, ist die Gefahr relativ groß, dass die Katze eines Tages überfahren wird.
Handelt es sich um einen Katzenwelpen, sollte dieser erst nach der Grundimmunisierung rausgelassen werden. Außerdem muss er anfangs langsam, am besten stundenweise, daran gewöhnt werden.
Ab einem gewissen Alter muss dann auch, aus Gründen der Verantwortung, an die Kastration des Tieres gedacht werden.
Bei Tieren mit Einschränkungen, wie zum Beispiel blinden oder tauben Katzen, ist es selbsterklärend, dass sie im Haus gehalten werden müssen. Sie können potentielle Gefahren, wie zum Beispiel fahrende Autos, nicht richtig einschätzen.
Hält man seine Katze als reine Hauskatze sind Partnertiere als zusätzliche Auslastungsmöglichkeit empfehlenswert. Besteht die Möglichkeit auf Auslauf auf dem Balkon oder im Garten, sollte diese in Erwägung gezogen werden. Natürlich müssen vorher die richtigen Sicherheitsvorkehrungen, wie zum Beispiel ein Katzennetz, getroffen werden um Unfälle zu vermeiden.
Katzen gibt es in zahlreichen Farbvarianten. Die gängigsten Farben sind schwarz, weiß und rot. Es gibt viele verschiedene Kombinationen dieser Farbe oder auch sogenannte Verdünnungen. So ist die Fellfarbe Blau eine Verdünnung der Farbe Schwarz. Dazu können die Farben noch verschiedene Muster aufweisen, wie zum Beispiel einfarbig, getigert oder gestreift.
Eine sogenannte Besonderheit sind die Schildplattkatzen. Diese Tiere haben ein dreifarbiges Fell und sind fast ausschließlich weiblich. Das hängt mit der Genetik der Farbvererbung zusammen. Die selten vorkommenden männlichen Schildplattkater sind aus denselben Gründen auch unfruchtbar.
Generell sagt die Fellfarbe jedoch absolut nichts über die Charaktereigenschaften der Katze aus, dies beruht auf Aberglaube.
Wie bei der Fellfarbe gibt es auch zahlreiche Varianten der Augenfarbe bei der Katze. Es gibt beispielsweise grüne, blaue und gelbe Katzenaugen. Dunkelbraune oder schwarze Augen kommen bei der Katze nicht vor, diese Farbe äußert sich in den meisten Fällen als kupferfarben.
Die meisten Katzen haben grüne Augen. Fehlt den Augen der Katze die Pigmentzellen auf der Iris, so erscheinen ihre Augen blau. Wenn zusätzlich noch die Pigmentzellen auf der Aderhaut (die Haut hinter der Netzhaut) fehlen, erscheinen die Augen rot. Rote Augen sind bei Katzen deshalb äußerst selten.
Die endgültige Augenfarbe der Katze erscheint erst einige Wochen nach der Geburt. Direkt nach der Geburt besitzen alle Katzen erstmal blaue Augen, also sozusagen farblose Augen, da die Bildung der Pigmentzellen noch nicht richtig begonnen hat.
Besitzt die Katze zwei verschiedenfarbige Augen, so fehlen in dem einen Auge die Pigmentzellen (blau) und in dem anderen sind die Pigmentzellen vorhanden.
Die Kosten beim Kauf einer Katze können stark variieren. Der Preis hängt dabei direkt vom Verkäufer ab. Holt man sich beispielsweise eine Katze aus dem Tierheim oder aus Tierschutzorganisationen, fragen diese meistens eine Schutzgebühr von um die 300 Euro. Damit decken sie einen Teil der Kosten für die Verpflegung des Tieres ab und gehen gleichzeitig sicher, dass die Katze auch wirklich gewollt ist.
Holt man sich allerdings eine Rassekatze beim Züchter, kann der Preis stark in die Höhe gehen. Je nach Züchterstatus und Rasse kann eine Katze mehrere tausend Euro kosten. Je bekannter und beliebter ein Züchter ist, desto bereiter sind die Menschen auch viel Geld auszugeben. Der Preis der Züchter hängt auch davon ab, ob die Rasse eher selten oder schwer zu züchten ist. Je seltener eine Rasse ist, desto teurer ist auch die Katze.
Generell sollte man keine Tiere einfach verschenken, schon gar nicht an fremde Personen, und eine kleine Schutzgebühr ist immer empfehlenswert.
Lesen Sie mehr hierzu unter: Kosten einer Katze
Im Internet stehen einige Online-Tests mit dem Titel „Welche Katze passt zu mir“ zur Verfügung. Diese bestehen meistens aus ca. 10 Fragen zu der eigenen Person und meistens keiner einzigen Frage über das gewünschte Tier. Die Fragen drehen sich meistens im Kreis und handeln vom Privatleben, den eigenen Wünschen, Hobbys und Träumen.
Meistens werden bei einer Frage 4 Antwortmöglichkeiten angeboten, aus denen man seine Antwort wählen muss. Zum Schluss bekommt man dann ein Ergebnis, entweder in Prozent angegeben oder als endgültige Charakterisierung der eigenen Persönlichkeit.
Generell sind diese Tests also in einem sehr engen vorgegeben Bereich gehalten und sie eignen sich somit überhaupt nicht als Ratgeberhilfe. Man kann die Tests aus Spaß beantworten, sollte sie jedoch nicht dazu benutzen, die angeblich perfekte Katze für einen zu finden. Dabei sollte man eher auf Fachtexte oder erfahrenen Personen zurückgreifen. Es gibt einfach ein zu großes Spektrum an individuellen Rassen und Katzen, um diese alle in einen einzigen kurzen Test zu packen.
Bevor man sich eine Katze holt, ist es wichtig sich im Voraus über das gewünschte Tier generell zu informieren. Handelt es sich um einen Katzenwelpen, sollte man sich vorher schon über die Großzucht von Welpen informiert haben. Sie benötigen spezielle Nahrung und Beschäftigungsmöglichkeiten, außerdem können bei Katzenwelpen andere Gefahren auftreten als bei einem erwachsenen Tier.
Ist man bereits im Besitz von einer oder mehreren Katzen oder auch anderen Tieren, wie beispielsweise einem Hund, ist darauf zu achten, dass die Tiere genügend Zeit bekommen um sich aneinander zu gewöhnen. Mehr zu diesem Thema in unserem Artikel: Wenn Hund und Katze zusammen in einem Haushalt leben - Was ist zu beachten?
Es ist meistens leichter einen Hund mit einer Katze zu vergesellschaften, als eine neue Katze mit einer bereits vorhandenen Katze zusammenzubringen. Man sollte sich vorher über die Vergesellschaftung informieren, damit es beiden Katzen am Ende gut geht und keine sich von der anderen bedrängt oder verjagt fühlt.
Katzen sind sehr sensible Tiere und je besser man sich im Voraus über sie informiert hat, desto weniger Probleme treten im weiteren Verlauf des Zusammenlebens auf. Sollten doch Probleme auftreten, kann man sich einen Rat bei Katzenexperten oder Tierärzten holen.
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