Dieses Hundezubehör ist ein Muss!

Dieses Hundezubehör ist ein Muss!

Wer sich einen Hund kauft, wird auch vor die Frage gestellt: Welches Hundezubehör brauche ich? Denn beim Kauf von Hundezubehör gibt es sehr viel Auswahl und eine Menge Geld auszugeben ist nicht schwer.

Zubehör wie Hundehalsband oder Geschirr sowie Hundeleine und Hundenäpfe braucht man unbedingt. Einen Heimtierausweis sollte ebenfalls jeder Hund besitzen. Auch sinnvoll sind Hundebett oder -korb, Hundespielzeug und Bürsten sowie Zubehör für das Autofahren.

Wer seinem Hund im Garten hält, kann ihm außerdem eine Hundehütte kaufen oder einen Hundezwinger ausstatten.
GPS Sender oder Hundebuggy sind sicherlich nicht für jeden Hundebesitzer sinnvoll, können aber im persönlichen Fall die Anschaffung wert sein.

Übersicht über Dinge, die eine Hundehalter braucht (oder nicht braucht)

  • Hundehalsband oder Geschirr
  • Hundeleine
  • „Hundeausweis“: EU-Heimtierausweis oder Impfpass
  • Mindestens zwei Näpfe für Futter und Wasser
  • Hundekissen oder -korb
  • Hundespielzeug
  • Hundetransportbox
  • Hundebürste
  • Hundehütte
  • Maulkorb
  • Halskragen
  • GPS-Tracker

Das passende Hundehalsband

Jeder Hundehalter muss die Ausrüstung besitzen, seinen Hund an der Leine zu führen. Denn dies ist an vielen öffentlichen Plätzen Pflicht.

Um die Leine an den Hund zu bringen, benutzt man entweder ein Hundehalsband oder ein Geschirr. Vor dem Kauf sollte man sich über deren jeweilige Vorteile informieren.

Das Hundehalsband besteht meist aus einem Leder oder Stoffband, welches sich an einer Schnalle öffnen und schließen lässt. Beim Kauf sollte man beachten, dass der Umfang des Halsbandes zum Halsumfang des Hundes passt, sodass das Halsband weder einschnürt noch zu leicht abzustreifen ist. Das Halsband darf den Hund auf keinen Fall in der Atmung einschränken!
Daher macht es Sinn, ein Halsband zu kaufen, welches größenverstellbar ist. Auch die Dicke, Breite und Stärke des Materials von Halsband und Schnalle müssen zu Größe und Kraft es Hundes passen.

Manche Hunde akzeptieren ein Halsband besser als ein Geschirr und auch viele Hundebesitzer bevorzugen die Handhabung des Halsbandes. Allerdings ist zu beachten, dass das Halsband bei stärkerem Druck auf den Hals des Hundes Halsmuskeln, Wirbelsäule und Luftzufuhr des Hundes negativ beeinflussen kann.

Halsbänder mit Strom oder Stacheln sind laut Tierschutzgesetz verboten.

Weitere Informationen finden Sie unter: Das Hundehalsband.

Was ist von Hundehalsbändern mit Strom (z.B. Dog Trace) zu halten?

Es gibt Hundehalsbänder, die über Empfänger Stromimpulse an den Hund abgeben. Dies soll der Unterstützung der Erziehung des Hundes dienen. Die Halsbänder werden dabei genutzt, um unerwünschte Verhaltensweisen des Hundes zu bestrafen und dadurch zu reduzieren.

Manche Halsbänder wie das Dog Trace werden als „Antibellhalsband“ verkauft. Das Gerät wird dabei darauf programmiert, dass der Hund unerwünscht bellt oder jault und gibt auf das programmierte akustische Signal einen Stromimpuls ab. Vor dem Stromimpuls wird ein Warnton abgegeben, sodass der Hund im besten Fall bereits bei dem Warnton und vor dem Stromimpuls das ungewünschte Verhalten einstellt.

Halsbänder mit Strom können aber auch manuell bedient werden und zur Erziehung von Hunden, die zum Beispiel in Beine zwicken, eingesetzt werden. Die Strafe erfolgt sehr unmittelbar und kann daher vom Hund besser zugeordnet werden, als ein Schelten Minuten nach dem unerwünschten Verhalten.

Allerdings ist der Strom für den Hund ein Schmerz und das in Deutschland gültige Tierschutzgesetz sagt in §3 Nr. 11 „Es ist verboten, ein Gerät zu verwenden, das durch direkte Stromeinwirkung das artgerechte Verhalten eines Tieres […] erheblich einschränkt oder zu einer Bewegung zwingt und dem Tier dadurch nicht unerhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügt […].“.

Das bedeutet, dass zwar das Erwerben und Mitführen eines Stromhalsbandes erlaubt ist (Kosten ca. 50 €), das Anwenden jedoch verboten ist und als Ordnungswidrigkeit mit Bußgeldern bestraft wird.

Mehr zu diesem Thema finden Sie unter: Hundehalsband mit Strom

Das richtige Hundegeschirr

Das Hundegeschirr ist eine gute Variante zum klassischen Hundehalsband. Es verteilt den Druck durch seinen Aufbau über Brust- und Bauchwand und lässt die empfindlichen Strukturen im Halsbereich frei.

Je nach Aufbau unterscheidet man H- und Y-Geschirre sowie Step-in-Geschirre. H-Geschirre haben einen Rücken-, Brust- und Bauchgurt, wohingegen bei einem Y-Geschirr der Gurt zwischen den Vorderbeinen durchführt. Beim Step-in Geschirr muss der Hund mit den Vorderbeinen „einsteigen“ und es gibt weniger Verschlüsse.

Die verschiedenen Modelle wirken sich unterschiedlich auf Bewegungsfreiheit, Scheuerstellen und Aufwand beim Ankleiden aus. Je nachdem wie groß und vor allem wie stark der Hund ist, muss das Geschirr aus entsprechend reißfestem Material sein.

Für Hunde, die sich gern aus ihrem Geschirr herauswinden, gibt es auch Sicherheitsgeschirre, die durch einen zusätzlichen Riemen an der schmaleren Hüfte das selbstständige Herauswinden des Hundes verhindern.

Durch Griffe am Hundegeschirr ist es möglich, den Hund im Auto anzuschnallen oder ihn in einer Notsituation besser festzuhalten. Dabei verteilt das Geschirr die wirkenden Kräfte so, dass der Hund sich dabei sehr viel weniger schnell verletzt, als bei einem Halsband.

Das Hundegeschirr ist mit 20-70 € allerdings auch deutlich teurer als in Hundehalsband.

Lesen Sie mehr über Hundegeschirre unter: Das Hundegeschirr - Das sollten Sie wissen

Der Hundekorb

Spricht man vom Hundekorb, muss man unterscheiden, ob ein Korb in der Wohnung oder ein am Fahrrad befestigter Korb gemeint ist. Ein Hundekorb in der Wohnung oder im Haus stellt für den Hund einen Rückzugsort dar. Da Hunde ein sehr hohes Schlafbedürfnis haben, ist es sehr wichtig, dass es einen solchen Ort gibt.
Ob der Hund einen Korb oder ein Hundebett bevorzugt, ist individuell. Auch der Ort, an dem der Hundekorb aufgestellt wird, sollte angepasst sein daran, wo der Hund sich am wohlsten fühlt.

Bei der Auswahl eines Hundekorbes, sollte der Hund in seiner ganzen Länge ausgestreckt in den Korb passen. Theoretisch sollte der Platz sogar noch etwas darüber hinausgehen, praktisch stellt man jedoch oft fest, dass es den Hunden besser gefällt, wenn sie sich in einem engen Hundekorb einrollen können.
Wichtig ist, dass es dem Hund gefällt, wie er liegt und er sich wohlfühlt!

Da der Hundekorb meist aus einem harten Material besteht, ist es wichtig, den Korb mit Decken oder einem Hundekissen zu polstern. Andernfalls können Druckstellen entstehen.

Neben den Hundekörben für zuhause gibt es auch Hundekörbe, die man zum Beispiel auf einem Fahrrad befestigen kann. Auch hier ist wichtig, dass der Hund genug Platz hat, aufrecht zu stehen oder zu sitzen. Zu viel Herumlaufen sollte er jedoch auch nicht. Stellen Sie sicher, dass der Korb wirklich gut zu verschließen ist und der Hund genug Sauerstoff bekommt, ohne jedoch im Zug zu sitzen.

Hundekörbe kosten zwischen 10 und 40 €.

Für mehr Informationen über Hundekörbe für das Fahrrad lesen Sie unseren Artikel: Alles was Sie über Hundekörbe für das Fahrrad wissen sollten!

Der Hundenapf

Da dem Hund jederzeit frisches Wasser zur Verfügung stehen sollte, ist es am besten, sich direkt einen Napf für Wasser und einen für Futter anzuschaffen. Die Näpfe für einen großen Hund müssen entsprechend größer sein als die für einen kleinen Hund, da die benötigte Wasser- und Futtermenge mit der Größe des Hundes ansteigt.

Das Material, aus dem die Näpfe bestehen, darf keine giftigen Stoffe abgeben und sollte möglichst robust sein. Plastik, das splittert, wenn der Hund hineinbeißt, ist nicht optimal, da dies Verletzungen verursachen kann.

Die Näpfe sollten an einer vor Sonneneinstrahlung geschützten Stelle stehen, um den Keimgehalt möglichst gering zu halten. Ein regelmäßiges Säubern der Näpfe sollte selbstverständlich sein.

Bei älteren Hunden kann es sinnvoll sein einen Ständer zu kaufen, in dem die Hundenäpfe erhöht stehen, sodass der Hund sich nicht allzu weit über den Rücken Richtung Boden strecken muss, um zu trinken. Bei Hunden mit Erkrankungen wie Spondylosen oder Arthrosen kann dies schmerzhaft sein.

Welche Hundenäpfe gibt es auf dem Markt? Lesen Sie mehr dazu unter: Diese Hundenäpfe gibt es.

Das richtige Hundespielzeug

Es gibt eine Vielzahl von Hundespielzeugen. Besonders beliebt sind natürlich verschiedene Bälle, die man dem Hund werfen kann.
Besonders Hütehundrassen haben Spaß an Frisbees. Da diese einen Bogen im Flug beschreiben, können die Hütehunde den Bogen mitlaufen und das Frisbee vermittelt dem Hund den Eindruck, dass er es zu seinem Besitzer zurück treibt.

Neben Bällen sind auch Spielzeuge zum Kauen sehr beliebt. Bei Kuscheltieren ist unbedingt darauf zu achten, dass Augen nur aufgestickt sind und nicht aus Schrauben oder ähnlichem bestehen. Verschluckt der Hund diese, kann es gefährlich werden. S

ehr beliebt sind außerdem Spielzeuge wie Kongs, in denen man Futter verstecken kann, das der Hund dort wieder heraus lecken kann. Die meisten dieser Spielzeuge kosten nur um die 5€. Mit den Kau- und Futter-Spielzeugen kann der Hund sich auch allein beschäftigen, wenn der Besitzer nicht da ist. Seile zum Tauziehen oder Bälle zum jagen und apportieren erfordern natürlich immer die Anwesenheit des Besitzers.

Spiele im etwas größer angelegten Sinne sind Intelligenzspiele oder Agility-Parcours.

Das richtige Hundebett

Die Alternative zu einem Hundekorb ist ein Hundebett. Dieses besteht meist aus einer rutschfesten Unterseite, einem Polster und einer weichen Oberseite.
Achten Sie bei dem Kauf des Hundekissens darauf, dass der Hund sowohl auf dem Bauch als auch auf der Seite liegend genügend Platz auf dem Hundebett hat ohne überzustehen. Die Polsterung muss dick genug sein, dass sie das Gewicht des Hundes auch wirklich abfängt, sodass dieser keine Liegeschwielen bekommt.

Da manche Hunde dazu neigen, ihr Hundebett anzuknabbern, sollte das Material in der Füllung möglichst unbedenklich sein. Sinnvoll ist es, wenn das Hundebett waschbar ist. Bei einem Hundekorb kann man die eingelegten Decken ganz einfach herausnehmen und waschen. Bei einem Hundekissen gestaltet sich die Reinigung zwar oft schwieriger, ist aber dennoch in regelmäßigen Abständen unbedingt notwendig.

Im Gegensatz zum Hundekorb bietet das Hundebett den Vorteil der flexiblen Außengrenzen. Der Hund kann sich legen wie er möchte, ohne sich an einem harten Hundekorbrand zu scheuern. Anders als man vielleicht denkt, sind Hundebetten mit 20 bis 150€ nicht unbedingt billiger als Hundekörbe.

Der TierPerso - Das sollten Sie wissen!

In der Regel bekommt jeder Hund bei seiner ersten Impfung beim Tierarzt einen „Tierperso“. Dies kann entweder ein gelber Heimtierausweis sein, der Identität und Impfungen beinhaltet oder ein EU-Heimtierausweis, welcher Pflicht ist, wenn der Hund eine Grenze überqueren soll.

Im Ausweis sind Daten des Hundes wie Geburtsdatum, Rasse, Aussehen, etc. sowie Daten des Besitzers mit Adresse vermerkt. Hat der Hund einen Mikrochip, wird auch dessen Nummer in den Pass eingetragen, sodass der Hund jederzeit identifiziert werden kann.

Um einen Überblick über die Impfungen zu behalten, die der Hund bekommen hat und braucht, werden auch diese im Pass vermerkt. Platz zum Vermerk von Parasitenbehandlungen gibt es ebenfalls.

Ist die Anschaffung einer Fahrradleine sinnvoll?

Um seinen Hund auf dem Fahrrad mitnehmen zu können, ohne dabei die Leine zusätzlich zum Lenker in der Hand halten zu müssen, gibt es extra Fahrrad-Leinenhalter, die am Fahrrad befestigt werden. Sie haben einen Arm, der den Hund vom Fahrrad fernhalten soll und eine Feder, die ruckartiges Ziehen durch den Hund ausgleicht, sodass der Fahrradfahrer weniger schnell aus dem Gleichgewicht gebracht werden kann.

Bei der Auswahl, der zu befestigenden Leine, ist vor allem Länge und Flexibilität entscheidend. Leint man den Hund direkt an dem Leinenhalter an, hat der Hund zwar wenig Bewegungsfreiraum, kann aber auch nicht vor das Fahrrad oder zwischen die Räder gelangen. Grundsätzlich birgt das Fahrradfahren mit Hund immer ein gewisses Risiko, welches abgewogen werden muss.

Die Investition beträgt 20-50 €.

Lesen Sie auch den Artikel: Die passende Hundeleine.

Ist die Anschaffung eines Welpenlaufstalls sinnvoll?

Wer Nachwuchs bekommen möchte, sollte über die Anschaffung eines Welpenlaufstalls nachdenken. Dies ist ein im Durchmesser ein bis zwei Meter großer Auslauf mit knapp einem Meter hohen Wänden. Er dient dazu, dass die Welpen sich in einem geschützten Bereich frei bewegen können.

In der Wohnung gibt es viele Dinge, die Welpen schlucken oder zerkauen können, und auch Treppen sind für die jungen Hunde gefährlich. Da eine dauerhafte Beobachtung nicht immer möglich ist, kann es eine gute Lösung sein, die Welpen in einem Welpenlaufstall unterzubringen.

Werden die Welpen älter, ist der Laufstall schnell zu klein. Auch hält der Laufstall nur den noch sehr jungen Hundewelpen stand. Werden sie aktiver ist der Welpenlaufstall oft schnell zu unstabil. Ein weiteres Problem ist, dass auch die Mutterhündin sich mit dem Welpenlaufstall anfreunden muss. Denn Hündin und Welpen dürfen noch nicht getrennt werden.

Je nach dem wie einfach der Laufstall konstruiert ist, kostet er in der Anschaffung nur 10-50 €. Beachten Sie, dass die Welpen sich auf keinen Fall daran verletzen können.

Erfahren Sie hier mehr zum Thema: Ich bekomme einen Hundewelpen.

Brauche ich einen Hundebuggy für meinen Hund?

Hundebuggys sind gedacht für besonders junge, kleine oder kranke Hunde, die aus einem bestimmten Grund nicht laufen können oder sollen. Einen gesunden Hund sollte man normalerweise nicht im Hundebuggy herumfahren. Stattdessen sollte der Hund selbst laufen.

Kann der Hund jedoch wirklich nicht laufen, ist der Buggy ein Transportmittel für den Hund, sodass man ihn nicht tragen muss. Hundebuggys kann man entweder schieben oder an ein Fahrrad hängen, sodass der Hund auch weite Strecken mitgenommen werden kann, die er nicht laufen kann.

Die Buggys wiegen 30-70 kg und kosten um die hundert Euro. Beim Kauf sollte man auf Größe, Umbaumöglichkeit und Material achten.

Brauche ich einen GPS-Tracker für meinen Hund?

Der GPS-Tracker ist sicherlich kein „Must-have“ für jeden Hundebesitzer und gehört auch nicht zur ersten Grundausstattung, bietet jedoch einige Vorteile. Der GPS Tracker ist ein wenige Centimeter langer und breiter Sender, der am Halsband des Hundes befestigt wird. Dieser sollte möglichst klein und leicht sein, um den Hund nicht einzuschränken. Die meisten Peilsender wiegen ca. 20-50 Gramm. Sie kosten ca. 50-80€.

Durch den Sender ist es möglich, jederzeit nachzuvollziehen, wo der Hund sich befindet. Die Koordinaten kann man über einen PC oder eine Smartphone App in Echtzeit abrufen. Dies ist sinnvoll für Hunde, die dazu neigen auszubrechen, aber auch für den Ernstfall, wenn der Hund verloren geht oder gestohlen wird. Grade Jagdhunde, die weite Strecken selbstständig zurücklegen, werden oft mit GPS-Trackern ausgestattet. Außerdem kann man durch den Sender nachvollziehen, wohin und wie weit der Hund sich täglich bewegt und so Gewohnheiten und Fitnessstand im Auge behalten.

Beim Kauf sollte man darauf achten, ob das Gerät wasserdicht ist und wie lange es hält. Der Akku reicht meist für 2-7 Tage. Die Laufzeit lässt sich dabei durch die Häufigkeit der Standortübermittlung steuern.

Ist ein Maulkorb etwas schlechtes für den Hund?

Maulkörbe werden oft als schlechte Sache für bissige und gefährliche Hunde abgestempelt. Wer einen Hund hat, der sich in der Öffentlichkeit ungnädig gegenüber anderen Hunden oder Menschen, die ihrem Herrchen zu nahekommen, zeigt, tut sich jedoch selbst einen Gefallen seinen Hund mit einem Maulkorb auszustatten.

Auch in Stresssituationen wie beim Tierarzt kann der Maulkorb ein sinnvolles Hilfsmittel sein. Beißt der Hund, ist im Zweifel der Besitzer haftbar.
Der Maulkorb verhindert außerdem bei Hunden, die alles Mögliche fressen oder ablecken wollen, die Aufnahme von Giftködern oder Fremdkörpern.

Im Übrigen ist ein richtig verschnallter und gut passender Maulkorb für den Hund nicht viel unangenehmer als ein Halsband oder Geschirr.

Weitere Informationen finden Sie unter: Der Maulkorb bei Hunden.

Das richtige Hundezubehör für Autofahrten

Wer seinen Hund im Auto transportieren möchte, sollte vor allem an die Sicherheit des Hundes denken. Trägt der Hund ein Geschirr, ist es möglich, den Hund an diesem fest zu binden.

Alternativ gibt es Hundeboxen, in denen der Hund sicher im Auto untergebracht werden kann. Diese Transportboxen kosten 50-300 €. Wer eine solche Box benutzt, sollte unbedingt darauf achten, dass sie sicher am Autokofferraum befestigt ist.

Um das Auto vor Hundehaaren und anderem Schmutz zu schonen, gibt es für 10-60€ verschieden komfortable Kofferraumdecken, mit denen man den gesamten Kofferraum auskleiden kann. Ist der Hund ohne Befestigung oder Box im Auto, sollte man ein Kofferraumgitter haben, damit der Hund nicht ungewollt durchs Auto springt oder bei einem Unfall unkontrolliert geschleudert wird.

Wer die Gelenke seines Hundes schonen möchte, kann sich eine Rampe anschaffen, über die der Hund bequem ins Auto einsteigen kann anstatt springen zu müssen. Diese kostet um die 50€.

Wichtig, wenn der Hund im Auto ist, ist dass er stets genug Frischluft hat. Dazu gibt es für nur 5 € Frischluftgitter, die ins Fenster des Autos eingespannt werden können.

Die Hundehütte

Was früher die normale Unterbringung für Hunde war, ist heute selten geworden: die Hundehütte. Verbringt der Hund viel Zeit im Freien, ist die Anschaffung jedoch durchaus sinnvoll. Man kann den Hund mit einer guten Hundehütte relativ problemlos ganzjährig im Freien halten, doch auch Hunde, die mit ins Haus gehen, aber viel Zeit im Garten verbringen, freuen sich über einen Rückzugsort im Garten.

Die Hundehütte sollte wasserdicht sein sowie vor Sonneneinstrahlung und Zugluft schützen, sodass der Hund sich bei einem Aufenthalt im Freien vor nicht optimalen Witterungsverhältnissen schützen kann. Dabei sollte die Hütte groß genug sein, dass der Hund sich darin frei bewegen kann und auch der Eingang sollte in Höhe und Breite der Größe des Hundes angepasst sein. Eine ausreichende Belüftung ist ebenfalls essenziell. Auch für den Innenbereich gibt es mittlerweile Hundehütten, die dem Hund lediglich als privater Rückzugsort dienen sollen.

In der Anschaffung liegt man bei 20-200€.

Der Hundezwinger

Hundezwinger sind heute relativ unüblich geworden. Es gibt nur noch wenige Jagd-, Hof- oder andere Arbeitshunde, die in Zwingern gehalten werden. Auch wenn der Begriff „Zwinger“ heute negativ belastet ist, kann man den Hund dennoch artgerecht darin halten, wenn man es richtig macht.

Der Zwinger sollte stabil und ausbruchsicher sein. Der Hund sollte weder darüber springen noch sich unter ihm durchgraben können. Er sollte dem Hund aber auch genügend Platz bieten sich aufrecht zu stellen oder hinzulegen sowie sich zu bewegen. Besteht der Zwinger nur aus einem Zaun oder Gitter sollte man eine Hundehütte hineinstellen, damit der Hund einen Rückzugsort hat, in dem er vor extremer Sonne, Wind oder Regen Schutz suchen kann.

Im Zwinger sollte dem Hund jederzeit Wasser zur Verfügung stehen. Außerdem sollte für ausreichend Kontakt zu Artgenossen und Menschen sowie für genügend Bewegung gesorgt werden.

Für die Anschaffung eines guten Zwingers sollte man zwischen 500 und 1.000€ einkalkulieren.

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 01.08.2018 - Letzte Änderung: 10.11.2021