Der Dobermann trägt den Namen seines ersten Züchters, Friedrich Louis Dobermann, der aus Thüringen stammte. Es ist eine von der FCI anerkannte Hunderasse. Bei der FCI, genauer gesagt der „fédération cynologique internationale“, handelt es sich um einen Verband, der unter anderem zuständig für die Anerkennung bestimmter Rassen ist.
Die FCI ist allerdings auch für die Festlegung der sogenannten Rassestandards sowie für das Erstellen gewisser Zuchtrichtlinien verantwortlich. Somit wurde der Dobermann in die FCI-Gruppe 2, Sektion 1, zu den Rassen Pinscher und Schnauzer zugeteilt. Beide Rassen der Sektion 1 gelten als robust und sind als ausgezeichnete Wachhunde bekannt.
Ende des 19. Jahrhunderts wurde zum ersten Mal die Rasse des Dobermanns gezüchtet. Anfänglich hatte die Zucht wenig mit der heutigen Rasse zu tun. Friedrich Louis Dobermann hatte die Absicht mutige und furchtlose Hunde zu züchten und so paarte er seine Mischlingshündin mit qualifizierten Rüden, um einen ausgezeichneten Schutzhund heranzuziehen.
Demnach trugen viele Rassen zum Erscheinungsbild des Dobermanns bei. Zu erwähnen sind hierbei der Rottweiler, der Pinscher, der Deutsche Schäferhund, sowie Jagd- und Windhunde. Diese wurden in die Zucht eingekreuzt, um letztendlich die bekannte deutsche Rasse zu erhalten.
Die „fédération cynologique internationale (FCI)“ ist zuständig für die Festlegung bestimmter Rassemerkmale. Diese werden dann als „Rassestandard“ auf der Internetseite der FCI in mehreren Sprachen zur Verfügung gestellt. Innerhalb des Rassestandards werden sowohl das Äußere als auch der Charakter eines Rassehundes genauestens beschrieben. Dort ist auch die optimale Größe eines Dobermanns zu finden.
Die gewünschte Größe dieser Rasse wird anhand seiner Widerristhöhe gemessen. Diese liegt bei einem Rüden in einem Bereich von 68 bis 72 cm und bei einer Hündin zwischen 63 und 68 cm. Wobei bei Rüden, sowie bei Hündinnen die Mittelgröße erwünscht ist. Der Dobermann gehört aufgrund dieser Körpergröße zu den großen Hunden.
Für weitere Informationen, was genau eine Hunderasse ausmacht, lesen Sie den Artikel: Die bekanntesten Hunderassen
Ebenso wie die Größe, wird auch das Gewicht im Rassestandard angegeben. So wird festgelegt, dass ein Rüde zwischen 40 und 45 Kilogramm wiegen sollte und die Hündin zwischen 32 und 35 Kilogramm. Welpen bzw. junge Hunde sind natürlich etwas leichter. Das Gewicht richtet sich allerdings auch nach der Körpergröße des jeweiligen Tieres. Die Kilogramm-Angaben sollen lediglich als Richtwert gelten und somit das Ideal widerspiegeln.
Zwei Farbausprägungen machen den Dobermann so besonders. Vor allem kennt man diese Rasse in Schwarz oder auch in Braun. Zu den beiden Farbvarietäten kommen noch rotbraune Abzeichen am Fang, oberhalb der Augenbrauen, am Hals, an der Brust, an den Füßen, an den Innenseiten der Hinterbeine, an den Sitzbeinhöcker und am After hinzu. Natürlich gibt es noch weitere Farben, die jedoch in Deutschland von der Zucht ausgeschlossen sind.
Das Fell des Dobermanns ist kurz und glatt. Zudem besitzt es keine Unterwolle. Ziel ist es, ein glänzendes Fell anzustreben, welches viel über den Gesundheitsstatus des Tieres verrät. Brüchiges, glanzloses Fell, Schuppen oder auch kahle Stellen können erste Anzeichen einer Erkrankung sein.
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Trotz des kurzen Haarkleides, darf die Fellpflege bei einem Dobermann nicht ausbleiben. Denn auch hier kann sich Schmutz und Staub verfangen und sich natürlich auch Parasiten, wie zum Beispiel Flöhe und Zecken, breitmachen. Daher sollte die Fellpflegeroutine täglich durchgeführt werden.
Dafür kann eine weiche Bürste genutzt werden, die nicht nur das Fell von Schmutz befreit oder abgestorbene Haare entfernt, sondern auch eine wohlfühlende Komponente mit sich bringt. Der Hund wird es lieben und das Fell wird glänzen.
Mit der Pflege sollte schon im Welpenalter begonnen werden. Auf der einen Seite zur Fürsorge, auf der anderen Seite, um das Tier an diesen Prozess zu gewöhnen und vertraut zu machen. Diese Handhabung sollte ruhig und geduldig durchgeführt werden, so dass der Hund dieses als positiv abspeichert und keine schlechten Erfahrungen damit verbindet.
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Der Vorteil dieser Rasse ist, dass sie im Gegensatz zu anderen Hunderassen, wenig haart. Das heißt aber nicht, dass man nicht hier und da mal Haare finden wird. Vor allem auf den Liegeflächen des Hundes wird man vermehrt Spuren eines Hundes finden.
Am besten ist es, einmal täglich den Hund durchzubürsten, um abgestorbene Haare in der Bürste aufzufangen und dass zumindest diese nicht in der Umgebung verteilt werden. Dennoch ist es so, dass wenn Hunde im Haushalt leben, immer Haare zu finden sein werden, bei manchen Rassen mehr und beim Dobermann, zum Beispiel, weniger. Das heißt dann auch, dass vermehrt gesaugt werden muss.
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Der Dobermann zählt zu den liebenswürdigen und treuen Hunderassen. Weitere Eigenschaften, die diese Rassen gut beschreiben würden, wären intelligent, sensibel und anhänglich.
Der Dobermann lernt schnell und erfreut sich über Tricks und Spielereien, die seine Besitzer ihm beibringen. Somit kann er seine Sportlichkeit, Klugheit und Gehorsamkeit verknüpfen und unter Beweis stellen.
Da die Schärfe und die Reizschwelle des Dobermanns im mittleren Bereich liegen, wird der Dobermann, zum Beispiel in Brandenburg, als „Listenhund“ geführt. Das bedeutet für den Dobermann, dass er als gefährlich anzusehen ist. Dennoch gilt der Dobermann als eine kinderfreundliche und anhängliche Rasse, der eine Bezugsperson benötigt, die erfahren im Umgang mit Hunden ist und in Sachen Hundeerziehung Praxis besitzt.
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Sucht man einen Hund speziell für seine Kinder, dann würde der Dobermann mit Sicherheit nicht an erster Stelle auf der Prioritätsliste stehen. Dennoch zeichnet sich der Dobermann als guter Familienhund aus. Es ist eine anhängliche und treue Rassen, der seine Besitzer hingebungsvoll beschützt und liebt.
Wenn man jetzt an den geschichtlichen Hintergrund dieser Rasse denkt, so weiß man, dass der Dobermann die Funktion eines Schutzhundes übernahm und auch das die Absicht des Züchters war. Einen Hund zu züchten, der einen Beschützerinstinkt mit sich bringt und mutig ist.
Auch noch heut zählt der Dobermann, als idealer Schutz- und Gebrauchshund. Das wiederum die Qualität als Familienhund nicht ausschließt. Denn die grundlegenden Bausteine werden im Welpenalter gelegt. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Besitzer hundeerfahren sind und eine konsequente Erziehung anstreben. Eine Erziehung, die nicht auf Schärfe ausgelegt ist. Sondern liebevoll, aber dennoch bestimmend.
Viele Tierbesitzer, die einen Hund oder eine Katze besitzen und ein weiteres Tier sich zulegen wollen, werden sich die Frage stellen, ob das Zusammenleben zwischen Katze und Hund funktionieren wird. Die Frage ist leider nicht mit einem klaren Ja oder Nein zu beantworten. Wichtig ist, dass die Tiere aneinander gewöhnt werden. Das kann zu einem langwierigen Prozess werden, der viel Geduld und Ruhe erfordert.
Dabei sind auch einige grundlegende Regeln zu beachten. Man sollte es dem Hund niemals erlauben eine Katze zu jagen, denn das prägt seinen Trieb aus. Natürlich können auch Katzen fies sein und ihre Krallen bestens einsetzen. Die Tiere sollten einen Rückzugsort haben, um ungestört zu sein. Optimal wäre es, wenn im Welpenalter die Tiere zusammen geführt werden, beziehungsweise sie im jungen Alter zumindest Kontakt mit anderen Tieren haben.
Es ist nicht unmöglich, dass Hunde und Katzen beste Freunde werden und sich einen Schlafplatz teilen. Das sind Bilder, die man gerne sieht und nicht abwegig sind.
Zu den typischen Jagdhunden, wie zum Beispiel die Deutsche Bracke oder der Deutsche Jagdterrier, würde man den Dobermann nicht zählen. Der Dobermann wird auch nicht auf der Liste der anerkannten Jagdhunderassen in Deutschland aufgeführt. Dennoch, im 19. Jahrhundert, wurde der Dobermann zur Jagd eingesetzt. Seine Aufgabe bestand darin, das Raubwild zu bekämpfen.
Auch schon früher zeichnete sich die Rasse als lernwillig, ausdauernd und aufgeweckt aus. Heutzutage gehört der Dobermann ebenfalls zur Gebrauchshunderasse und so wird er bei der Polizei, bei der Bundeswehr, beim Zoll oder auch als Rettungshund eingesetzt. Somit zählt der Dobermann als Schutz- und Begleithund.
Ein mittleres Temperament, eine mittlere Schärfe und eine mittlere Reizschwelle sind die Schlagwörter, die den Dobermann hinsichtlich seines „Feuers“ ausmachen.
Zu den Bestimmungen zählen zum einen, dass der Halter sein Führungszeugnis vorlegen muss und volljährig ist, aber auch eine Sachkundeprüfung erfolgreich absolvieren muss. Weitere Vorschriften, die unter bestimmten Voraussetzungen eingehalten werden müssen, sind zum einen das Tragen eines Maulkorbes, der Leinenzwang und der Wesenstest.
Da der Dobermann sehr wachsam ist und seine Bezugsperson schützen will, sollte der erfahrene Besitzer dennoch die Oberhand besitzen und seinen Hund auf keinen Fall in diese Richtung hin erziehen. Und wenn der Dobermann nicht auf Schärfe hin erzogen wird, so eignet er sich als sehr guter Familienhund, von dem keine Gefahr auszugehen ist. Bietet man diesem Hund noch zusätzlich viel Bewegung und Beschäftigung, so hat man am Ende des Tages einen zufriedenen und ausgeglichenen Hund an seiner Seite.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema in dem Artikel: Der Kampfhund
Der Dobermann ist energiegeladen und lebhaft. Zudem auch lernwillig und enthusiastisch. Daher sollte dem Hund viel Auslauf, Bewegungsfreiheit und Auslastung geboten werden. Daraus kann man folgern, dass ein Dobermann weniger gut in einer kleinen Wohnung aufgehoben ist. Vielmehr zu empfehlen ist ein großes Haus mit Garten, welcher eingezäunt ist.
Das Sozialisieren in Hundeschulen kann ein guter Start in ein gemeinschaftliches Leben sein. Ausgedehnte Spaziergänge, Beschäftigungen für den Kopf und ganz klar die Erziehung, sollten Priorität haben. Vor allem im Hundesport, wie zum Beispiel im Agility, macht die Rasse des Dobermanns eine gute Figur. Schlussendlich ist diese Rasse nichts für kleine Wohnungen, noch für Anfänger in Sachen Hundehaltung und Personen mit wenig Zeit, zu empfehlen.
Viele interessante Informationen finden Sie in dem Artikel: Der Hundesport
Mehr Informationen finden Sie in dem Artikel: Mein erster Hund
Wenn man sich für einen Hund entscheidet, muss man sich bewusst sein, dass man für viele Jahre gebunden ist und verantwortlich für das Tier ist. Die artgerechte Haltung, sowie der Zeitaufwand spielen hier eine große Rolle.
Denn Pflege, Erziehung und Auslauf kosten Zeit. Auch bei Witterung muss und will das Tier nach draußen und dabei dürfen Schnee, Regen oder Wind keine Ausreden sein, um einen Spaziergang ausfallen zu lassen.
Es wird angegeben, dass ein Hund mindestens zwei Stunden Auslauf am Tag benötigt und nicht länger als sechs Stunden allein gelassen werden darf.
Natürlich ist das auch von Rasse zu Rasse verschieden, doch das sind die allgemeinen Angaben.
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Eine Infektionskrankheit ist eine Erkrankung, die durch Viren, Bakterien oder Pilze hervorgerufenen wird. Eine wichtige Maßnahme, um Infektionskrankheiten und deren Ausbreitung zu verhindern, stellt die Impfung dar. Ein Ziel hierbei ist der Schutz des Einzeltieres und des Bestandes. Jedoch ist ein optimaler Schutz nur dann gegeben, wenn eine vollständige Grundimmunisierung durchgeführt wird.
Vor der Impfung muss eine allgemeine Untersuchung vorangehen, um die Impffähigkeit des Tieres zu ermitteln. Man unterscheidet bei der Impfung zwischen Core-Komponenten und Non-Core-Komponenten.
Die erste Impfung wird im Alter von 8 Lebenswochen durchgeführt. Der Hund wird gegen Parvovirose, Staupe, Hepatitis contagiosa canis und Leptospirose geimpft. Vier Wochen später erfolgt die zweite Impfung gegen Parvovirose, Staupe, Hepatitis contagiosa canis und Leptospirose und es kommt Tollwut hinzu. Weitere vier Wochen später wird erneut gegen Parvovirose, Staupe und Hepatitis contagiosa canis geimpft.
Um die Grundimmunisierung abzuschließen, wird der Hund mit 15 Lebensmonaten erneut vorstellig und erhält eine Impfung gegen Parvovirose, Staupe, Hepatitis contagiosa canis und Leptospirose und gegebenenfalls Tollwut. Auffrischungsimpfungen, die im Anschluss erfolgen, richten sich nach Herstellerangaben.
Genaueres erfahren Sie in dem Artikel: Die Impfungen für den Hund - Welche sind wichtig?
Die durchschnittliche Lebenserwartung des Dobermanns liegt bei 10 bis 13 Jahren. Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel und es gibt Hunde, die älter werden, aber auch welche, die früher versterben. Dabei spielt die Haltung, die tiermedizinische Versorgung, die Ernährung, Erbkrankheiten und sonstige Krankheiten, das Gewicht, die Bewegung und viele weitere Faktoren eine große Rolle.
Man sagt, dass großen Rassen eine geringere Lebenserwartung haben, im Gegensatz zu den kleinen Rassen. Doch der Vorteil des Dobermanns ist, dass er zwar zu den großen Rassen gehört, aber eine sportliche und schlanke Figur besitzt und somit nicht vergleichbar mit den großen und schweren Rassen ist.
Welcher Hund welcher Rasse zugeordnet wird, erfahren Sie in dem Artikel: Die bekanntesten Hunderassen
Die Kosten für die Anschaffung eines Dobermanns können variabel sein. Das liegt daran, dass man sich im Vorfeld entscheiden muss, woher man seinen Hund beziehen will.
Für welchen Weg man sich entscheidet, um einen Dobermann bei sich aufzunehmen, ist jedem selbst überlassen.
Ein Tier kostet Geld. Beginnend mit der Anschaffung und anschließend der Erhalt. Zur Erstausstattung gehören:
Der Preis ist jedoch davon abhängig für welche Qualität man sich entscheidet, denn auch hier gibt es günstigere und auch teurere Artikel. Überschlagen kann man dann mit einer Summe um die 300 Euro rechnen.
Zu den laufenden Kosten fällt dann das Futter an. Hier sollte man vor allem auf hochwertiges Futter setzen, das wiederum auch teurer ist. Hier ist die Preisspanne erheblich und eine Preisabschätzung nicht so einfach. Lesen Sie dazu den Artikel: Hundefutter kaufen - Was gibt es zu beachten?
Weitere Kosten fallen mit der tierärztlichen Betreuung an. Der Hund sollte mindestens einmal im Jahr dem Tierarzt oder der Tierärztin vorgestellt werden. Impfungen, Entwurmungen, Floh- und Zecken-Schutz, sind die Maßnahmen, die getroffen werden. Hier muss man mit einem Betrag von ungefähr 150 Euro rechnen, sofern keine anderen Krankheiten dazukommen. Lesen Sie dazu den Artikel: Kosten für die Impfung
Ein weiterer Punkt ist die Hundesteuer, die um die 80 Euro beträgt und für jeden Hundebesitzer Pflicht ist. In vielen Bundesländern ist die Haftpflichtversicherung vorgeschrieben, welche auch sehr wichtig sein kann, wenn durch den Hund ein Schaden zustande gekommen ist. Der Betrag dieser Versicherung liegt bei geschätzten 60 Euro.
Zusätzliche Kosten können anfallen, wenn man eine Hundeschule besuchen will oder Hundezubehör ersetzt werden muss. So muss man schnell mal mit 1000 Euro im Jahr, für die gesamten Haltungskosten, rechnen. Das ganze sind keine genaue Angaben, sondern stellt lediglich ein Richtwert dar.
Hier erhalten Sie noch mal einen genauen Überblick: Die Kosten für einen Hund - Ein Überblick
Wenn es um Dobermann Welpen geht, so sind einige Punkte zu beachten.
Viele wertvolle Tipps erhalten Sie auch in den Artikel:
Die Erziehung ist ein wichtiger Punkt bei einem Dobermann. Der Hund muss lernen seine Kräfte positiv einzusetzen und dabei spielt eine konsequente Handhabung durch einen erfahrenen Hundebesitzer eine große Rolle. Zudem benötigt der Dobermann eine Bezugsperson, welche er achtet und respektiert. Es müssen Grenzen gezogen werden, denn der Hund muss lernen was erlaubt und vor allem was nicht erlaubt ist.
Zeigt der Hund eine falsche Reaktion, so muss diese sofort bestraft werden. Der Vierbeiner muss seinen Fehler mit der Bestrafung kombinieren können, um diese Handlung nicht zu wiederholen. Belohnungen erfolgen durch Lob, vor allem dann wenn neu erlernte Kommandos umgesetzt werden oder ein richtiges Verhalten gezeigt wurde.
Des weiteren sollten Tiere mit vielen Reizen vertraut gemacht werden und sie mit neuen Situationen bekannt machen. Diese Maßnahmen sollten im Welpenalter begonnen werden. Viele Tipps und Tricks kann man sich in einer Hundeschule abschauen. Der Dobermann ist schlau und aktiv und diese Fähigkeiten sollten unterstützt werden, in dem der Hund physisch und psychisch ausgelastet wird.
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Zu den Besonderheiten eines Dobermanns zählt zum einen das Erscheinungsbild. Diese Rasse zeichnet sich durch seinen eleganten, aber dennoch muskulösen und imposanten Körper aus. Gesundheitlich gehört der Dobermann zu den stabilen Hunderassen, jedoch können einige Erbkrankheiten vorkommen. Was aber einen Dobermann ausmacht, ist seine Arbeitsfreude, aber auch die Anhänglichkeit bezüglich seiner Familie.
Albinos gibt es nicht nur bei den Menschen, sondern auch bei den Tieren. Dieser Gendefekt zeichnet sich durch das Fehlen von Pigmentzellen, den sogenannten Melanozyten, aus. Albinismus kann zu vielen Erkrankungen führen. Zum einen kann es einen Sehverlust begünstigen, da die Iris lichtdurchlässig ist und zum anderen können diese Tiere an Hautkrebs erkranken. Im Sommer stellt die Sonne eine große Gefahr dar, denn diese Tiere erleiden schnell einen Sonnenbrand.
Grundsätzlich sind Albinos in der deutschen Zucht ausgeschlossen.
Wenn man von Dobermann-Mischlingen spricht, dann spricht man von Verpaarungen aus einem reinrassigen Dobermann und einem anderen reinrassigen Hund. Selbst das ist kein Muss, denn man kann ebenso einen Dobermann mit einem Mischling kreuzen und erhält ebenfalls einen Dobermann-Mischling.
Gründe, um einen Mischling zu züchten könnten zum einen sein, dass man mehr in Richtung Familienfreundlichkeit gehen will oder den Körperbau, Fellfarbe und sonstige Merkmale beeinflussen will.
Und so gibt es noch viele weitere Mischungen, zum Beispiel die Zucht mit einem Dackel, mit Terrier oder dem Weimaraner. Wichtig zu erwähnen ist, dass innerhalb eines Wurfes, die Welpen in Charakter und Aussehen verschieden sein können. Somit kann es für Mischlinge keine einheitlichen Standardbestimmungen geben.
Der Dobermann ist das Sinnbild für Stärke, Mut und Unerschrockenheit. Die aufrechte Haltung, sein Beschützerinstinkt und das imposante Erscheinungsbild machen diese Rasse zu einem beliebten Motiv, vor allem in der Tattoo-Szene.
Die Frage, ob man die Ohren eines Dobermanns kupieren sollte, ist ganz klar mit Nein zu beantworten.
Doch was versteht man unter dem Begriff Kupieren? Unter Kupieren, oder auch als Amputation bezeichnet, versteht man das operative Entfernen von Körperteilen. Beim Hund erfolgt das hauptsächlich im Bereich der Ohrmuschel und des Schwanzes.
Früher war diese Verstümmelung, nach dem Rassestandard, ein Richtwert. Heute wird dies bezüglich auf Natur gesetzt und ebenfalls im Rassestandard so geäußert. Dieser Eingriff geht mit großen Schmerzen für das Tier einher und nimmt sozusagen das Ohrenspiel des Hundes, welches zur Kommunikation mit anderen Hundes genutzt wird.
Laut dem Tierschutzgesetz ist das Amputieren von Körperteilen in Deutschland verboten. Ausnahmen werden nur dann getroffen, wenn aus tiermedizinischer Sicht, das Entfernen der Ohrmuschel aufgrund einer Krankheit veranlasst werden muss. Zudem wurde ebenfalls ein Verbot der Ausstellung von Tieren, deren Ohren oder Rute entfernt wurden, ausgesprochen.