Die Zahnfleischentzündung, in der Fachsprache auch Gingivitis genannt, ist eine Krankheit, die bei Katzen häufig vorkommt. Aus diesem Grund ist es sehr hilfreich, dass es viele Hausmittel gibt, die der Besitzer einsetzen kann, um die Heilung der Zahnfleischentzündung der Katze zu unterstützen. Zu diesen Hausmitteln gehören beispielsweise die Pflanze Aloe Vera, sowie Bikarbonat, verschiedene kalte Tees und ätherische Öle.
Die Zahnfleischentzündung, in der Fachsprache auch Gingivitis genannt, ist eine Krankheit, die bei Katzen häufig vorkommt. Aus diesem Grund ist es sehr hilfreich, dass es viele Hausmittel gibt, die der Besitzer einsetzen kann, um die Heilung der Zahnfleischentzündung der Katze zu unterstützen.
Zu diesen Hausmitteln gehören beispielsweise:
Neben diesen Hausmitteln bestehen auch die Möglichkeiten einer generellen Futterumstellung, sowie das provisorische Reinigen der Zähne der Katze.
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Wie bereits zuvor genannt, gibt es einige Hausmittel, die eingesetzt werden können, um den Heilungsprozess des Tieres zu unterstützen.
Zu diesen Hausmitteln gehört zunächst einmal das provisorische Reinigen der Zähne der Katze. Da eine Gingivitis durch eine mangelnde Mundhygiene ausgelöst werden kann, kann das Zähneputzen bzw. das professionelle Reinigen der Zähne hier vorab ein guter Schutz sein. Bakterien und Viren, die unter anderem eine Gingivitis auslösen können, werden so frühzeitig beseitigt.
Wichtig zu wissen ist, dass man bei Katzen nicht die für Menschen üblichen Mundhygieneartikel verwenden kann. Sollte die Katze also sehr anfällig für Entzündungen im Mundraum sein, kann ein Gespräch zur Vorbeugung mit dem Tierarzt helfen.
Auch eine Umstellung der Ernährung kann von Vorteil sein. Denn auch eine Mangelernährung kann der Auslöser einer Zahnfleischentzündung sein.
Weiterhin erweist es sich als hilfreich, wenn der Besitzer von Zeit zu Zeit das Maul der Katze auf Verletzungen bzw. Veränderungen untersucht. Auch dies ist wirksam, um mögliche Auslöser frühzeitig zu entdecken und dagegen handeln zu können. Verletzungen sind nämlich gerade für Viren und Bakterien ein bevorzugter Ansiedlungsort.
Neben all diesen Faktoren, die von außen wirken, gibt es auch die Möglichkeit, dass die Katze einfach die Veranlagung hat, an Zahnfleischentzündungen zu erkranken. Dies kann beispielsweise an Fehlstellungen der Zähne liegen.
Auch hier kann frühzeitig gehandelt werden. Ein Gespräch bzw. eine Untersuchung beim Tierarzt ist demnach sinnvoll.
Diese werden in den folgenden Abschnitten im Einzelnen behandelt.
Die Heilpflanze Aloe vera erweist sich bei Zahnfleischentzündungen als sehr hilfreich. Diese kann nicht nur beim Menschen, sondern auch bei der Katze eingesetzt werden.
Erhältlich sind beispielsweise Gels oder Säfte, die schonend auf die betroffenen Areale aufgetragen werden können. Wichtig ist, dass der Besitzer das Maul des Tieres vorsichtig öffnet und dieses nicht weiterhin verletzt.
Aloe vera wirkt nach dem Auftragen auf der Schleimhaut feuchtigkeitsspendend, hat aber auch eine Wirkung gegen Keime. Es sollte allerdings darauf geachtet werden, dass nur katzenfreundliche Aloe-Vera-Produkte genutzt werden. Die Pflanze ist grundsätzlich nämlich giftig für Katzen.
Bestehen bei dem Kauf von Aloe-Vera-Artikeln Fragen, ist ein Gespräch mit dem Tierarzt ratsam.
Haben Sie Interesse sich darüber weiter zu informieren? Lesen Sie mehr hierzu unter: Aloe vera
Auch Bikarbonat ist, als Paste bzw. Anmischung, hilfreich bei einer Gingivitis. Dieses wird, wie Aloe vera, auf die betroffenen Stellen aufgetupft und einmassiert.
Bikarbonat-Pasten werden hierzu aus einer Mischung mit Wasser hergestellt. Diese Paste wirkt so, dass sie die Bereiche, in denen sich Bakterien angesiedelt haben, neutralisiert und so für eine ausreichende Mundhygiene sorgen.
Es sollte allerdings auf die eingesetzte Menge geachtet werden. Dies ist wichtig, da Bikarbonat in höheren Mengen zu Reizungen führen kann. Auch hier empfiehlt sich ein Gespräch mit dem Tierarzt, bevor die Paste verwendet wird.
Der Katzenbesitzer kann neben diesen beiden Pasten-Varianten auch verschiedene kalte Tees für die Behandlung einsetzen.
Hierbei ist es sehr wichtig zu wissen, dass nicht alle für den Menschen wirkenden Teesorten auch bei Katzen eingesetzt werden können. Es gibt viele Pflanzen, die gerade Katzen nicht vertragen.
Zu diesen gehört unter anderem die Echte Kamille. Diese sollte für eine Behandlung von Erkrankungen der Katze nicht verwendet werden.
Auch Ingwer ist nicht die beste Wahl, um der Katze zu helfen. Denn auch diese Pflanze wirkt in zu hohen Dosen giftig für die Vierbeiner.
Andere Tees, mit denen das Katzenmäulchen beispielsweise gespült wird oder die zum Trinken angeboten werden, dürfen jedoch eingesetzt werden. Im Internet finden sich zahlreiche Seiten mit Pflanzen, die bei Katzen eingesetzt werden dürfen und mit denen, die giftig sind.
Sollte der Besitzer sich dennoch nicht sicher sein, kann der Rat des behandelnden Tierarztes eingeholt werden.
Wie bereits genannt, handelt es sich bei Ingwer und Kamille um giftige Pflanzen für die Katze. Zu diesen gehört ebenfalls die Nelke. Obwohl Nelkenöl sehr gerne zur Behandlung von Zahnfleischentzündungen beim Menschen eingesetzt wird, sollte bei der Zahnfleischentzündung der Katze hierauf verzichtet werden.
Nelken werden gerade bei Zahnfleischentzündungen sehr geschätzt, da sie entzündungshemmend und desinfizierend wirken. Für Katzen sind sie allerdings giftig.
Ätherische Öle, die bei Katzen eingesetzt werden dürfen, sind beispielsweise:
Salbei ist auf Grund seiner entzündungshemmenden Wirkung sehr beliebt. Genauso gern werden Melisse, Lavendel und vor allem Rosmarin, gerade aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung, bei Entzündungen des Zahnfleisches eingesetzt.
Bestehen Unsicherheiten, kann auch in diesem Fall ein Telefonat bzw. ein Gespräch mit der Tierarztpraxis geführt werden, um alle Unklarheiten zu beseitigen.
Wer gerade keine Heilpflanzen zur Hand hat, kann eine Spülung für den Mundraum schnell selbst herstellen. Hierzu werden einfach nur Salz und Wasser benötigt. Diese beiden Komponenten werden vermischt und anschließend als Spüllösung verwendet.
Wie auch die verschiedenen Heilpflanzen, so wirkt auch Salzwasser antibakteriell und erweist sich gerade bei Entzündungen als altbewährtes Wundermittel. Es reinigt zudem den Mund von Verschmutzungen und beugt so neuen Entzündungen vor.
Der Besitzer sollte allerdings darauf achten, dass das Salzwasser nicht von der Katze abgeschluckt wird.
Gegebenenfalls eignet sich die hergestellte Spüllösung, aus Salz und Wasser, auch als eine Art Zahnpasta. Wird diese in kleinen Mengen verwendet, wird verhindert, dass die Katze zu viel Salz aufnimmt.
Bei Traumeel handelt es sich um ein homöopathisches Mittel. Es besteht aus verschiedenen Pflanzenbestandteilen. Zu diesen gehören unter anderem Eishut, Echte Kamille, sowie Johanniskraut. Aber auch Ringelblume und Gänseblümchen sind enthalten.
Traumeel ist apothekenpflichtig. Es kann jedoch unter anderem für Katzen verwendet werden. Besonders beliebt ist Traumeel aufgrund seiner schmerzstillenden und entzündungshemmenden Wirkung.
Für Entzündungen von Schleimhäuten, wie beispielsweise der Mundschleimhaut, darf das beliebte Gel allerdings nicht eingesetzt werden. Sein Einsatzgebiet liegt eher im Bereich der Gelenkbeschwerden.
Auch Zeel ist apothekenpflichtig und ebenfalls ein homöopathisches Präparat. Wie Traumeel kann auch Zeel bei der Behandlung von Erkrankungen von Tieren eingesetzt werden – so auch bei Katzen.
Einige Inhaltsstoffe von Zeel sind beispielsweise die kanadische Blutwurzel, sowie Giftsumnach. Aber auch Schwefel und verschiedene Gewebe sind enthalten.
Wie auch Traumeel, wird es für Erkrankungen der Gelenke verwendet, da es ebenfalls eine entzündungshemmende Wirkung hat. Für Schleimhauterkrankungen ist Zeel jedoch ebenfalls nicht geeignet.