Man unterscheidet bei nicht Haarenden Katzen 2 Arten:
Katzen, die erst gar keine Haare haben, nennt man auch Nacktkatzen. Als Überbegriff wird auch oft das Wort Sphynx-Katze verwendet.
Durch eine Veränderung im Erbmaterial dieser Tiere, werden sie haarlos geboren. Durch verschiedene Züchtungen entstanden aus diesen Einzelfällen ganze Rassen.
Dann gibt es da noch, die Katzen, die Haare besitzen, diese aber weniger oft verlieren als andere. Zu diesen Katzen gehören ebenfalls unterschiedliche Rassen, die im Folgenden genannt werden.
Zu den Katzenrassen, die überhaupt nicht Haaren, gehören die Nacktkatzen.
Diese haben nämlich erst gar keine Haare. Zu ihnen gehören Rassen wie die Kohona-Katzen aus Hawaii.
Außerdem die Sphynx-Katzen, wie Don Sphynx und Canadian Sphynx.
Aber auch Peterbald- und Bambino-Katzen haben nur einen sehr feinen Flaum auf ihrem Körper.
Weitere Nacktkatzenrassen sind die Elfenkatze und die Ukrainische Levkoy.
Zu den Katzen, die wenig Haaren, gehören Katzenrassen, die ein Fell besitzen.
Zu ihnen gehören die wunderschönen Bengal-Katzen. Diese sehen aus wie kleine Tiger.
Eine Besonderheit dieser Rasse ist es, dass sie, im Vergleich zu anderen Katzen, das Wasser lieben.
Aufgrund ihres fehlenden Unterfells, Haaren diese Tiere nicht so extrem wie andere.
Auch Burma, Siam, Devon Rex und Russisch Blau gehören zu den Rassen, die sehr wenig Haare verlieren.
Devon Rex-Katzen erinnern vom Aussehen stark an die haarlosen Artgenossen der Rasse Sphynx – nur eben mit Fell. Dieses kann sogar sehr kraus und lockig sein. Zudem verlieren sie sehr wenige Haare und Allergiker reagieren nicht so stark auf sie, wie auf andere behaarte Rassen.
Eine aus der Werbung sehr bekannte Katzenrasse, ist die Russisch Blau. Ihr Fell wirkt sehr samtig und weich und hat die Farbe grau-blau.
Die besondere Beschaffenheit ihrer Haare hat die Russisch Blau ihrem doppelten Fell zu verdanken. Das Unterfell sowie das Deckhaar sind bei diesen Katzen nämlich gleich lang.
Auch diese Katze ist bei Allergikern sehr beliebt.
Die Siamkatze, als weiterer Vertreter der wenig haarenden Katzen, hat ebenfalls ein sehr besonderes Fell. Durch ihre dunklen Beine, Ohren und das dunkelbraune Gesicht, wirkt die, sonst eher helle Katze, sehr mystisch.
Hinzu kommen ihre schönen, meist blauen Augen. Besonders ihre Charaktereigenschaften und das Fell machen sie zu einem Liebling bei Katzenbesitzern. Auch sie haben kaum Unterfell.
Als letzten beispielhaften Vertreter der wenig haarenden Rassen, gibt es dann noch die Burma-Katzen. Auch sie haben kaum Unterwolle. Farblich ähneln sie den Siam-Katzen ein wenig, was nicht verwunderlich ist, da in den 1920ern eine Burma-Katze mit einem Siam-Kater gepaart worden sein soll.
Aus dieser Paarung entstand demzufolge die heutige Rasse Burma.
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Der Hauptvorteil von Katzen die nicht Haaren, liegt ganz eindeutig auf der Hand: sie haaren nicht.
Allergien werden zwar nicht allein durch die Haare ausgelöst, diese sind jedoch ein entscheidender Faktor bei der Verteilung des eiweißhaltigen Katzenspeichels.
Und auf diesen reagieren die Allergiker.
Weitere Vorteile sind die schönen Felltypen, die die wenig haarenden Katzenrassen besitzen. Die Russisch Blau zum Beispiel, mit ihrem Doppelfell, hat ein sehr samtiges Haarkleid.
Auch Siam- und Burma-Katzen wirken durch ihre besondere Fellfarbe sehr ansprechend.
Ein weiterer Vorteil von nicht haarenden Katzen, sind ihre Persönlichkeiten. Dies sind oft sehr gelehrige, intelligente Tiere, die von ihren Besitzern gefördert werden wollen und begierig sind Neues zu lernen. Ihre verschmuste, kuschlige Art und ihr liebevoller, menschenverbundener Charakter, ziehen ebenfalls viele Katzenliebhaber in ihren Bann.
Demnach kann man sagen, dass Rassen, die wenig bis gar nicht Haaren, sehr besondere Typen unter den Katzen sind. Diese zeichnen sich nicht nur durch tolle Charaktereigenschaften, sondern auch durch schönes, einzigartiges Fell aus – welches nicht so sehr an Kleidung und Möbeln zu finden ist.
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Was die Nachteile betrifft, muss zwischen Katzen, die nicht Haaren, und Katzen, die wenig Haaren, unterschieden werden.
Katzen, die überhaupt kein Fell besitzen oder nur eine Art Flaum auf dem Körper tragen, benötigen eine zusätzliche Art Körperpflege.
Da sie keine Haare besitzen, bildet der Körper, auf der, zum Teil, etwas dickeren Haut, eine Art Talgbelag. Dieser sollte von Zeit zu Zeit durch ein Bad – beispielsweise in der Badewanne – entfernt werden.
Obwohl die meisten Katzen kein Wasser mögen, ist das bei den haarlosen Tieren meist anders. Diese freuen sich über ein Bad.
Weiterhin muss der Besitzer bei diesen Katzen darauf achten, dass sie sich in angemessenen Temperaturen aufhalten. Aufgrund des fehlenden Fells, sind diese nämlich etwas empfindlicher. Das bedeutet, dass sie nach einem Schneebad, gewärmt und nach und vor einem Sonnenbad, eingecremt werden sollten.
Hinzu kommt das diese Tiere oft sehr teuer sind, da es sich um besondere Rassekatzen handelt.
Kommen wir nun zu den Katzen, die Haare besitzen. Diese benötigen etwas weniger Pflegebedarf. Sie besitzen ein Fell, dieses fällt jedoch, aus den verschiedensten Gründen, weniger aus, als bei normal behaarten Katzen.
Sie benötigen also weder die Pflege, die haarlose Katzen benötigen, noch verlieren sie so viele Haare wie gewöhnliche Katzen.
Sollten diese Tiere allerdings plötzlich sehr viele Haare verlieren, sollte der Besitzer diesen Verlust sehr ernst nehmen. Eine Krankheit kann dann die Ursache sein.
Ansonsten Haaren weniger behaarte Katzen vor allem im Frühjahr und Herbst etwas mehr, aufgrund des Fellwechsels.
Alles in allem überwiegen bei weniger bzw. nicht haarenden Katzen im Vergleich die Vorteile.
Eine Katze, die nicht oder wenig haart, ist im Vergleich zu normal behaarten Katzen meist etwas teurer.
Die Züchter haben – gerade bei haarlosen Tieren – besondere Vorgaben, was vor allem die Tasthaare und Brauen angeht.
Diese dürfen bei bestimmten Rassen nicht fehlen, da es sonst als Qualzucht angesehen wird und ein Zuchtverbot ausgesprochen werden kann.
Auch bestimmte Augen- und Fellfarben sind, wie bei vielen Rassen, häufig favorisiert. Aus diesem Grund ist die Zucht auf besondere äußerliche Merkmale aufwändig und wird mit teuren Preisen für die Tiere entschädigt.
Diese Tiere findet man dann meist direkt über den Züchter.
Sie werden allerdings auch in Internetforen angeboten. Dort findet man sowohl Welpen, als auch erwachsene Tiere.
Der Preis für die Tiere kann sehr stark variieren.
Grundsätzlich werden diese besonderen Rassekatzen in bestimmte Kategorien eingestuft. Es gibt so zum Beispiel Tiere, die nicht alle gewünschten Rassemerkmale aufweisen.
Diese sind im Vergleich zu Tieren, die die gewünschten Merkmale besitzen, günstiger zu erwerben.
Dies kann zum Beispiel an einer Art „fehlerhafter“ Fellpigmentierung, Augenfarbe oder Größe liegen.
Auch Charaktereigenschaften sind vor allem bei Zuchttieren sehr wichtig.
Letztendlich gibt es dann noch die so genannten Schautiere. Diese sind vom Aussehen und meist auch vom Charakter her, so beschaffen, dass sie perfekt in das Rassebild passen.
Natürlich kosten diese Katzen dann vergleichsweise mehr.
Vor dem Kauf einer Katze, die wenig bis gar nicht haart, sollte sich der Besitzer einige Gedanken über ihre Haltung gemacht haben.
Ansonsten hat der Besitzer mit der Anschaffung einer wenig bis nicht haarenden Katze grundsätzlich nur Vorteile. Diese Katzen verlieren, wie der Name schon sagt, kaum Haare. Sie haben gute Charaktereigenschaften und sind sehr hübsch anzusehen.
Dass eine Katze nicht haart, kann für Allergiker sehr hilfreich sein.
Muss es aber nicht. Wichtig ist zunächst einmal die Beantwortung der Frage, wodurch überhaupt erst eine Allergie gegen Katzen ausgelöst wird. Hauptsächlich kommt eine Katzenhaarallergie – wie sie auch oft genannt wird – nämlich gar nicht durch die Haare der Tiere selbst.
Das Eiweiß welches sich im Speichel der Tiere befindet ist der Grund. Dieses wird beim Putzen des Felles, auf dieses übertragen. Durch ein gewöhnliches Haaren der Katze, verteilt sich der allergieauslösende Speichel dann im Haus oder der Wohnung und der Mensch reagiert darauf.
Diese allergieauslösenden Stoffe befinden sich außerdem in der Tränenflüssigkeit und in den Hautschuppen der Katzen. Da sich die Haare leicht an Möbeln und Kleidung festsetzen, ist dies sehr kontraproduktiv für Allergiker.
Wichtig für Allergiker ist also nicht unbedingt die Frage, welche Katzen wenig haaren, sondern welche Katzen, wenig Allergene in ihrem Speichel besitzen.
Beispiele für diese hypoallergenen Tiere sind:
Das Wort „hypoallergen“ in diesem Zusammenhang bedeutet, dass etwas, in diesem Fall der Speichel, weniger allergieauslösend ist.
Dies ist für Allergiker ein wichtiger Vorteil, da sie trotz Allergie in der Lage sind, eine Katze als Haustier zu halten, wenn die Allergene im Speichel des Tieres sehr gering sind.
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