Der Begriff „Hunderasse“ hat viele Definitionen. Klar ist, dass es sich hierbei um Hunde handelt, die gewissermaßen kategorisiert werden.
Unter dem Begriff „Hunderasse“ versteht man einfach ausgedrückt, dass eine Hunderasse die Tiere umfasst, die eine gemeinsame Zuchtgeschichte und gemeinsame Merkmale aufweisen. Des Weiteren, dass eine Rasse von einer anderen Rasse aufgrund eben dieser Merkmale und aufgrund der Geschichte abgegrenzt und damit unterschieden werden kann.
Bevor eine Hunderasse als solche anerkannt wird, muss die FCI - die „fédération cynologique internationale“ - diese Anerkennung aussprechen. Hunderassen können demnach in endgültig anerkannte, provisorisch anerkannte und bisher nicht anerkannte Rassen eingeteilt werden. Dies ist wichtig für die Beantwortung der Frage „Wie viele Hunderassen es gibt“.
Ganz eindeutig und mit einer Zahl kann auf diese Frage nämlich nicht geantwortet werden. Zahlreiche Hunderassen, die aufgrund ihrer abgrenzbaren Merkmale unterschieden werden können, sind bisher nicht anerkannt, damit auch nicht erfasst und somit auch nicht in Form einer Gesamtzahl greifbar.
Generell gibt es um die 360 provisorisch anerkannten Hunderassen bei der FCI.
Hunderassen werden aufgrund verschiedener Kriterien gebildet. Zunächst werden diese in 10 große Gruppen eingeteilt.
Auch Fehler werden je Rasse festgelegt. Diese führen, sollten sie bei dem jeweiligen Tier auftreten, zum Ausschluss von der Rasse.
Merkmale, die die Kategorisierung der Hunde in Rassen vereinfacht, sind zunächst das allgemeine Erscheinungsbild sowie das Wesen des Hundes. Im Weiteren werden der Kopf, der Hals, der Körper sowie die Gliedmaßen und die Rute des Tieres genauer beschrieben. Auch die Bewegung, das sogenannte Gangwerk, eines Rassehundes wird definiert. Es folgen weiterhin Definitionen des Haarkleids sowie der Größe und des Gewichtes.
Anhand dieser Merkmale, die in Unterpunkten sehr genau ausgeführt werden, kann eine Rassenzugehörigkeit bestimmter Tiere festgelegt werden.
Hunderassen können unter anderem anhand ihrer Größe eingeteilt werden. Im Folgenden wird eine Auswahl kleiner Hunderassen aufgeführt. Diese haben eine Schulterhöhe bis 39 cm.
Mittelgroße Hunderassen haben eine Schulterhöhe von 40 bis 59 cm. Die folgenden Rassen fallen damit in die Kategorie „mittelgroße“ Hunde:
Neben kleinen und mittelgroßen Hunderassen, gibt es natürlich auch große Hunderassen. Diese können nochmal in große und sehr große Hunderassen unterteilt werden. Große Hunde reichen demnach bis zu einer Schulterhöhe von 69 cm. Sehr große Hunde beginnen bei einer Schulterhöhe von 70 cm. Folgende Hunde gehören deshalb in die Kategorie der „großen“ Hunde:
Zu den „sehr großen“ Hunderassen können beispielsweise die Rassen
gezählt werden.
Anhand eines anderen Merkmals, nämlich anhand des Fells, können ebenfalls verschiedene Rassen unterschieden werden. Die folgenden Hunderassen haaren wenig bis gar nicht.
Bei Schäferhunden handelt es sich um vielfältig einsetzbare Tiere.
Herkunftsland:
Das Herkunftsland dieser wunderschönen Rasse ist Deutschland. Aus diesem Grund wird diese Rasse auch als „Deutscher Schäferhund“ bezeichnet.
FCI:
Es handelt sich zudem um eine, von der FCI anerkannte, Hunderasse.
Größe:
Die Größe von Rüden soll, gemessen anhand des Widerristes, 60 bis 65 cm betragen. Hündinnen sollen 55 bis 60 cm groß sein.
Gewicht:
Das Gewicht eines Schäferhundes sollte im Bereich von 22 bis 40 kg liegen. Weibliche Tiere sollen entsprechend des FCI-Rassestandards weniger wiegen als männliche Tiere.
Fell:
Das Fell von Schäferhunden wird in die kürzere Form „Stockhaar“ und die längere Version „Langstockhaar“ eingeteilt. Die Unterwolle des Fells soll grau sein. Tiere mit schwarzem Fell, aber auch Hunde mit braunen Abzeichen sowie grauen Bereichen sind erlaubt. Weiß ist als Farbe des Deutschen Schäferhundes nicht erlaubt.
Wesen
Was den Charakter von Schäferhunden betrifft, so sollen diese Tiere gutmütig und selbstsicher sein. Starke Nerven werden ebenfalls von diesen Hunden erwartet, was zu den zahlreichen Einsatzgebieten dieser Rasse führt.
Haltung:
Bei der Haltung eines oder mehrerer Schäferhunde sollte darauf geachtet werden, dass den Tieren genügend Auslauf sowie genügend geistige Forderung geboten wird.
Besonderheiten:
Das besondere an diesen Hunden ist nicht nur ihr einzigartiges Aussehen, sondern auch der vielfältig einsetzbare Charakter. Schäferhunde werden aufgrund ihrer Selbstsicherheit und der guten Spürnase nämlich am Häufigsten als Dienst- und Wachhunde eingesetzt.
Krankheiten:
Aufgrund seines leicht abfallenden Rückens erkranken Tiere dieser Rasse jedoch auch gehäuft an Gelenkerkrankungen, wie beispielsweise der Hüftgelenksdysplasie.
Lesen Sie mehr über diese Rasse in dem Artikel: Der Schäferhund
Labradore sind wohl eine der bekanntesten Hunderassen.
Herkunftsland:
Diese Tiere stammen ursprünglich aus Neufundland. Dort wurden sie zur Fischjagd verwendet.
FCI:
Wie auch der Schäferhund, so sind auch Labradore als eigenständige Rasse durch die FCI anerkannt.
Größe:
Der Rassestandard definiert die ideale Größe von Labrador-Rüden als 56 bis 57 cm. Hündinnen sollen eine Widerristhöhe von 54 bis 56 cm aufweisen.
Gewicht:
Das Gewicht von Labradoren, auch als Labrador Retriever bezeichnet, wird im Rassestandard nicht festgelegt. Es wird jedoch eine Brustbreite vorgeschrieben, die nicht durch übermäßiges Fett erreicht werden darf.
Farbe und Fell:
Was die Farbe dieser Hunde betrifft, so sind viele Farbschläge zugelassen. Von cremefarben bis schwarz ist also alles erlaubt. Wichtig ist nur, dass es sich um einfarbige Tiere handelt. Das Fell der Labradore ist sehr besonders. Oftmals wird es als „otterähnlich“ beschrieben. Dies ist, neben beispielsweise dem stark ausgeprägten Willen zu Gefallen, eine Besonderheit des Labradors.
Wesen:
Was das Wesen betrifft, so haben diese Hunde einen ausgesprochen gutmütigen und lieben Charakter. Aggressivität und Ängstlichkeit werden bei diesen Tieren nicht geduldet.
Haltung:
Die Haltung eines Labradors sollte an seine besitzerbezogene Art angepasst sein. Ein Labrador sollte also so wenig Zeit wie möglich alleine verbringen. Auch viel Auslauf und geistige Auslastung sollten nicht fehlen.
Krankheiten:
Krankheiten dieser Tiere können aus der Liebe zu Fressen entstehen. Es sollte demnach stets auf eine ausgewogene Ernährung des Labradors geachtet werden. Ein Übergewicht kann nämlich zu Organleiden und –versagen führen. Auch Gelenkerkrankungen sind bei Labradoren bekannt.
Lesen Sie mehr über diese Rasse in dem Artikel: Der Labrador
Die Rasse Dackel wird auch als Teckel bezeichnet.
Herkunftsland:
Der älteste Dackelzuchtverein stammt aus Deutschland.
FCI:
Bei der FCI werden Dackel als Dachshunde geführt und sind damit eine anerkannte Hunderasse. Seit dem Mittelalter werden diese Tiere zur Jagd verwendet.
Größe:
Die Größe und das Gewicht eines Dackels werden anhand des Brustumfanges gemessen. Dieser sollte laut Rassestandard bei Teckeln über 35 cm liegen, bei Zwergteckeln 30 bis 35 cm betragen und bei Kaninchenteckeln unter 30 cm liegen.
Gewicht:
Bei Dackeln wird eine Gewichtsobergrenze von 9 kg festgelegt. Das Besondere der Rasse Dackel sind wohl die Körperproportionen. So soll der Bodenabstand ein Drittel der Widerristhöhe betragen und die Körperlänge zu dieser Widerristhöhe in einem harmonischen Verhältnis stehen.
Fell uns Farbe:
Was das Haarkleid dieser Hunde betrifft, so werden sie in drei Kategorien eingeteilt. Es gibt dementsprechend Kurz- sowie Langhaardackel und Rauhhaardackel. Kurz- und Langhaardackel dürfen einfarbig, aber auch zweifarbig oder gefleckt sein. Auch bei Rauhhaardackeln sind diese Farbschläge erlaubt.
Wesen:
Vom Wesen her sollen Dackel, wie auch Schäferhunde, weder ängstlich noch aggressiv sein. Ein freundliches Temperament zeichnet diese Jagdhunde aus.
Haltung:
Die Haltung des Dackels sollte möglichst viel Wert auf die Auslastung der kleinen Spürnase legen. Eine Haltung in der Wohnung ist ebenfalls möglich. Es sollte jedoch für genügend Auslauf gesorgt werden.
Krankheiten:
Krankheiten an denen Dackel oftmals leiden, sind beispielsweise die Dackellähme sowie Augen- und Hautkrankheiten. Die Dackellähme wird durch Wachstumsstörungen des Knorpelgewebes ausgelöst. Diese führen zu einem sogenannten Bandscheibenvorfall, einer Wirbelsäulenerkrankung.
Lesen Sie mehr über diese Rasse in dem Artikel: Der Dackel
Der Chihuahua ist aufgrund seiner Größe ebenfalls sehr bekannt. Dies ist auch seine Besonderheit. Chihuahuas sind nämlich die kleinste Hunderasse der Welt.
Herkunft:
Die Herkunft dieser Tiere ist Mexiko, wo sie in der Wildnis gelebt haben sollen.
FCI:
Durch die FCI wurden diese kleinen Hunde als eigenständige Rasse anerkannt. Sie werden in zwei Varietäten eingeteilt – genauer gesagt in eine lang- und eine kurzhaarige. Bei beiden Ausprägungen sind alle Farbschläge erlaubt. Eine Ausnahme bildet jedoch der Merle-Faktor. Dieser kommt vor allem bei Collies vor. Werden zwei Hunde mit diesem Faktor gekreuzt, kann es zu Missbildungen der Nachkommen führen. Was die Größe dieser Tiere betrifft, so wird diese – verrückterweise - gar nicht im Rassestandard definiert. Nur das Gewicht spielt eine Rolle.
Gewicht:
Das ideale Gewicht für Rüden liegt demnach in einem Bereich von 1,5 bis 3 kg. Der Toleranzbereich beginnt sogar erst bei 500 g. Tiere unter diesen 500 g oder über 3 kg werden jedoch von der Rasse ausgeschlossen.
Haltung / Fell:
Die Haltung von Chihuahuas sollte an ihre Körpergröße angepasst werden. Meist werden diese Hunde demnach im Haus gehalten. Hinzu kommt, dass ihr meist sehr dünnes Fell keinen ausreichenden Schutz vor starken Witterungsbedingungen bietet.
Wesen:
Der Charakter der Chihuahuas wird als mutig und lebhaft beschrieben. Auch eine gewisse Ruhelosigkeit zeichnet diese Tiere aus.
Krankheiten:
Krankheiten, an denen Chihuahuas vermehrt leiden sind beispielsweise Durchfall und Erbrechen.
Lesen Sie mehr über diese Rasse in dem Artikel: Der Chihuahua
Auch bei der Rasse „Havaneser“ handelt es sich um eine von der FCI anerkannte Hunderasse. Diese wird der Gruppe 9 „Gesellschafts- und Begleithunde“ zugeordnet.
Herkunft:
Den Namen verdanken diese Hunde nicht etwa der Stadt Havanna – wie irrtümlicherweise angenommen wurde, sondern dem tabakähnlichen Farbschlag. Ursprünglich stammt diese Rasse aus der westlichen Mittelmeergegend.
Größe:
Die Größe dieser Hunde wird im Rassestandard definiert. Eine Widerristhöhe von 23 bis 27 cm gilt als ideal. Ein Toleranzbereich von 21 bis 29 cm wird jedoch ebenfalls angegeben.
Gewicht:
Das Gewicht der Havaneser wird im Rassestandard nicht näher definiert.
Farbe und Fell:
Verschiedene falbfarbene Tönungen sind erlaubt. Falbfarben bedeutet, dass das Fell eine fahle gelbe bis helle graubraune Farbe aufweist. Reinweiß sind Havaneser sehr selten. Aber auch die typische Tabakfarbe sowie schwarz und rötliche Farbschläge sind erlaubt. Die Struktur des Fells ist oftmals durch ein schwaches oder gar fehlendes Unterhaar gekennzeichnet. Das Oberhaar ist meist lang und kann sowohl glatt, als auch gewellt oder lockig sein.
Wesen:
Eine Besonderheit dieser Rasse ist ihre aufgeweckte Art. Sie lieben Kinder und auch das Spiel mit ihnen. Im Rassestandard werden sie zudem als bezaubernd und anziehend bezeichnet.
Haltung:
Die Haltung dieser Hunde sollte dieser liebevollen Art gerecht werden. Da sie sehr menschenbezogen sind, sollten sie nicht zu lang alleine gelassen werden. Aufgrund ihrer Größe und der fehlenden Unterwolle können diese Tiere auch in der Wohnung gehalten werden.
Krankheiten:
Krankheiten, an denen Havaneser bevorzugt leiden sind sehr selten. Wurden die Tiere jedoch nicht nach den Zuchtrichtlinien vermehrt, so können Gelenkfehlbildungen sowie Herz- und Augenkrankheiten auftreten.
Lesen Sie mehr über diese Rasse in dem Artikel: Der Havaneser
Herkunft:
Die Englische Bulldogge hat, wie der Name schon sagt, ihren Ursprung in Großbritannien.
FCI:
Hunde dieser Rasse gehören laut FCI in die Gruppe 2. Diese Gruppe enthält Pinscher und Schnauzer sowie Molossoide und Schweizer Sennenhunde. Ursprünglich wurden Hunde dieser Rasse für Hundekämpfe, aber auch zur Stierhetze eingesetzt. Laut der „fédération cynologique internationale“ handelt es sich bei der Englischen Bulldogge um eine endgültig anerkannte Rasse.
Größe:
Die Größe wird nicht im Rassestandard definiert. Allerdings wird das allgemeine Erscheinungsbild dieser Hunde sehr genau beschrieben. Der Körper soll so ziemlich kurz und gut zusammengefügt sein.
Gewicht:
Was das Gewicht betrifft, so sollen diese Tiere keine Neigung zu einer möglichen Fettleibigkeit aufweisen. Das definierte Gewicht liegt für Rüden bei 25 kg, für Hündinnen bei 23 kg.
Farbe und Fell:
Erwünscht sind einfarbige Hunde oder Tiere mit schwarzem Fang und Schwarzer Maske. Diese werden als „smut“ bezeichnet. Bestimmte Farbschläge sind höchst unerwünscht. Diese sind ebenfalls genauer im Rassestandard nachzulesen. Das Fell der Englischen Bulldogge soll kurz und dicht sein. Eine Drahtigkeit des Fells ist wiederum nicht erwünscht. Glatt und fein sind weitere Kriterien, die es zu erfüllen gilt.
Wesen:
Trotz seines entschlossenen Gesamteindrucks, der oftmals auch sehr ernst wirkt, ist eine Englische Bulldogge ein besonders liebenswerter Hund. Dies ist wohl auch eine Besonderheit dieser Rasse. Mut und Zuverlässigkeit sind weitere Charakterzüge, an denen es dieser Hunderasse nicht mangelt.
Haltung:
Die Haltung sollte der Rasse entsprechend sein. So gelten diese Hunde als pflegeleicht und leicht erziehbar. Bei der Haltung sollte außerdem auf das sehr liebevolle Wesen der Hunde geachtet werden.
Krankheiten:
Krankheiten, die vermehrt bei Französischen Bulldoggen auftreten, betreffen beispielsweise deren Hautfalten. Diese sollten gründlich gereinigt werden, um Infektionen zu vermeiden. Auch Atemnot kann aufgrund des kurzen Schädels auftreten. Des Weiteren leiden Englische Bulldoggen vermehrt am sogenannten „Von-Willebrandt-Faktor“. Dabei handelt es sich um eine Gerinnungsstörung des Blutes.
Lesen Sie mehr über diese Rasse in dem Artikel: Die Bulldogge
Seinen Namen verdankt diese Rasse dem Kanton Bern. In dessen Umgebung wurden diese Tiere als Zug-, Treib- und Wachhunde eingesetzt.
Herkunft:
Das Ursprungsland dieser Hunde ist die Schweiz.
FCI:
Berner Sennenhunde gehören ebenfalls in die Gruppe 2 der FCI. Sie sind bereits seit 1954 eine endgültig anerkannte Hunderasse der „fédération cynologique internationale“. Berner Sennenhunde werden auch als Dürrbächler bezeichnet.
Größe:
Im Rassestandard der FCI werden sowohl eine Widerristhöhe als auch die ideale Größe genannt. Die ideale Größe für Rüden beträgt demnach 66 bis 68 cm. Hündinnen sollen wenn möglich 60 bis 63 cm groß sein.
Gewicht:
Das ideale Gewicht der Berner Sennenhunde wird nicht näher definiert.
Farbe und Fell:
Generell handelt es sich um dreifarbige Hunde mit einem langen Fell und einer Größe, die über dem Mittel liegt. Das Fell sollte glänzend sein und darf sowohl eine gewellte als auch schlichte Form aufweisen. Die dreifarbige Zeichnung des Hundes ist ebenfalls fest definiert. Eine schwarze Grundfarbe sowie braune Zeichen an Backen, Augen, Läufen und Brust sind Pflicht. Weiße Abzeichen sind ebenfalls nur an festgelegten Stellen des Körpers erlaubt und genau im Rassestandard definiert. Tiere, die andere Färbungen aufweisen, werden von der Rasse ausgeschlossen.
Wesen:
Das Wesen dieser Hunde ist gutmütig. Sie sollen sowohl selbstsicher, aber auch friedlich und anhänglich sein.
Haltung:
Die Haltung dieser großen Hunde erfordert viel Platz. Ein reiner Wohnungshund ist der Berner Sennenhund demnach nicht. Auch sollte diesen Tieren eine artgerechte Haltung ermöglicht werden, die sowohl viel Kontakt zum Menschen, als auch ein genügend großes Grundstück beinhaltet. Die Besonderheiten dieser Hunderasse liegen zum einen in ihrem fest definierten Äußeren, aber auch in ihrem wachsamen Charakter.
Krankheiten:
Aber auch bei dieser Rasse gibt es Krankheiten, die vermehrt auftreten. Wie andere große Hunderassen, so leiden auch Berner Sennenhunde häufig an Gelenkfehlbildungen. Dysplasien des Hüft- sowie des Ellbogengelenkes können demnach auftreten. Auch Erkrankungen des Knorpelgewebes sowie eine spezielle Tumorform sind bei Hunden dieser Rasse vermehrt zu finden.
Lesen Sie mehr über diese Rasse in dem Artikel: Der Berner Sennenhund
Golden Retriever sind wohl die bekanntesten, aber auch beliebtesten Familienhunde und somit aus keiner Hundeschule wegzudenken.
Herkunft:
Das Herkunftsland dieser Tiere ist vermutlich Großbritannien. Die genaue Zuchtgeschichte dieser Rasse ist jedoch nicht gänzlich geklärt.
FCI:
Laut FCI handelt es sich beim Golden Retriever um eine Rasse der Gruppe 8. Sie gehören demnach zu den Apportier-, Stöber- und Wasserhunden. Seit 1954 gilt die Rasse Golden Retriever als anerkannte Rasse.
Gewicht:
Das Gewicht dieser Hunde wird nicht im Rassestandard definiert.
Größe:
Die Größe hingegen ist genau festgelegt. Rüden sollten eine Widerristhöhe von 56 bis 61 cm aufweisen. Hündinnen sollen 51 bis 56 cm groß sein.
Farbe und Fell:
Das typische Haarkleid des Golden Retrievers ist sehr dicht und von goldener Farbe. Glatte bis wellige Strukturen sind erlaubt.
Wesen:
Das Wesen der hübschen Tiere ist besonders gutmütig und menschenbezogen. Golden Retriever sind außerdem sehr intelligent und gehorsam.
Haltung:
Die Haltung eines solchen Hundes sollte all diese Punkte berücksichtigen und dem Tier ein sowohl geistig als auch körperlich ausgelastetes Leben bieten. Besonderheiten dieser Rasse sind die extrem menschenbezogene Art sowie der Wille zu Gefallen.
Krankheiten:
Aber auch bei dieser Rasse gibt es häufig auftretende Krankheiten, die vor allem die Gelenke betreffen.
Lesen Sie mehr über diese Rasse in dem Artikel: Der Golden Retriever
Herkunft:
Ursprünglich stammen diese Hunde aus den U.S.A. Es gibt Theorien, dass Schäfer diese Tiere bei ihrer Einwanderung mit nach Amerika brachten. Da diese Schäfer vermutlich aus Australien kamen, erhielt der Australian Shepherd seinen Namen.
FCI:
Auch beim Australian Shepherd handelt es sich um eine von der FCI anerkannte Hunderasse. Diese Anerkennung besteht seit dem Jahr 1996.
Gewicht:
Das Gewicht des Australian Shepherds wird im Rassestandard nicht definiert.
Größe:
Die Größe des Hundes ist dort allerdings aufgeführt. So sollen Rüden 51 bis 58 cm groß sein. Die Widerristhöhe von Hündinnen liegt bei 46 bis 53 cm. Wichtig ist, dass die Qualität des Tieres mehr als das Erreichen der Idealgröße gewertet wird.
Farbe und Fell:
Das Fell dieser Hunde wird als wetterbeständig beschrieben und ist in manchen Körperbereichen länger, in anderen hingegen kürzer. Die Struktur kann sowohl glatt, aber auch wellig sein. Was die Fellfarbe belangt, so gibt es ebenfalls klare Richtlinien. Der Merle-Faktor ist erlaubt.
Wesen:
Das Wesen des Australian Shepherds ist gutmütig. Sie werden jedoch auch als zögerlich, aber ausgesprochen ausdauernd beschrieben. Australian Shepherds gehören mit ihren guten Hüte-Fähigkeiten zu Recht in die Gruppe 1 der FCI-Klassifikation.
Haltung:
Bei der Haltung eines Hundes dieser Rasse sollte darauf geachtet werden, dass das Tier seinen gegebenen Hütetrieb ausleben kann. Auch Intelligenzspiele oder Spurensuchspiele sind wichtig, damit diese besonders intelligenten Hunde ausgelastet werden.
Besonderheiten:
Die Besonderheiten dieser Rasse liegen, neben ihrem wunderschönen Aussehen und dem erlaubten Merle-Faktor, natürlich in eben diesem starken Hüte-Verhalten, aber auch in der zunächst sehr reservierten Art. Hunde dieser Rasse können außerdem zwei unterschiedliche Augenfarben aufweisen, was sehr besonders aussieht.
Krankheiten:
Krankheiten, die diese Rasse vermehrt betreffen, sind unter anderem dem erlaubten Merle-Faktor geschuldet. Auch Epilepsie und Allergien sowie die Augenkrankheit Katarakt gehören zu bekannten Krankheiten des Australian Shepherds.
Lesen Sie mehr über diese Rasse in dem Artikel: Australian shepherd
Herkunft:
Wie der Name bereits vermuten lässt, ist das Herkunftsland der Deutschen Dogge Deutschland.
FCI:
Sie gehören laut FCI in die Gruppe 2 und sind eine anerkannte Hunderasse.
Größe:
Die Größe eines Rüden dieser Rasse sollte mindestens 80 cm und maximal 90 cm betragen. Hündinnen sollen zwischen 72 und 84 cm groß sein.
Gewicht:
Ein genaues Gewicht ist wiederum nicht definiert. Wichtig ist jedoch, dass der Körper dieser Tiere kräftig wirkt. Weiterhin wird vor allem bei Rüden auf ein quadratisches Erscheinungsbild Wert gelegt.
Farbe und Fell:
Drei Farbschläge dieser Hunderasse werden gezüchtet. Die erste Farbvariante ist gelb. Die zweite Variation trägt die Farbe Schwarz mit Abzeichen bzw. schwarz-weiß gefleckt und die dritte Variation ist von blauer Farbe gekennzeichnet. Glänzendes, kurzes, dichtes Fell ist kennzeichnend für die Deutsche Dogge.
Wesen:
Hunde dieser Rasse sollen charakterlich keinesfalls aggressiv sein. Sie sollen vielmehr sehr gelehrig und ihren Besitzern gegenüber enorm anhänglich und zutraulich sein.
Haltung:
Die Haltung dieser Hunde sollte dem Charakter gerecht werden und seine gute Gelehrigkeit fördern. Auch ein hohes Maß an menschlichem Kontakt sollte diesen Hunden zur Verfügung gestellt werden. Dieses sollte vornehmlich von vertrauten Personen stammen, da die Deutsche Dogge Fremden gegenüber etwas reserviert ist.
Besonderheit:
Die Besonderheiten liegen demnach ebenfalls in dem sehr besitzertreuen und lieben Wesen, welches nach Außen und Fremden gegenüber nicht gänzlich gezeigt wird.
Erkrankungen:
Wie bei anderen großen Rassen, so besteht auch bei Deutschen Doggen eine Neigung zu Gelenkerkrankungen. Auch Erkrankungen des Herzmuskels sind bei dieser Rasse häufiger zu finden.
Lesen Sie mehr über diese Rasse in dem Artikel: Die Dogge
Herkunft:
Als Ursprung dieser Rasse, welcher auch für die Namensgebung von Bedeutung war, gilt Dalmatien. Die genaue Herkunft dieser Hunderasse ist allerdings nicht belegt.
FCI:
Dalmatiner gehören laut FCI in die Gruppe 6 und damit zu den Lauf- und Schweisshunden sowie verwandten Rassen. Seit dem 01.01.1955 gelten sie als anerkannte Rasse.
Größe:
Die Größe dieser gepunkteten Tiere sollte zwischen 56 und 61 cm liegen. Diese Größenangabe betrifft die Widerristhöhe und gilt für Rüden. Hündinnen sollen 54 bis 59 cm groß sein.
Gewicht:
Das Gewicht der Dalmatiner wird ebenfalls im Rassestandard der FCI definiert. Rüden sollen demnach 27 bis 32 kg auf die Waage bringen, Hündinnen nur 24 bis 29 kg.
Farbe und Fell:
Das Haarkleid dieser Tiere ist unverkennbar. Schwarze Tupfer, die nicht miteinander verbunden sein sollen, kennzeichnen den gesamten, ansonsten rein weißen Tierkörper. Auch die Größe dieser Tupfer wird definiert. Diese sollen im Durchschnitt 2 bis 3 cm im Durchmesser betragen. Das Fell der Hunde ist ansonsten glatt, kurz und glänzend.
Wesen:
Dalmatiner sollen vom Wesen her sehr ruhig und angenehm sein. Aggressives Verhalten wird nicht geduldet. Auf der anderen Seite sollten diese Hunde ebenfalls keine Scheu aufweisen.
Haltung:
Die Haltung sollte dem Wesen dieser Tiere entsprechend. Sie können sowohl als Familienhunde gehalten werden, aber auch für verschiedenste Tätigkeiten eingesetzt werden.
Besonderheiten:
Das Besondere an Dalmatinern ist ganz klar ihr unverwechselbares Aussehen.
Krankheiten:
Neben all diesen guten Eigenschaften, gibt es jedoch auch Krankheiten, die vor allem bei Dalmatinern auftreten. So ist es möglich, dass Hunde dieser Rasse an Störungen des zentralen Nervensystems leiden. Auch Harnsteine plagen diese Hunderasse vermehrt.
Lesen Sie mehr über diese Rasse in dem Artikel: Der Dalmatiner
Herkunft:
Diese Rasse hat ihren Ursprung in den Vereinigten Staaten von Amerika. Das Besondere an diesen Hunden ist nicht nur ihr wunderschönes Äußeres, sondern auch der besondere Einsatz als Schlittenhunde.
FCI:
Der Husky oder Siberian Husky ist ebenfalls eine, von der „fédération cynologique internationale“ anerkannte, Hunderasse. Sie fallen laut FCI in die Kategorie der Spitze und Hunde vom Urtyp (Gruppe 5). Genauer gesagt gehören sie in die Sektion 1 und somit zu den „Nordischen Schlittenhunden“.
Größe:
Rüden sollten eine Widerristhöhe von 53,3 bis 60 cm, Hündinnen eine Höhe von 50,5 bis 56 cm aufweisen.
Gewicht:
Das Gewicht dieser Hunde sollte je nach Geschlecht, bei Rüden von 20,5 bis 28 kg, bei Hündinnen von 15,5 bis 23 kg, reichen. Übergewichtige Tiere sind nicht erlaubt.
Wesen:
Der Charakter dieser Hunde ist kontaktfreudig und sanftmütig. Aggressivität oder Scheu sowie ein gewisses Verteidigungsverhalten sollen dieser Rasse fern sein. Auch durch das enorme Maß an Lernbereitschaft und Intelligenz können Hunde dieser Rasse glänzen.
Haltung:
Wer einen Siberian Husky hält, sollte darauf achten, dass der Hund genügend Auslauf erhält. Huskys sind es nämlich gewohnt viel und weit zu laufen. Ein kleiner Spaziergang um den Block wird einem solchen Hund wohl kaum genügen.
Farbe und Fell:
Auch sollte darauf geachtet werden, dass Hunde mit einem solch dichten Fell nicht in zu warmen Regionen gehalten werden. Dieses ist speziell für niedrige Temperaturen ausgelegt. Es wird im Rassestandard als pelzartig beschrieben. Des Weiteren ist das Fell sehr dicht und weich. Farblich ist so gut wie alles erlaubt. Diese Tiere dürfen also neben rein Weiß über schwarz auch alle Arten von Abzeichen und Zeichnungen tragen.
Krankheiten:
Neben weiteren Krankheiten, treten beim Siberian Husky vor allem eine Stoffwechselstörung der Muskulatur auf. Diese ist einem Gendefekt geschuldet. Auch Rückenmarkserkrankungen sind bei Huskys bekannt.
Lesen Sie mehr zu dieser Rasse in dem Artikel: Der Husky
Herkunft:
Der Neufundländer stammt ursprünglich aus Kanada. Wie der Name schon sagt, ist die Herkunft dieser Tiere Neufundland, wo sie als Wasser- und Lastenhunde eingesetzt wurden. Dies ist auch die Besonderheit der wunderschönen Rasse.
FCI:
Laut FCI handelt es sich bei dieser Rasse um eine endgültig anerkannte.
Größe:
Die Größe dieser Hunde beträgt für Rüden im Durchschnitt 71 cm. Hündinnen sollen um die 66 cm groß sein.
Gewicht:
Das Gewicht von Rüden beträgt ungefähr 68 kg, das von Hündinnen um die 54 kg.
Wesen:
Sie trotzen extremen klimatischen Bedingungen und sind in der Lage große und schwere Lasten zu ziehen. Neufundländer sind, neben dieser Tatkraft, wunderbare Begleiter. Sie gelten als stets gelassen und freundlich. Im Rassestandard der FCI wird diesen Tieren ein majestätisches Auftreten zugeschrieben.
Haltung:
Auch bei der Haltung sollte auf die besondere Größe dieser Tiere Rücksicht genommen werden. Eine kleine Wohnung in der Stadt wird dem Arbeitswillen und der Körperform dieser Hunde eher nicht gerecht.
Farbe und Fell:
Was die Farbe betrifft, so gibt es drei Typen von Neufundländern. Erstens gibt es komplett schwarze Tiere. Dieses schwarz soll so einheitlich wie möglich sein. Auf der anderen Seite gibt es aber auch weiß-schwarze Hunde. Eine dritte Variation bieten braune Neufundländer. Das Fell dieser Hunde ist, wie bereits beschrieben, sehr dicht und wasserundurchlässig. Wichtig für das Fell ist weiterhin, dass dieses eine gerade Beschaffenheit aufweist. Locken sind nicht erlaubt.
Krankheiten:
Typische Krankheiten dieser großen Hunderasse sind sowohl ein Hang zu Gelenkerkrankungen, aber auch eine mögliche Herzinsuffizienz. Auch das vermehrte Ausscheiden von Cystin, einer Aminosäure, über den Urin ist bekannt.
Lesen Sie mehr zu dieser Rasse in dem Artikel: Der Neufundländer
Herkunft:
Als Ursprungsland dieser Rasse gilt England, als „Entwicklungsland“ jedoch Australien.
FCI:
Bei Jack Russell Terriern handelt es sich ebenfalls um eine, von der FCI anerkannte, Hunderasse. Laut FCI gehören diese Hunde der Kategorie 3 an (Terrier).
Größe:
Die ideale Größe wird anhand des Widerristes gemessen und beträgt für alle Tiere 25 bis 30 cm. Es wird kein Unterschied zwischen Hündinnen und Rüden gemacht.
Gewicht:
Das Gewicht ist ebenfalls im Rassestandard definiert. So soll ein Jack Russell Terrier pro 5 cm Widerristhöhe je 1 kg auf die Waage bringen.
Wesen:
Charakterlich werden Jack Russells als furchtlose, selbstbewusste Hunde beschrieben. Auch Intelligenz und Wachsamkeit sind diesen Tieren nicht fremd.
Farbe und Fell:
Das Fell kann verschiedene Ausprägungen aufweisen, es muss allerdings sehr wetterfest sein. Farblich sollten diese Hunde vor allem die Farbe Weiß zeigen. Abzeichen und Schattierungen sind in allen Farbschlägen erlaubt.
Haltung:
Bei der Haltung dieser Hunde sollte darauf geachtet werden, dass diese sowohl geistig als auch körperlich ausgelastet werden. Aufgrund ihrer geringen Körpergröße können sie jedoch auch in einer Wohnung – allerdings mit genügend Auslauf – gehalten werden. Die Besonderheit dieser Rasse ist ihr Arbeitswille gepaart mit dem freundlichen, lebhaften Wesen.
Krankheiten:
Terrier leiden vermehrt an einer sogenannten Ataxie. Dies ist eine Störung der Koordination von Bewegungen. Auch bestimmte Allergien treten bei Terriern häufiger auf.
Lesen Sie mehr zu dieser Rasse in dem Artikel: Der Jack Russel
Herkunft:
Malteser stammen nicht etwa, wie der Name vermuten lässt, von der Insel Malta, sondern aus dem mittleren Mittelmeerraum. Das Patronat dieser Rasse trägt Italien. Der Name dieser Hunderasse wurde vom semitischen Wort für Zuflucht abgeleitet. Genau das ist wohl auch das Besondere dieser Rasse. Malteser sind sehr entspannte und zärtliche Tiere, die ihren Besitzern eine Art Zuflucht bieten.
FCI:
Auch sind Malteser eine, von der FCI anerkannte, Hunderasse und dies schon seit 1955.
Größe:
Was die Größe dieser Hunde betrifft, so werden Rüden idealerweise 21 bis 25 cm groß, Hündinnen hingegen nur 20 bis 23 cm.
Gewicht:
Das Gewicht dieser kleinen Hunde wird nicht je Geschlecht definiert. Das optimale Gewicht laut Rassestandard beträgt um die 3 kg.
Farbe und Fell:
Die gewünschte Farbe eines Maltesers ist weiß. Eine elfenbeinähnliche Farbe ist zwar erlaubt, aber jeder Ton der weiter in Richtung gelb-orange geht ist unerwünscht. Das Fell dieser Hunde wird als seidig und lang sowie glatt beschrieben. Locken und Kräuselungen sind unerwünscht. Des Weiteren gibt es nur bestimmte Stellen an denen Wirbel erlaubt sind. Eine Unterwolle ist bei dieser Rasse nicht vorhanden. Aufgrund dieser Gegebenheit werden Malteser vornehmlich in wärmeren Regionen oder im Haus gehalten.
Haltung:
Bei der Haltung sollte auch auf das zarte Wesen dieser Tiere eingegangen werden.
Krankheiten:
Krankheiten, die vornehmlich Malteser betreffen, sind beispielsweise Augen- und Hautprobleme, aber auch ein Verschieben der Kniescheibe. Zahnprobleme treten ebenfalls vermehrt bei diesen kleinen Hunden auf.
Lesen Sie mehr zu dieser Rasse in dem Artikel: Der Malteser
Herkunft:
Bernhardiner oder auch St. Bernhardshunde stammen ursprünglich aus der Schweiz. Dort wurden sie von Mönchen in einem Hospiz für Reisende als Wachhunde eingesetzt.
FCI:
Seit 1954 gelten diese Tiere als endgültig anerkannte Rasse der FCI.
Größe:
Rüden sollen eine Widerristhöhe von minimal 70 bis maximal 90 cm aufweisen, Hündinnen hingegen eine Höhe des Widerristes von 65 bis 80 cm.
Gewicht:
Das Gewicht dieser Hunde wird nicht näher definiert.
Wesen:
Besonderheiten der Rasse sind neben ihrem unverkennbaren Äußeren, der wachsame liebevolle Charakter. Da diese Tiere bereits früh als Wachhunde eingesetzt wurden, so ist auch ihr Charakter dementsprechend wachsam. Bernhardiner sind allerdings auch sehr freundliche Tiere. Diese Hunde können - von ruhig bis hin zu sehr lebhaft - jegliches Temperament aufweisen.
Farbe und Fell:
Sie werden in die zwei Fellvarianten Kurz- und Langhaar eingeteilt. Die Grundfarbe dieser Hunde ist weiß. Hunde dieser Rasse können zudem sogenannte Platten, das heißt rote Punkte, tragen, aber auch sogenannte Decken. Dies sind größere farbliche Flecken, die das Tierfell betreffen. Es gibt weiterhin gewünschte sowie vorgegebene Abzeichen.
Haltung:
Da es sich bei Bernhardinern um große Wachhunde handelt, sollte bei der Haltung ein Mindestmaß an Raum zur Verfügung stehen. In einer kleinen Wohnung sollten Tiere dieser Rasse nicht untergebracht werden.
Krankheiten:
Wie andere große Hunderassen, so ist auch der Bernhardiner von sogenannten Gelenksfehlbildungen betroffen. Auch Magendrehungen sind bei Hunden dieser Rasse bekannt. Eine Tumorform, die die Knochen betrifft, tritt ebenfalls bei Bernhardinern auf.
Lesen Sie mehr zu dieser Rassse in dem Artikel: Der Bernadiner