Sind die Ohren der Katze über einen längeren Zeitraum erwärmt, ohne merktlich abzukühlen, kann es sein dass die Katze Fieber hat.
Normalerweise sollten die Ohren kühler als der Rumpf sein. Zum Teil sind übermäßig warme Ohren auch schmerzhaft oder gerötet, was allerdings insbesondere bei stark pigmentierten Katzen schwer zu beurteilen ist.
Die Ursachen können sehr unterschiedlich sein, zum einen kann das Tier einfach lange an einem warmen Ort geschlafen haben, beispielsweise in der Sonne oder an der Heizung. Dann erwärmen sich auch die Ohren und man macht sich als Tierhalter schnell Sorgen, obwohl es ganz harmlos ist.
Bei sehr hellen Ohren besteht beim „Sonnenbad“ allerdings auch die Gefahr eines Sonnenbrandes! Dieser äußert sich dann ebenfalls in vermehrter Wärme, zusätzlich liegt auch eine Rötung vor.
Zum Anderen kann die Ursache für heiße Ohren auch Fieber sein. Hierbei ist die gesamte Körpertemperatur der Katze zu hoch, meist ist das Tier leicht apathisch. Weitere Ursachen sind beispielsweise Entzündungen der Ohren oder Parasiten, wie zum Beispiel Ohrmilben. Zumeist sind die Ohren in diesen Fällen gerötet und schmerzhaft, oft liegt auch ein Juckreiz vor.
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Warme Ohren an sich sind noch lange keine Krankheit, sondern nur ein Symptom, welches sehr viele verschiedene Ursachen haben kann. Wenn ein Tier erkrankt, zeigt es in der Regel mehrere Symptome nebeneinander.
Weitere Symptome, die auf eine Krankheit hindeuten sind beispielsweise Trägheit, Appetitlosigkeit oder Fieber.
Weiterhin deutet ein vermehrter Juckreiz und Kratzen der Ohren, sowie eine Kopfschiefhaltung auf Ohrparasiten oder Entzündungen hin. Insbesondere bei Entzündungen sind die Ohren meist auch schmerzempfindlich sowie gerötet.
In diesen Fällen sollte man einen Tierarzt aufsuchen, um die Erkrankung behandeln zu lassen.
Des Weiteren können andere unspezifische Symptome wie Erbrechen oder Durchfall auftreten. Auch hier ist von einer Erkrankung auszugehen. Es kann sich aber auch um Vergiftungsreaktionen handeln, in jedem Fall ist der Weg zum Tierarzt der richtige.
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Normerweise sind die Extremitäten unserer Katzen immer ein wenig kühler als der Rest des Körpers. Da Katzenohren sich relativ schnell aufheizen können, beispielsweise beim Schlafen in der Sonne, kann durch deren Temperatur nicht allzu viel über den Gesundheitszustand der Katze ausgesagt werden. Sind aber gleichzeitig die Pfoten sehr warm, kann dies durchaus ein Hinweis auf Fieber sein. In diesem Fall sind alle vier Pfoten betroffen.
Falls nur ein Bein betroffen ist, kann es sich auch um eine lokale Entzündung oder anderweitige Verletzung handeln, hierbei sollte die entsprechende Gliedmaße untersucht werden.
Insbesondere nach einem Aufenthalt an warmen Orten, wie dem Lieblingsplatz in der Sonne oder direkt nach dem Schlafen, kann es durchaus auch normal sein, dass Pfoten und Ohren etwas wärmer als sonst sind, da die Beine oft direkt unter den Körper gezogen werden und sich dadurch aufheizen. In einem solchen Fall sollten man abwarten, wie sich die Temperatur entwickelt und wie die Katze sich allgemein verhält.
Anders als bei Hunden spricht eine warme, trockene Nase bei Katzen nicht direkt für Fieber oder eine Erkrankung. Wie bereits bei dem alleinigen Symptom der warmen Ohren erwähnt, heizen Katzen sich in der Sonne schnell auf, dabei wird auch die Nase warm.
Verhält sich das Tier also ganz normal und hat nur warme Ohren und eine warme Nase, ist dies in der Regel kein Grund zur Sorge. Sind an der Nase allerdings noch andere Veränderungen, wie Ausfluss, Risse oder Pigmentierungsstörungen zu verzeichnen oder ist das Tier träge, spricht dies durchaus für eine Erkrankung und sollte vom Tierarzt überprüft werden
Durchfall und Erbrechen sind in erster Linie Symptome einer gastrointestinalen Erkrankung, also einer Erkrankung des Verdauungstraktes. Hierbei kann es sich um Futtermittelunverträglichkeiten, Entzündungen oder Reaktionen auf verdorbenes Futter oder andere Giftstoffe handeln. In Kombination mit warmen Ohren sollte zuerst geklärt werden, ob die Symptome etwas miteinander zu tun haben oder separat zu betrachten sind.
Falls das Tier zudem träge ist oder andere Verhaltensauffälligkeiten zeigt, sollte eine Vergiftungsreaktion nicht ausgeschlossen werden und ein Besuch beim Tierarzt sollte in jedem Fall erfolgen.
In jedem Fall ist es wichtig, dem Tier ausreichend Flüssigkeit zur Verfügung zu stellen, um eine Austrocknung durch Erbrechen und Durchfall zu verhindern. Die warmen Ohren sollten in dieser Situation zwar beobachtet werden, stellen aber nicht das primäre Problem der Katze dar.
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Die Behandlung und Therapie richtet sich nach der Grunderkrankung Ihrer Katze. Sind die Ohren durch Ohrparasiten belastet, besteht die Therapie in der Gabe eines entsprechenden Antiparasitikums. Hierbei sei zu erwähnen, dass die meisten Entzündungen des äußeren Gehörganges durch Ohrmilben hervorgerufen werden.
Wenn die Ohren der Katze durch Fieber warm sind, muss die entsprechende Fieberursache gefunden und behandelt werden.
Bei einem Sonnenbrand, welcher vor allem bei weißen Katzen mit blauen Augen vorkommt, sollte das Tier in erster Linie vor noch mehr Sonneneinstrahlung geschützt werden. Bei schweren Sonnenbränden, welche sich meist erst nach einiger Zeit in vollem Ausmaß zeigen, sollte auch ein Tierarzt aufgesucht werden.
Aus Sonnenbränden kann sich in einigen Fällen auch ein Plattenepithelkarzinom, also ein bösartiger Hauttumor, entwickeln. Dieser kann entweder chirurgisch oder mithilfe einer Strahlentherapie behandelt werden.
Lag die Katze beispielsweise nur in der Sonne, ist es in der Regel nicht notwendig die Ohren zu kühlen. Bei einer Erkrankung des Ohres sollte die Behandlung in erster Linie vom Tierarzt durchgeführt werden, da insbesondere Parasiten oder starke Entzündungen nicht allein mit Hausmitteln behandelt werden können!
Je nachdem, aus welchem Grund die Ohren Ihres Tieres warm sind, können eventuell homöopathische Mittel zum Einsatz kommen. Natürlich sollte der Tierarzt im wirklichen Krankheitsfall zuerst eine Diagnose stellen und die Krankheit sollte entsprechend behandelt werden.
Ergänzend bieten sich homöopathische Mittel an. In diesem Fall sollen nur einige der möglichen Homöopathika genannt werden, welche insbesondere bei Erkrankungen von Hals, Nase und Ohren eingesetzt werden können.
Hier wären Aconitum appelus, Alium cepa, Belladonna oder Drosera zu erwähnen. Dosiert werden diese Mittel in den meisten Fällen drei Mal täglich. Um das passende Mittel zu finden, sollten Sie sich am besten von einem Tierarzt mit Homöopathieerfahrung beraten lassen.
Sobald Ihr Tier neben warmen Ohren weitere Symptome wie Fieber, Abgeschlagenheit, Erbrechen oder vermehrten Juckreiz aufzeigt, ist ein Besuch beim Tierarzt sinnvoll. In diesen Fällen kann es sich entweder um eine Allgemeinerkrankung der Katze handeln oder um eine Ohrentzündung. Weitere Möglichkeiten wären verschiedene Parasiten. All diese Erkrankungen sollten vom Tierarzt untersucht, diagnostiziert und entsprechend behandelt werden. Wichtig für Sie als Tierhalter ist in jedem Fall, Ihre Katze gut zu beobachten, um dem Tierarzt alle Symptome und bestenfalls auch deren Dauer genau nennen zu können.
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Katzen regulieren ihre Körpertemperatur unter anderem durch die Abgabe von Wärme über die Ohren. Dementsprechend kann sich die Temperatur dieser im Laufe des Tages mehrmals ändern. Vor allem nach Aufenthalt an warmen Orten sind die Ohren warm, sollten aber nach einiger Zeit auch wieder deutlich kühler werden. Bleiben die Ohren über einen kompletten Tag warm oder gar heiß und sind sie auch am nächsten Tag noch nicht merklich kühler, sollte in jedem Fall Fieber gemessen werden. Je nachdem wie fit das Tier in dieser Situation wirkt, kann auch ein Besuch beim Tierarzt von Vorteil sein.
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