Den Begriff Sphynx-Katze hat so gut wie jeder Katzenliebhaber wohl schon öfter gehört.
Doch was ist das Besondere an diesen Katzen? Eigentlich werden mehrere haarlose Katzenrassen mit dem Namen Sphynx-Katze bezeichnet.
So gibt es zum Beispiel die Rassen Don Sphynx und Canadian Sphynx, die in den weiteren Abschnitten hauptsächlich beschrieben werden.
Der Begriff wird jedoch auch generell für haarlose Katzen verwendet.
Weitere Rassen, die unter diesen Begriff fallen können, sind so zum Beispiel:
Der Name Sphynx stammt von den weltbekannten ägyptischen Statuen.
Auch diese werden nämlich als Sphinx bezeichnet. Was nun das besondere an diesen Katzen ist, sind deren Haare - beziehungsweise eben gerade nicht deren Haare.
Sie sind nämlich so gut wie haarlos. Manche haben einen kurzen Flaum auf der Haut, andere Rassen hingegen besitzen wirklich überhaupt keine Haare. Diese, durch einen Erbfehler entstandene, Besonderheit, machten sich manche Menschen zunutze und züchteten diese Katzen.
Diese sind nämlich vor allem auf Grund ihres Charakters sehr liebenswert.
Diese hat ihren Ursprung in Russland.
Aufgrund eines veränderten Erbgutes, kamen Katzen zur Welt, die so gut wie haarlos waren. Bei Don Sphynx wird dieser Erbfehler, auch Mutation genannt, dominant vererbt.
Das heißt, dass sich die Veränderung sehr stark durchsetzt und somit, je nach Verpaarung, an die nächste Generation weitergegeben wird.
Die erste Katze dieser Art, war die Kätzin Varja oder auch Varvara genannt.
Da diese Entdeckung in der Stadt Rostow am Fluss Don gemacht wurde, wurden die Katzen als Don bezeichnet.
Auf Grund ihrer Ähnlichkeit zur ägyptischen Sphinx dann weiterhin als Don Sphynx.
Oft hört man allerdings auch die Bezeichnung Don Hairless für diese Tiere. Sie sind übrigens nicht mit den Canadian Sphynx verwandt, auch wenn diese fast den gleichen Namen tragen und sich sehr ähnlich sehen.
Diese Katzenrasse stammt aus Kanada, wie der Name schon sagt.
Auch diese Rasse entstand durch eine zunächst natürliche Mutation. In diesem Fall war es allerdings ein Kater, der die haarlose Veränderung zeigte. Im Jahr 1971 erfolgte die Anerkennung als Rasse von der WCF, der World Cat Federation.
Dies ist ein Zusammenschluss von Katzenvereinen. Die Anerkennung der Don Sphynx bei der WCF fand, verglichen mit der Canadian Sphynx, erst 1997 statt. Auch die Canadian Sphynx werden oft als Canadian Hairless bezeichnet.
Die Haarlosigkeit dieser Rasse wird jedoch rezessiv vererbt. Das bedeutet, dass sich diese eher nicht durchsetzt – ebenfalls wieder je nach Verpaarung.
Auch vor der Zeit dieser beiden Nacktkatzenrassen, gab es bereits haarlose Tiere bei den Azteken. Diese sind jedoch keine Vorgänger der heutigen Rassen Don Sphynx und Canadian Sphynx.
Obwohl sich die Don Sphynx und Canadian Sphynx sehr ähnlich sehen, so handelt es sich doch um zwei unterschiedliche Rassen.
Kommen wir zunächst wieder zur Rasse Don Sphynx.
Auch die Canadian Sphynx sind mittelgroße Katzen.
Kater sind bei beiden Rassen schwerer und größer als Katzinnen.
Der Charakter dieser Nacktkatzen ist besonders einzigartig.
Trotz ihres, auf den ersten Blick, etwas "merkwürdigen Aussehens", sind diese Katzen nämlich ausgesprochen liebenswert.
Die Charaktere dieser Tiere sorgen, vor allem gerade bei Nacktkatzenkritikern, für erstaunen.
Sie eignen sich daher, und natürlich aufgrund des fehlenden Felles, vor allem als Wohnungskatzen.
Aufgrund ihres Nähe-Bedürfnisses sollten sie allerdings nicht alleine gehalten werden.
Wie auch, bei vielen anderen Tieren, wird ihnen das Alleinsein oft schnell langweilig und sie benötigen dann entweder mehr Beschäftigung oder einen Spiel- und Schmusekameraden.
Sollten potentielle Katzenbesitzer also über die Anschaffung einer neuen, eventuell etwas besonderen Rasse, nachdenken, so sollten die Nacktkatzenrassen auf keinen Fall übersehen werden.
Diese liefern mit ihren samtigen Körpern und den ungewöhnlich liebenswerten, sensiblen Charakteren eine Bereicherung für jeden Katzenliebhaber-Haushalt.
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Neben ihren fehlenden Haaren bzw. neben dem Flaum, den diese Tiere auf dem Körper tragen, liegt eine Besonderheit dieser Katzen in ihrer Haut.
Die Haut der Nacktkatzen ist nämlich etwas dicker als bei gewöhnlichen Katzenrassen mit Fell. Dies ist vor allem vor dem Hintergrund wichtig, dass die Katzen einen anderen Schutz vor Wind und Wetter benötigen, da ihnen kein Fell zum Warmhalten zur Verfügung steht.
So sollte der Besitzer darauf achten, dass die Tiere nicht zu lange ungeschützt in der Sonne liegen bzw. im Schnee herumtoben.
Hinzukommt, dass diese Tiere einen erhöhten Energiebedarf besitzen. Das heißt, sie benötigen mehr Futter als andere felltragende Rassen.
Auf den Körpern dieser Tiere kann sich außerdem, von Zeit zu Zeit, ein leichter Fettfilm bilden. Dieser sollte gelegentlich entfernt werden – zum Beispiel durch ein Bad.
Auch dies mögen viele Nacktkatzen ausgesprochen gerne.
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Seriöse Züchter kann man sowohl im Bekanntenkreis, als auch im Internet oder Zeitungsanzeigen finden.
Wichtig ist, dass man sie auch als diese erkennt.
Dies funktioniert am besten anhand von ihrem Auftreten.
Potentielle Besitzer fühlen sich im Gespräch mit diesen oftmals wie in einem Bewerbungsgespräch. Den seriösen Züchter interessieren sowohl Sie als Person, aber auch das neue Heim des Tieres.
Eventuell wird er Sie zuvor, zu einem Kennenlernen einladen. Bei diesem Treffen können zukünftige Nacktkatzenbesitzer auch auf einige Merkmale achten:
Doch auch nach einem Kauf, wird sich ein seriöser Züchter weiterhin um das Wohlergehen „seines“ Schützlings kümmern und dem neuen Besitzer mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Das Auswachsen einer Katze hängt von mehreren Faktoren ab:
Doch auch hier gibt es Unterschiede von Rasse zu Rasse. Auch die Gene des Tieres, das heißt sein Stammbaum, spielen bei der Entwicklung vom Welpen zur ausgewachsenen Katze eine wichtige Rolle.
Weibliche Katzen entwickeln sich meistens schneller als männliche Katzen. Aber nicht nur Faktoren, die die Katze selbst betreffen, beeinflussen ihr Wachstum.
Auch äußere Einflüsse, wie beispielsweise Stress oder die Ernährung der Katze, sind wichtig für ein schnelles, gesundes groß werden. Es kann insgesamt bis zu drei Jahre dauern, bis die Katze ihre soziale Reife erlangt hat.
Das Gewicht einer ausgewachsenen Sphynx-Kätzin liegt bei durchschnittlich fünf Kilogramm, das eines Sphynx-Katers bei fünf bis sechs Kilogramm.
Die Geschlechtsreife der Tiere entwickelt sich schneller als deren körperliches Auswachsen.
Diese wird bei den meisten Katzen mit 7-12 Monaten, bei männlichen und weiblichen Tieren, erreicht.
Sind die Kater geschlechtsreif, so wandern sie in der Natur von ihrer bisherigen Gruppe ab. Es kann sein, dass sie sich dann einer neuen Gruppe anschließen oder alleine umherziehen.
Es gibt allerdings auch Kater, die nicht abwandern und quasi zu Hause bleiben. Dieses typische Verhalten ist in den Haushalten meistens nicht mehr zu beobachten, da die Tiere alleine gehalten werden.
Bei Kätzinnen verhält es sich ähnlich. Auch diese können die Gruppe verlassen und sich einer neuen Gruppe anschließen oder bei ihrer ursprünglichen Gruppe verbleiben.
Sphynx-Katzenbabys sind sehr wärme- und kälteempfindlich.
Dies liegt vor allem daran, dass die kein schützendes Fell tragen. Der Besitzer sollte also dementsprechend darauf achten, dass es den kleinen Katzenwelpen, wie diese auch genannt werden, nicht zu kalt bzw. zu warm wird.
Optimal ist es, wenn diese in der Wohnung gehalten werden, wo sie keinen plötzlichen Wettereinflüssen ausgesetzt werden.
Wichtig zu wissen ist auch, dass Sphynx-Welpen, sowie auch die erwachsenen Tiere dieser Rassen, sehr verspielt sind.
Der Besitzer sollte sich also darauf einstellen, viel Zeit für das Katzenjunge einzuplanen.
Eine Einzelhaltung gefällt diesen Rassen nicht sehr gut.
Aufgrund ihres verschmusten und liebenswerten Wesens, sollten Katzenwelpen der Sphynx-Rassen, gerade wenn der Besitzer berufstätig ist, nicht allein sein.
Der Besitzer sollte sich außerdem im Klaren darüber sein, dass diese Tiere mehr Futter benötigen als Katzen gewöhnlicher Rassen.
Aufgrund ihrer Haarlosigkeit benötigen diese Katzen mehr Nahrung. Sie haben nämlich ein erhöhtes Energiebedürfnis.
Auch die Körperpflege ist etwas anders, als bei normalen Hauskatzen. Die Sphynx-Katzen bilden eine Fettschicht auf ihrer Haut. Diese sollte von Zeit zu Zeit entfernt werden. Wenngleich auch die meisten Katzen Wasser verabscheuen, so kann man einer Sphynx-Katze mit einem Bad, beispielsweise in der Badewanne, durchaus etwas Gutes tun.
Grundsätzlich ist es also wichtig, dass sich der potentielle Besitzer bereits vor dem Kauf eines Sphynx-Katzenwelpen mit den Unterschieden zu einer gewöhnlicheren Katzenrasse beschäftigt.
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Nacktkatzen sind, verglichen mit anderen Katzenrassen, sehr teuer.
Dies liegt natürlich an ihrem besonderen Aussehen und dem tollen Charakter der Sphynx-Katzen.
Doch nicht nur diese Faktoren spielen eine Rolle bei der Preisbildung.
Wer eine Katze kaufen möchte, erwartet in erster Linie auch, dass sich der Züchter, von dem er das Tier erhält, gut um dieses gekümmert hat. Denn auch dieser hat im Vorfeld einige Ausgaben, beispielsweise für Impfungen der kleinen Katzenwelpen, zu tragen.
Hinzu kommt, dass es bestimmte Auflagen gibt, an die sich Züchter halten müssen. Die Rassekatzen sollen also gewisse Standards einhalten, was unter anderem den Kopf, die Ohren sowie Augen und Körperbau betrifft.
Sie müssen weiterhin darauf achten, dass die Tasthaare der Tiere erhalten bleiben. Fehlen diese, werden Zuchtverbote ausgesprochen, da es sich sonst um eine sogenannte Qualzucht handelt.
Diese sind in Deutschland verboten.
Der Preis einer Canadian oder Don Sphynx kann also bei bis zu über 2.000 EUR liegen. Im Internet, sowie Fachzeitschriften sind Katzenwelpen, wie auch erwachsene Tiere zu finden.
Der Preis der Tiere steigt natürlich, je nachdem wie sehr die Rassestandards erfüllt werden.
Die Kosten einer Katze auf ihr gesamtes Leben betragen ca.10.000 EUR.
Dies gilt für Katzen, die ungefähr 15-17 Jahre alt werden.
Natürlich hängen diese Kosten individuell von der Katze, ihrer Rasse sowie ihrem Gesundheitsstand ab.
Generell wird zunächst der Kaufpreis bei dieser Aufstellung berücksichtigt. Dieser liegt bei Sphynx-Katzen bei ungefähr 2.000 EUR, kann jedoch auch darunter oder darüber liegen.
Im Folgenden werden die Grundkosten fällig.
Diese betreffen die Ausstattung des Haushaltes. Enthalten sind beispielsweise:
Die Kosten für diese Ausstattung liegen, natürlich je nach Qualität der Produkte, bei bis zu 500 EUR.
Natürlich kann auch dieser Betrag weitaus überschritten, sowie unterschritten werden.
Dann gibt es die jährlichen Kosten für eine Sphynx Katze:
Auch diese Kosten liegen bei durchschnittlich 500 EUR – allerdings pro Jahr.
Ungeplante Tierarztbesuche, beispielsweise aufgrund von Erkrankungen oder Verletzungen kosten schnell weitaus mehr. Hier ist man meist bei kleinen Behandlungen schon im Bereich von 500 bis 1.000 EUR.
Die Kosten pro Jahr können also, je nach Tier, bei 700 EUR liegen. Pro Monat wären dann durchschnittliche Kosten von 60 EUR einzuplanen.
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Sphynx-Katzen gelten, trotz ihrer Haarlosigkeit, als sehr robuste Tiere.
Das heißt, dass sie trotz des fehlenden Fells, nicht so schnell erkranken - dies auch im Vergleich zu behaarten Katzen.
Was wichtig für den Besitzer zu wissen ist, ist, dass die Sphynx-Katzen etwas empfindlicher sind, was Kälte und Wärme angeht. Das heißt, diese Tiere können beispielsweise schneller einen Sonnenbrand bekommen als gewöhnliche Katzen, sowie schneller frieren, sollten sie zu lang bei kalten Temperaturen draußen sein.
Generell ist es oft der Fall, dass es zu bestimmten Krankheitsanfälligkeiten von Tieren kommen kann, wenn diese innerhalb der Familie verpaart werden.
Dies ist vor allem bei seltenen Tieren der Fall, deren Besonderheit sich rezessiv vererbt.
Kommt diese Besonderheit, wie beispielsweise die Haarlosigkeit der Sphynx, dann gehäuft in einer Familie vor und werden diese Tiere dann wieder miteinander verpaart, so kann es zu Erkrankungen der nachfolgenden Generationen kommen.
Gute Züchter wissen jedoch über diese Tatsache Bescheid und vermeiden die innerfamiliäre Paarung soweit es geht.
Was Impfungen betrifft, sollten die Grundimmunisierungen auch bei diesen Katzen durchgeführt werden. Abschließend kann gesagt werden, dass die Sphynx-Katzen ihren Artgenossen mit Fell in nichts nachstehen.
Zunächst einmal sind es meist nicht die Haare einer Katze, die eine Allergie bei einem Allergiker auslösen.
Es ist ein spezielles Protein im Speichel der Katze.
Dieses wird bei der Fellpflege, auf eben dieses Fell übertragen. Verliert die Katze dann diese Haare, so verteilen sich diese in der Wohnung und sorgen für ein Ausbrechen der Katzenhaarallergie.
Das bedeutet schlussfolgernd, dass Sphynx-Katzen auch für Allergiker nicht unbedingt eine Lösung darstellen.
Dieser Irrglaube entsteht oft, da die Katzenallergie als Katzenhaarallergie bezeichnet wird. Es gibt allerdings auch Menschen, die bevorzugt auf die Haare der Tiere reagieren.
Was allerdings gesagt werden kann, ist, dass Sphynx-Katzen wenig allergieauslösend sind. Dies liegt zum Beispiel daran, dass weniger Protein über den Speichel abgegeben wird. Neben den Sphynx-Katzen, gibt es jedoch auch Katzenrassen mit Fell, die für Allergiker in Frage kommen.
Beispiele sind Sibirer und Balinesen.
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