Wer kennt sie nicht? Labradore. Auch unter dem Namen Labrador Retriever bekannt. Bei diesen Hunden handelt es sich um mittelgroße Hunde mit einem freundlichen Gesichtsausdruck und einem sportlichen Körper.
Die Rasse Labrador ist eine von der FCI anerkannte Hunderasse. Tiere, die dieser Rasse angehören, fallen unter die Kategorie der Apportier-, Stöber- und Wasserhunde. Anerkannt ist diese Rasse seit dem 24.12.1954.
Gemäß der Rassenomenklatur der FCI müssen Hunde dieser Rasse eine Arbeitsprüfung durchlaufen, bevor sie als anerkannt gelten.
Wie von der FCI, der „fédération cynologique internationale“ beschrieben, stammt der Labrador vermutlich aus Neufundland. Genauer gesagt von der Küste Neufundlands. Es wird angenommen, dass Fischer diese Tiere zur Fischjagd benutzten, was man sich gut vorstellen kann, wenn man das „otterähnliche“ Fell dieser Hunde betrachtet.
Der Rasseclub der Labradore wurde im Jahr 1915 gegründet. Der Hund Malmesbury Tramp gilt als einer der ersten modernen Labradore, die wir so auch heute kennen. Besonders durch die gut absolvierten Arbeitsprüfungen gewannen Tiere dieser Rasse daraufhin zunehmend an Beliebtheit.
Heute ist der Labrador gar nicht mehr wegzudenken.
Die FCI, die die Rasse Labrador im Jahr 1954 als eigenständige Rasse anerkannt hat, legt bestimmte Richtwerte bezüglich des Charakters und Aussehens von Rassehunden fest. So gibt es zu jeder anerkannten Hunderasse eigene Rassestandards, die in Form von PDF-Dateien auf der Internetseite der FCI eingesehen werden können.
Diese beinhalten genaue Beschreibungen des Aussehens sowie des Charakters. Außerdem werden sogenannte Fehler festgelegt, die zum Ausschluss von dieser Rasse führen. Dies können ebenfalls Merkmale des Charakters sowie Merkmale des Aussehens sein.
In dem Rassestandard des Labradors wird auch seine optimale Größe festgelegt. Diese wird anhand des Widerristes gemessen. Bei Hündinnen beträgt die ideale Größe 54 bis 56 Zentimeter. Rüden dürfen etwas größer sein. Ihre ideale Größe betragt 56 bis 57 Zentimeter – ein sehr schmaler Spielraum also.
Ein Rahmen, in dem sich das Gewicht der Labradore befinden darf, wird im Rassestandard nicht genannt. Es wird jedoch auf die Körperform dieser Tiere eingegangen, die ein übermäßiges Gewicht ausschließt.
So sollten Labradore kräftig gebaut und im Lendenbereich sehr breit und stark sein. Auch der Kopf sowie der Brustbereich sollen von einer gewissen Breite gekennzeichnet sein.
Alles in allem sollen Labradore also starke, fitte Tiere darstellen, die kein zusätzliches Gewicht auf den Rippen tragen. Dies wird auch nochmal unter dem Punkt „Körper“ im Rassestandard aufgegriffen.
Die gewünschte Breite darf nämlich nicht durch angesetztes Fett erreicht werden. Zu dünn sollten diese Tiere allerdings auch nicht sein.
Grundsätzlich sind für die Rasse Labrador viele Farben zugelassen. Das wichtigste Merkmal bezüglich der Farbe ist jedoch, dass das Fell einfarbig ist. Flecken oder mehrere Farben werden bei Labradoren nicht gern gesehen und führen demnach zum Ausschluss von der Rasse.
Von cremefarben über gelb und fuchsrot bis hin zu hell- bis dunkelbraun, aber auch schwarz sind alle Farben erlaubt. Erlaubt ist zudem ein kleiner weißer Fleck im Brustbereich. Diese große Breite an Farbschlägen liefert viele wunderschöne einzigartige Tiere.
Wie bereits genannt, stammt die Rasse Labrador von der Küste Neufundlands. Demzufolge wird bei diesen Hunden auch heute noch ein großer Wert auf eine begeisterte Wasserliebe gelegt. Labradore sollen also nicht wasserscheu sein, sondern dieses mit Freude aufsuchen.
Wer einmal einen Labrador in der Nähe eines Sees oder einer Pfütze gesehen hat, weiß was hiermit gemeint ist. Labradore sind meist nicht mehr vom Wasser wegzubekommen, sind sie erst einmal von oben bis unten nass.
Weiterhin wird erwartet, dass Hunde dieser Rasse enorm freundlich und besitzerbezogen sind. Auch Intelligenz und Aufgewecktheit werden bei dieser Rasse gern gesehen. Neben all diesen guten Eigenschaften darf bei einem Labrador auch der zugehörige fitte Körper nicht fehlen.
In den Rassestandards werden diese Tiere als eifrig und willig mit einer besonders guten Nase beschrieben. Das Maul der Labradore soll weich sein, der Charakter zudem sehr ausgeglichen. Wie bei allen anderen anerkannten Hunderassen, gibt es auch für die Rasse Labrador sogenannte Fehler.
Dabei handelt es sich um Merkmale, die Labradore nicht aufweisen sollen. Beispiele für charakterliche Fehler sind auf der einen Seite ein vermehrtes Maß an Scheu und Ängstlichkeit. Auf der anderen Seite werden auch Aggressivität sowie verhaltensgestörte Tiere nicht geduldet.
Vor der Anschaffung eines Labradors, besser gesagt vor der Anschaffung eines jeden Hundes, sollte sich der Besitzer ausreichend Gedanken zur Haltung des Tieres gemacht haben. Für einen Labrador bedeutet dies ein großes Maß an Bewegung und geistiger Förderung, aber auch genügend Raum.
Damit ist gemeint, dass Hunde dieser Rasse geistig und körperlich verarmen, wenn sie nicht ausreichend gefördert und bewegt werden. Labradore sind außerdem sehr menschenbezogen und sollten nicht den ganzen Tag alleine sein.
Für die Haltung heißt das genauer gesagt, dass ein Labrador nicht einfach in einem Käfig oder einem kleinen dunklen Raum gehalten werden darf. Genauso wenig reicht es Labradoren aus, wenn sie ausschließlich in der Wohnung leben.
Die Unterbringung des Hundes sollte auch nicht zu weit vom Besitzer entfernt liegen, da Labradore die Nähe des Besitzers benötigen. Ausreichend lange Spaziergänge sind ebenfalls sehr wichtig, so wie auch die Intelligenz anregende Spiele.
Dies können unter anderem Futter- oder Spurensuchspiele sein. Weiß der Besitzer von vorneherein, dass er dies dem Tier nicht bieten kann, sollte zweimal über die Anschaffung eines Labradors nachgedacht werden.
Es gibt Hunderassen, die wesentlich weniger Bewegung und Beschäftigung benötigen. Auch über die Anschaffung eines weiteren Tieres kann nachgedacht werden, sollte der Besitzer bereits einen Labrador besitzen. Die Tiere können sich so gegenseitig etwas Nähe geben. Dies ersetzt jedoch keinesfalls die Bewegung und Auslastung sowie Zuwendung des Herrchens oder Frauchens.
Was die Zeitfrage betrifft, gibt es zwei Richtwerte. Zum einen sollten Hunde nicht länger als sechs Stunden unbeaufsichtigt gelassen werden. Das heißt nach maximal sechs Stunden sollte der Besitzer ausreichend Zeit mit seinem Vierbeiner verbringen.
Zum anderen sollte das Tier mindestens zwei Stunden pro Tag beschäftigt werden. Dies können kleine Spiele und Spaziergänge sowie Kuschelzeit mit dem Besitzer sein.
Wichtig ist, dass der Besitzer seinem Hund die nötige Zeit widmet, die das Tier verlangt. Dies ist natürlich individuell unterschiedlich.
Die genaue Lebenserwartung eines Tieres oder Menschen kann niemand genau vorhersagen. So ist es auch beim Labrador von Tier zu Tier unterschiedlich. Grundsätzlich beträgt die Lebenserwartung eines Labradors um die zwölf Jahre.
Je nach Gesundheit und Pflege kann dieser Wert ebenso gut nach oben oder unten abweichen. Der Besitzer sollte sich also im Klaren darüber sein, dass er durch eine ausgewogene Ernährung sowie Liebe und Spaß im Umgang, aber auch ausreichend Bewegung sowie Gesundheitsvorsorge die Lebenserwartung seines Vierbeiners positiv beeinflussen kann.
Wie bei vielen anderen Rassen auch, so gibt es auch bei der Rasse Labrador Retriever, bestimmte Krankheiten, die gehäuft auftreten. An erster Stelle neigen diese Tiere, vor allem aufgrund der großen Lust zu Fressen, oftmals an Übergewicht.
Dieses Übergewicht an sich ist zwar noch keine Erkrankung, kann aber schnell zu Stoffwechselstörungen und Organkrankheiten führen. Der Besitzer sollte demnach immer auf eine ausgewogene Ernährung seines Labradors achten.
Auch Krankheiten der Gelenke sind bei Labradoren gehäuft zu finden. Erkrankungen der Augen sowie Epilepsie sind ebenfalls Krankheiten, die in den Reihen der Labradore bekannt sind.
Es ist also wichtig, dass sich der Besitzer vor dem Kauf eines Tieres die Krankheiten der Vorfahren aufzeigen lässt. Natürlich achten gewissenhafte Züchter darauf, dass sich diese Krankheiten vererben. Schaden kann es jedoch nicht, selbst ein Auge darauf zu richten.
Es können schließlich hohe Folgekosten entstehen, sollte das eigene Tier an einer schweren Erkrankung leiden. Genaue Beispiele für Erkrankungen, an denen bevorzugt Labradore erkranken, sind die Labrador-Myopathie – eine Muskelerkrankung, die progressive Retinaatrophie – eine fortschreitende Erkrankung des Auges sowie der erbliche Katarakt.
Ein Katarakt ist ebenfalls eine Augenerkankung. Diese ist besser unter dem Namen „Grauer Star“ bekannt. Auch die Hüftgelenks- und Ellenbogendysplasie gehören zu den Krankheiten, die besonders beim Labrador auftreten. Dabei handelt es sich um Gelenksfehlbildungen.
Labradore besitzen ein ottergleiches Haarkleid. Dieses ist dementsprechend besonders kurz und wasserabweisend. Im Rassestandard der FCI wird es zudem als dicht und glatt bezeichnet.
Eine Befederung fehlt. Die Unterwolle ist schützend und trotzt jeder Wetterlage. Wer das Fell eines Labradors einmal angefasst hat, weiß, dass dieses zudem sehr hart und fest wirkt - ein weiteres Kriterium, welches der FCI sehr wichtig ist.
Mit diesem Haarkleid sind Labradore also bestens gegen Wasser und Kälte geschützt und können den Besitzer bei jedem Wetter in die Natur begleiten.
Wie stark ein Hund genau haart, kann natürlich nicht gesagt werden. Labradore haben ein sehr festes kurzes Fell, weshalb die Haare auf jeden Fall nicht so stark auffallen, wie die anderer Rassen. Es gibt Tiere dieser Rasse, die stärker Haaren und Tieren die weniger stark ihr Fell verlieren.
Grundsätzlich muss der Besitzer sich jedoch darüber im Klaren sein, dass Labradore „Haaren“. Diese Haare sind auf einfarbigen Fließen besonders gut sichtbar. Dies richtet sich natürlich danach, welche Fellfarbe das jeweilige Tier hat.
Zu Fellwechselzeiten haaren diese Hunde zudem vermehrt. Mit diesen Zeiten sind zum einen der Wechsel von Winter zu Frühling und zum anderen der Wechsel von Sommer zu Herbst gemeint. Während dieser Zeiten ändert sich das Haarkleid bei vielen Tieren und dementsprechend auch das vieler Hunde.
Der folgende Artikel bietet weiterführende Informationen über dieses Thema: Die richtige Fellpflege beim Hund
Der Labrador gehört mit seinem gutmütigen und ausgeglichenen Wesen zu den perfekten Familienhunden. Labradore sind stets darum bemüht ihren Besitzern zu gefallen. Durch ihr entspanntes, aber intelligentes und aufgewecktes Wesen sind sie ebenfalls perfekt für den Umgang mit Kindern geeignet.
Nicht umsonst gehört der Labrador, neben unter anderem dem Golden Retriever, zu den Lieblingshunderassen von Familien. Es ist jedoch, trotz all der gutmütigen und lieben Charaktereigenschaften der Rasse Labrador, zunächst einmal Vorsicht geboten.
Jeder Hund reagiert in bestimmten Situationen sehr individuell. So kann es sein, dass ein Tier, beispielsweise aufgrund schlechter Erfahrungen, plötzlich ängstlich reagiert sobald es in eine ähnliche Situation gerät. Demnach gilt es alles langsam auszutesten – so auch den Kontakt mit Kindern.
Ein neues Umfeld ist für viele Tiere auch eben genau das: neu. Es sollte also ein ausreichendes Maß an Ruhe und Eingewöhnungszeit gegeben sein, bevor das Tier die geballte Ladung der „Familienaction“ erlebt.
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Auch die Frage „wie sich Labradore im Umgang mit Katzen verhalten“ ist sehr beliebt. Hierzu zunächst eine generelle Aussage. Katzen und Hunde sprechen eine unterschiedliche Körpersprache, die zum Teil sogar genau gegensätzlich ist.
Eine wichtige Phase in der Entwicklung jedes Tieres ist die Sozialisationsphase. Diese Phase durchläuft ein Tier, wenn es noch recht jung ist. Das Wichtige an dieser Phase ist, dass das Tier möglichst viele Dinge kennenlernen sollte, um im späteren Leben auf diese frühen Erfahrungen zurückgreifen zu können.
Was nun den Umgang von Hunden mit Katzen betrifft, ist die Sozialisationsphase also entscheidend. Hunde, die früh gelernt haben, dass Katzen keine Feinde sind, die gejagt werden dürfen, können entspannt mit diesen zusammenleben.
Wachsen Hund und Katze zusammen auf, können sogar echte Freundschaften entstehen. Wichtig ist, dass diesbezüglich jedes Tier sehr individuell handelt. Ein freundschaftlicher Umgang des Labradors mit Katzen ist also möglich, kann aber nicht in jedem Fall vorausgesetzt werden.
Neben den Haltungskosten fallen beim Kauf eines Hundes auch noch die Anschaffungskosten an. Dies sind die Kosten für das Tier selbst sowie für die Erstausstattung. Labradorwelpen kosten in der Regel um die tausend Euro.
Der Preis kann je nach Vorfahren und Züchter natürlich auch etwas höher, aber auch niedriger ausfallen. Die Anschaffungskosten umfassen die Kosten für Schlaf- und Kuschelplätze des Tieres, Kosten für ein Halsband und eine Leine und die Kosten für einen Futterplatz.
Gegenfalls kommen Kosten für das Umgestalten einer Wohnung in eine hundefreundliche Umgebung hinzu. Auch hierbei spielt es wieder eine große Rolle wieviel Wert der Besitzer auf hochwertiges Material beziehungsweise Markenprodukte legt.
Bevor sich der Hund im eigenen Haushalt befindet, sollte der potentielle Besitzer an die Kosten denken. Diese Kosten setzen sich aus den Anschaffungskosten und den Haltungskosten zusammen. Die Haltungskosten sind die Kosten, die regelmäßig anfallen.
Das bedeutet diese Kosten entstehen pro Monat bzw. pro Jahr. Sie können schnell im Bereich der tausend Euro liegen. Zu den Haltungskosten gehören die Kosten für das Futter, die Versicherungskosten und die Hundesteuer.
Aber auch die Kosten des Tierarztes, die fürs Chippen und Impfen sowie für Routineuntersuchungen anfallen, sollten einkalkuliert werden. Je nachdem wieviel Wert der Besitzer auf gutes Futter und eine gute Ausstattung legt, kann der Betrag der Haltungskosten natürlich höher oder niedriger ausfallen.
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Wichtig zu wissen ist, dass in Deutschland keine Impfpflicht herrscht. Es ist also jedem Besitzer selbst überlassen, ob er seinen Hund impft oder eben nicht. Impfungen sind jedoch sehr wichtig und schützen vor schweren Infektionskrankheiten.
In der Tiermedizin gibt es deshalb eine Impfkommission. Diese stellt Impfempfehlungen bezüglich der aktuellen Infektionslage auf. Für Hunde besagt diese Empfehlung, dass zunächst im Alter von acht Wochen mit einer Grundimmunisierung gegen Leptospiren, Parvoviren, Staupeerreger sowie Hepatitis und Tollwut begonnen werden sollte, um dem Welpen einen ausreichenden Schutz zu bieten.
Die Grundimmunisierung sollte dann im Alter von zwölf und 16 Lebenswochen sowie daraufhin im Alter von 15 Lebensmonaten fortgesetzt werden. Erst nach diesen vier Impfungen besteht ein Grundschutz. Je nach Impfung sollten diese dann in bestimmten Rhythmen aufgefrischt werden.
Für Hunde werden Impfungen gegen Zwingerhusten und Leishmanien ebenfalls von der Impfkommission empfohlen.
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Vor dem Kauf eines Hundes stellt sich die Frage, ob ein ausgewachsenes oder ein junges Tier der neue tägliche Begleiter werden soll. Wer sich hierbei für einen Welpen entscheidet, sollte sich bewusst sein, dass dies nicht immer ein Kinderspiel ist.
Zunächst einmal sollte sich in das Tier hineinversetzt werden. Bezieht ein Welpe ein neues Zuhause ändert sich von heute auf morgen schlagartig alles. Seine Wurfgeschwister und seine Mutter sind nicht mehr da. Die Bezugsperson ist ebenfalls weg und ein anderer Mensch ist nun da und kümmert sich.
Genau aus diesem Grund und als Grundlage für ein weiteres gemeinsames Leben sollte diese erste Zeit mit viel Verständnis und Liebe begonnen werden. Das Haus sollte zudem, wie bei einem Kleinkind, gesichert werden.
Das bedeutet Treppen versperrt sowie Fenster und Türen geschlossen werden. Spitze und gefährliche Gegenstände sollten ebenfalls entfernt und an sicheren Orten verstaut werden. Welpen sind außerdem Kinder, die noch nicht wissen was sie dürfen und was nicht.
Eine Erziehung des kleinen Hundes ist deshalb ebenso wichtig. Der Besitzer kann diesbezüglich mit dem Tierarzt des Vertrauens, aber auch mit einer Hundeschule sowie bekannten Hundebesitzern sprechen.
Bücher und Zeitschriften, die sich der Hundeerziehung widmen gibt es ebenfalls viele. Eine Erstausstattung für das junge Tier ist außerdem wichtig. Wer sich also dafür entscheidet, dass ein Welpe einziehen soll, sollte sich vorab ausreichend informieren. Dann steht einer lebenslangen Freundschaft nichts im Wege.
Wie jede Rasse, so gibt es auch bei Labradoren bestimmte Besonderheiten. Zu allererst einmal ist eine Besonderheit des Labradors, dass diese Hunde wahre Alleskönner sind. Sie sind universal einsetzbar. Als Familienhunde, Wachhunde oder Sportbegleiter.
Mit einem Labrador an der Seite ist alles möglich. Besonders schön ist es, dass diese Tiere einen ausgesprochenen Willen zu gefallen haben. Das heißt sie tun quasi alles für ihre Besitzer.
Auch das Fell dieser Tiere ist besonders. Oftmals wird es mit dem wasserabweisenden Haarkleid des Otters verglichen.
Besonderheiten auf der anderen Seite gibt es natürlich auch in Form von bestimmten Rasseerkrankungen, die im Folgenden näher besprochen werden.
Labradore zeichnen sich durch ihr sportliches und aktives Wesen sowie ihre menschenbezogene Art aus. Doch wer vor der Entscheidung steht sich einen Hund anzuschaffen, der steht auch vor der Entscheidung welche Rasse es letztendlich sein soll.
Meistens hat der potentielle Besitzer also zu Beginn eine bestimmte Rasse im Kopf. Diese kann aufgrund ihrer Charaktereigenschaften, aber auch aufgrund des Aussehens überzeugen.
Bevor jedoch eine Entscheidung getroffen wird, sollten auch andere Rassen miteinbezogen werden, die im ersten Moment vielleicht gar nicht so interessant oder eben noch gar nicht bekannt sind.
Speziell für den Labradorliebhaber könnte beispielsweise auch der Golden Retriever in Frage kommen. Tiere dieser Rasse sind ebenso familienbezogen wie aktiv und hübsch.
Auch Huskys sind sehr aktiv und wollen sowohl geistig als auch körperlich gefördert werden. Ebenso interessant sind die Rassen Australian Shepherd, Malinois, Schäferhund und Pudel.
Natürlich gibt es noch viele weitere Rassen, die durch ihr Wesen und/oder ihr Äußeres glänzen können. Wer ganz sicher sein will, dass er sich für die richtige Rasse entscheidet, kann die anerkannten Rassen eine nach der anderen durchgehen und überlegen worauf er oder sie Wert legt.
Mischlingshunde sollten auch bedacht werden. Diese sind sehr individuell und vereinen oftmals tolle Charaktereigenschaften sowie ein wunderschönes Aussehen. Und letztendlich entscheidet sowieso das Gefühl, das auftritt, wenn man „seinen“ Hund sieht.