Die Fellpflege des Hundes umfasst das Kämmen und das Scheren des Haarkleides, sowie das Baden.
Je nachdem wie lange das Fell ist, umso mehr Pflege benötigt dieses.
Auch bei Tierrassen, die ein kurzes Haarkleid haben, darf die Pflege nicht ausbleiben.
Da der Hund sich in Pfützen schmeißt oder im Dreck spielt, kann sich im Fell Schmutz und Staub verfangen und sich natürlich auch Parasiten, wie zum Beispiel Flöhe, Milben und Zecken, breitmachen.
Hierbei geht es aber nicht nur um die Sauberkeit, sondern auch um abgestorbene Haare zu entfernen, so dass diese nicht in der Umgebung umherfliegen.
Ein weiterer Punkt ist der Glanz des Felles, der durch die Pflege vermehrt zum Vorschein kommt.
Aber auch eine wohlfühlende Komponente spielt eine Rolle.
Der Hund wird dieses Wellness genießen.
Jedoch sollte mit der Pflege schon im Welpenalter begonnen werden.
Auf der einen Seite zur Fürsorge, auf der anderen Seite, um das Tier an diesen Prozess zu gewöhnen und vertraut zu machen.
Diese Handhabung sollte ruhig und geduldig durchgeführt werden, so dass der Hund diese Aktion als positiv abspeichert und keine schlechten Erfahrungen damit verbindet.
Produkte, die für die Fellpflege benötigt werden, ist zum einen eine Bürste.
Vor allem in Zeiten des Fellwechsels, sollte die Unterwolle des Hundes heraus gebürstet werden.
Das ermöglicht der Haut zur Atmung und zur besseren Durchblutung.
Durch eine spezielle Bürste, die Widerhaken besitzt, wird die Unterwolle schonend entfernt und das Deckhaar dabei geschont.
Reicht das Kämmen nicht aus, so muss der Hund gebadet werden.
Hierfür gibt es speziell für Hunde einige Shampoos im Tierfachhandel.
Sie sind hautfreundlich, feuchtigkeitsspendend, ph-neutral und wirken beruhigend bei Juckreiz.
Bei Langhaarrassen besteht die Gefahr, dass sich das Fell verfilzt und es können sich Kletten verfangen, die unter Umständen herausgeschnitten werden müssen.
Auch das Fell an den Pfoten kann zu lang wachsen und sollte auf Höhe der Krallen gekürzt werden. Der Bereich zwischen den Ballen darf nicht ausgelassen werden, um Verfilzungen entgegen zu wirken und das Rutschen auf glatten Unterflächen zu minimieren.
Darauf ist zu achten, dass viele Tiere im Bereich der Pfoten nicht kooperativ sind und daher nicht stillhalten.
Aus diesem Grund sollte man mit viel Geduld und Achtsamkeit an diese Angelegenheit herangehen, um das Tier nicht zu verletzen.
Viele Hunde, die ein dichtes Fell besitzen, leiden an den heißen Sommertagen.
Ratsam wäre es, das Fell bei diesen Hunden zu kürzen.
Eine Hundeschermaschine ist dafür am besten geeignet.
Oder Sie entscheiden sich für ein professionelles Kürzen des Haarkleides in einem Hundesalon. Sie werden sehen, danach wird sich Ihr Hund viel wohler fühlen.
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Schönheit kommt von innen.
Dieses Zitat gilt nicht nur für uns Menschen, sondern auch für unsere Tiere. Grundbausteine werden in der Ernährung gelegt.
Diese sollte artgerecht und ausgewogen sein.
Ein gesundes Haarkleid benötigt Vitamine, hochwertige Eiweiße und ungesättigte Fettsäuren.
Geben Sie Distel- oder Leinsamenöl ins Futter und Sie werden sehen, dass durch die Omega-3-Fettsäuren, das trockene Fell an Feuchtigkeit gewinnt.
Auch Bierhefe oder ein rohes Ei wirken sich positiv auf die Fellqualität aus, während Biotin und Zink das Fell schön nachwachsen lässt.
Haferflocken können sowohl gefüttert werden, aber auch ins Badewasser hinzugefügt werden.
Diese Getreideart beruhigt die beanspruchte Haut und bringt gleichzeitig eine pflegende Komponente mit sich.
Auch ein Schuss Apfelessig über das Futter oder in das Badewasser bewährt sich zur Fellpflege und neutralisiert schlechte Gerüche.
Doch wird das leider von vielen Hunden nicht akzeptiert.
Generell gilt, dass der Zustand des Fells, die Gesundheit des Hundes wieder spiegelt.
Das Fell sollte glänzen und keine kahlen Stellen aufweisen.
Die Alarmglocken sollten läuten, wenn das Fell diesem Anspruch nicht entspricht.
Mangelerscheinungen oder gesundheitliche Probleme könnten die Ursachen dafür sein.
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Es gibt Hunde, die sich ungern bürsten lassen.
Dabei stellt die Fellpflege eine so wichtige Komponente dar, wenn es um die Gesundheit geht.
Um diesem Problem entgegenzuwirken, wurde ein Handschuh auf den Markt gebracht, das die Funktion einer Bürste übernimmt.
Dieser Handschuh besteht aus Silikon mit Noppen an der Handinnenfläche.
Die Hand kann nun so genutzt werden, als würde man den Hund streicheln.
Streng genommen wird der Hund dadurch gestreichelt, aber vor allem auch das Fell gepflegt.
Man kann sozusagen die Vierbeiner dadurch austricksen, in dem man nicht mit dem eigentlichen Fellwerkzeug ankommt.
Vor allem empfindliche Stellen, wie zum Beispiel der Bauch, der Schwanz oder das Gesicht, lassen sich dadurch gut erreichen.
Durch die große Auflagefläche kann auch dementsprechend mit einer Handbewegung eine große Körperpartie bearbeitet werden und das ganze auch mit beiden Händen.
Diese Methode ist angenehm für die Haut, das Fell lässt sich schmerzfrei entfernen, es dient der Massage und fördert die Durchblutung.
Das Fell bleibt sehr gut an den Noppen hängen und kann anschließend mühelos abgezogen werden.
Geeignet für Rassen mit langem und kurzem Fell, sowie für trockenes als auch nasses Haarkleid.
Die Akzeptanz ist sowohl bei Tieren, die die Fellpflege lieben, als auch bei skeptischen Hunden, sehr gut.
Abgesehen vom Tier, lässt sich mich diesem Handschuh auch das Fell vom Teppich oder dem Sofa entfernen.
Fellfrei von Tier bis hin zur Wohnung.
Fell, das bereits verfilzt ist, muss entknotet werden.
Entscheidet man sich gegen das Rausschneiden der Stelle, so eignet sich am besten ein Spray.
Das Spray sorgt dafür, dass das Fell weich wird und beim anschließenden Kämmen es sich leichter entwirrt.
Jeder weiß, wie schmerzhaft es für das Tier sein kann, wenn Verfilzungen gelöst werden.
Es ziept nicht nur an der Haut, sondern kann an der Haut verkleben und zu Entzündungen führen.
Durch den Schutzfilm des Sprays wird das erneute Verfilzen weitgehend verhindert und weist zu dem Staub und Wasser ab.
Des Weiteren sorgt das Spray für Frische und bringt eine wohlriechende Komponente mit sich.
Es sorgt für ein seidiges Fell und verleiht Glanz.
Der Feuchtigkeitshaushalt wird wieder hergestellt und ist auf empfindliche Hundehaut abgestimmt.
Durch den Pumpzerstäuber lässt es sich leicht verteilen und wird auch gut von wasserscheuen Hunden akzeptiert.
Das Kokosöl wirkt wie ein Wunder bei spröder, rissiger Haut und hat zudem noch eine antimikrobielle Wirkung.
Es macht die Haut geschmeidiger und lässt zusätzlich das Fell glänzen.
Daher ist man sich einig, dass was dem Menschen hilft und gut tut, dem Tier nicht schaden kann.
Somit nutzt man diesen Effekt auch in der Haut- und Fellpflege, um zusätzlich die Feuchtigkeit zu regulieren.
Vor allem im Winter besteht hier der Schutz vor Austrocknung und stumpfem Fell.
Damit das Öl auch Zeit hat einzuziehen, sollte man nach dem Auftragen das Tier beschäftigen und ablenken, um das Abschlecken zu vermeiden.
Das Öl kann auch als Ergänzung zur täglichen Fütterung verabreicht werden.
Langhaarrassen neigen aufgrund der Länge ihres Fells zu Verfilzungen.
Staub, Dreck, Kletten oder sonstige Fremdkörper können sich im Haarkleid verfangen und dazu beitragen.
Verfilztes Fell ist nicht nur eine Frage der Optik, sondern auch der Gesundheit und des Wohlbefindens.
Die Haut bekommt unter einer Verfilzung keine Luft und neigt zur Schuppenbildung.
Schlimmstenfalls kann es zu einer Entzündung führen.
Daher sollte man täglich das Fell kontrollieren und bürsten.
Mit einem Fellspray lassen sich Knoten ganz leicht auflösen und ermöglichen ein einfacheres, vor allem ein schmerzfreies durchkämmen.
Ziehen Sie dabei niemals an der Haut, sondern bearbeiten Sie nur den Knoten.
Das Fell, welches im Bereich der Pfoten verfilzt, sollte man rausschneiden.
Auch hartnäckige Verfilzungen an anderen Körperteilen können so entfernt werden.
Hierfür eignet sich am besten eine abgerundete Schere, um Verletzungen vorzubeugen, falls sich das Tier gegen diese Behandlung wehrt.
Ziehen Sie den Bereich, den Sie rausschneiden wollen hoch, um zwischen der Verfilzung und der Haut anzusetzen. Wenn Sie sich sicher sind, dass Sie dabei nicht die Haut verletzen, dann können Sie anfangen zu schneiden.
Durch eine tägliche Pflege lassen sich frische Verfilzungen schneller aufspüren und somit auch einfacher entfernen, ohne zur Schere greifen zu müssen.
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Wenn es um die Fellpflege speziell für lange Haare geht, dann ist der erste Schritt, das Abtasten. Denn nach einem Spaziergang können sich viele Fremdkörper oder auch Parasiten im Fell verstecken. Umso schneller man auf Spurensuche geht, umso weniger Schaden kann das dem Tier bereiten. Die nächste Fürsorge, die man treffen sollte, ist das Bürsten. Das Bürsten sollte zur täglichen Routine dazugehören. Dadurch wird die Durchblutung der Haut gesteigert, es wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden des Hundes aus und lässt das Fell glänzen. Zusätzlich kann ein Fellspray benutzt werden, welches dafür sorgt, dass man das Fell leichter durchkämmen kann. Eine weitere Option ist, einen Hundefriseur aufzusuchen. Genau wie wir Menschen regelmäßig zum Friseur gehen, so ist das keine Seltenheit mehr bei einem Tier. Der Friseur kürzt das Fell und bringt zu dem noch einen passenden Schnitt in das Haarkleid. Während eines Spaziergangs kann es gut möglich sein, dass sich der Hund in Pfützen legt oder sich in großen Dreckhaufen wälzt. Abhilfe findet man hier in der Badewanne. Speziell für Hunde gibt es im Zoofachhandel Shampoos. Damit bekommt man den Vierbeiner wieder sauber, schont die Haut und spendet zu dem noch Feuchtigkeit.
Im Sommer empfiehlt sich das Baden im Garten, in dem man den Hund mit einem nassen Schwamm befeuchtet oder ihn mit einem Gartenschlauch abspritzt.
Man sollte darauf achten, dass der Strahl nicht zu hart und das Wasser eher kühler als zu warm ist.
Gewöhnen Sie Ihren Hund langsam daran und spritzen Sie Ihn nicht plötzlich mit dem Wasser ab.
Im Winter findet die Badesession üblicherweise in der Dusche oder in der Badewanne statt.
Wichtig ist, dass der nasse Hunde nicht auf den Fließen ausrutscht oder weggretscht.
Daher sollte man am besten vorher den Boden mit Handtücher oder Gummimatten auslegen.
Wie oft ein Hund gebadet werden muss, hängt davon ab, wie dreckig das Haarkleid ist.
Meistens lässt sich der Schmutz ganz einfach weg bürsten.
Doch wenn das Fell stinkt und der Dreck zu hartnäckig ist, dann ist ein Bad unumgänglich.
Dennoch sollte das Baden eine Ausnahme sein.
Zu häufiges Waschen mit Shampoo zerstört den natürlichen Schutzfilm des Haarkleides und die Haut benötigt einige Wochen um sich zu erholen.
Daher wird empfohlen den Hund nur bei Bedarf zu baden und nicht öfter als alle zwei Monate.
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Die Fellpflege ist nicht nur wegen der Schönheit so wichtig, sondern auch für die Gesundheit.
Durch diesen Prozess werden Parasiten und Hauterkrankungen frühzeitig erkannt.
Gewöhnen Sie Ihr Tier an den Ablauf der Fellpflege.
Dazu gehören Leckerlis und lobende Worte.
Am besten fängt man mit der Fellpflege im Welpenalter an.
Das Tier muss sich daran gewöhnen, dass man es an jeder Stelle des Körpers berührt.
Auch der Tierarzt oder die Tierärztin wird Ihnen dafür dankbar sein.
Die erste Maßnahme, die getroffen wird, ist das Durchschauen des Fells und das Abtasten des Körpers.
Vor allem in den Zeckenzeiten sollte man das Fell nach jedem Spaziergang genauestens absuchen, so dass die Parasiten keine Zeit haben anzudocken.
Das anschließende Bürsten, sollte in Richtung des Felles, durchgeführt werden.
Kämmen Sie nie gegen den Strich, denn das könnte Ihrem Tier nicht so gut gefallen.
Sobald der Fellwechsel ansteht, sollte explizit gebürstet werden, denn das Fell, welches ausfällt, kann sich mit dem übrigen Fell verfilzen.
Es empfiehlt sich das Kämmen im Garten durchzuführen, so dass das Fell nicht im Haus oder in der Wohnung umherfliegt.
Belohnen Sie Ihr Tier nach der Fellpflege, damit auch am nächsten Tag Ihr Hund mit Geduld und ohne Abwehr das Prozedere mitmacht.
Zunächst nimmt der Hundefrisör Kontakt mit dem Hund auf.
Es ist für den eigenen Schutz sehr wichtig, den Hund halbwegs kennenzulernen, um abzuschätzen, wie der Hund bei der Behandlung reagieren wird.
Der Besitzer wird dem Hundefrisör mitteilen, was seine Wünsche sind, aber auch der Experte schlägt vor, was zu tun ist.
Besondern die Fellbeschaffenheit und die Haut werden genauestens unter die Lupe genommen.
Und dann kann auch schon mit der Behandlung begonnen werden.
Das Fell wird gekämmt und gebürstet, um Schmutzpartikel zu entfernen.
Je nach Struktur des Fells, kommt ein Trimmer zum Einsatz und anschließend erfolgt die Waschung mit einem Spezialshampoo.
Nach dem Baden folgt die vollständige Trocknung des Fells.
Anschließend, je nach Besitzerwunsch, wird dem Haarkleid noch ein Schnitt verpasst.
Um das ganze abzurunden, versorgt der Frisör die Haut und das Haarkleid mit pflegenden Ölen.
Zu guter letzt, werden Haare im Bereich der Augen entfernt, so dass diese nicht in den Augen stören und Haare, die aus dem Ohr wachsen, werden ebenfalls herausgeschnitten oder gezupft.
Auch die Krallen werden nach Wunsch, bei einem Hundefrisör gekürzt.
Alles über den Hundefrisör lesen Sie unter:
Der Hundefrisör (Groomer)
Das Rundumpaket mit Bürsten, Baden mit Shampoo und Trocknen kostet für einen kleinen Hund um die 15 Euro.
Da ein großer Hund mehr Wasser, Strom und Shampoo verbraucht und der zeitliche Aufwand größer ist, wird ein Preis von circa 25 Euro berechnet.
Wenn das Fell verfilzt ist, dann kostet das zwischen 3 bis 10 Euro, um diese Stellen zu entwirren.
Besteht der Wunsch des Schneidens beziehungsweise des Modellierens, so muss man mit einem Preis von 15 bis 50 Euro rechnen.
Der Preis hängt davon ab, ob nur die Spitzen geschnitten werden müssen oder eine komplette Schur gewünscht ist. Bearbeitung von Ohren und Augen kosten jeweils rund 3 Euro, während für das Krallen schneiden zwischen 5 bis 10 Euro berechnet wird.
Ein Kostenaufschlag kommt hinzu, wenn das Tier mit Flöhen in den Hundesalon kommt.
Das bedeutet, dass die Parasiten in die Umgebung springen können und somit auf andere Hunde, die anschließend einen Termin beim Hundefriseur haben, übergehen können.
Das heißt für den Experten, dass die Räumlichkeiten umgehend gesäubert und flohfrei gemacht werden müssen, was natürlich Aufwand und Zeit kostet, das wiederum entschädigt werden muss.
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