Der Jack Russell

Der Jack Russell gehört zu den Terriern und ist eine niederläufige Hunderasse, welche von der FCI (Fédératin Cynologique Internationale) anerkannt wird.

Gekennzeichnet wird er durch seinen quirligen, freundlichen Charakter, seinen Jagdtrieb, großen Bewegungsdrang und Intelligenz.
Mit seinem weiß-braunen Fell und den hübschen Augen begeistert er als Familien- und Sporthund.

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Die Herkunft des Jack Russells

Ihren Ursprung hat die Rasse des Jack Russels in Großbritannien, wurde später aber nach Australien exportiert und dort weitergezüchtet.

Der Grund war die Fuchsjagd, für die sich die kleinen Terrier anboten.
Der Name der Hunde geht auf John Russell, einen englischen Jäger und Pfarrer und zugleich Begründer der Rasse zurück. Dieser besaß auch die Stammmutter „Trump“ der Jack Russell Terrier.

Seit 1991 ist die Rasse vom australischen nationalen Hundeverband anerkannt, seit 2000 auch von der FCI.

Äußere Merkmale des Jack Russells

FCI und Größe eines Jack Russels

Bei der FCI findet sich der Jack Russell Terrier auf der Liste der Haushunde.

Er soll eine Widerristhöhe, auch Schulterhöhe genannt, von 25-30cm besitzen.

Er gehört damit der Gruppe 3 der Terrier, innerhalb dieser der Sektion 2 (Niederläufige Terrier) an.

Die FCI ist der oberste Dachverband nationaler Hundezuchtverbände, wobei sie international dafür verantwortlich ist, Rassestandards für verschiedene Hunderassen aufzunehmen sowie verschiedene Prüfungen, wie zum Beispiel die Arbeitsprüfung, in Datenbanken zu erfassen.

Das Gewicht des Jack Russells

Laut FCI sollte das Gewicht der Terrier zwischen 5 und 6 kg liegen, wobei festgelegt ist, dass pro cm Widerristhöhe ein Gewicht von 1kg gerechnet werden sollte.

Das entsprechende Gewicht bezieht sich hierbei immer auf das Endgewicht eines ausgewachsenen Terriers.

Farbe eines Jack Russells

Jack Russell Terrier sollen in der Hauptfarbe weiß sein.
Dabei dürfen sie verschiedene Abzeichen in schwarz oder rotbraun haben, wobei diese in der Intensität der Farbe variieren können.
Oft finden sich die Abzeichen um Augen und Ohren sowie auf dem Rücken.

Das Fell eines Jack Russells

Das Fell kann sowohl glatt-, rau- als auch stichelhaarig sein.
Dabei darf es nicht verändert, wie zum Beispiel gezupft werden. Insbesondere wird von der FCI ein wetterfestes Fell beschrieben.

Wie ist die Fellpflege bei einem Jack Russel?

Das Ausmaß der Fellpflege kommt auf das individuelle Haarkleid des Hundes an.

Bei glatthaarigen Terriern ist die Fellpflege nur sehr beschränkt notwendig.

  • Einmal pro Woche kann das Fell gebürstet werden.
  • Etwa alle sechs Wochen sollten Sie das Fell vor allem bei rauhaarigen Tieren auch trimmen, um tote Haare richtig zu entfernen.

Duschen sollten Sie Ihren Hund nur wenn unbedingt nötig, und auch dann möglichst nur mit Wasser oder eventuell Hunde- oder Babyshampoo ohne Duftstoffe. Es kann ansonsten zu Hautreizungen und Entzündungen kommen.

Übermäßige Fellpflege begünstigt außerdem verschiedenste Hauterkrankungen.

Des Weiteren gehört auch die regelmäßige Krallenpflege dazu. Wenn die Krallen zu lang sind, müssen sie geschnitten werden. Wichtig ist hierbei, nicht zu weit zu schneiden, um nicht das versorgende Blutgefäß anzuschneiden.
Sie können sich das Schneiden von Ihrem Tierarzt zeigen lassen, es dann aber in der Regel auch selbst durchführen.

Sie möchten mehr über die Fellpflege Ihres Hundes erfahren? Lesen Sie dazu auch:

Wie stark haart ein Jack Russell?

Wie stark der Hund haart hängt zum einen vom Fell des Tieres ab, zum anderen natürlich von der Jahreszeit.

In Fellwechselphasen im Frühjahr und Herbst haaren die Tiere allgemein mehr als im Sommer oder Winter, wobei das dichtere Winterfell im Frühling am meisten „Probleme“ macht.
Des Weiteren kann man sagen, dass rauhaarige Vertreter der Rasse weniger haaren als die glatthaarigen Verwandten.

Wie ist das Wesen / Temperament eines Jack Russells?

Der Jack Russell wird als intelligenter sowie wachsamer, aktiver und lebhafter Hund beschrieben.

Er ist dabei in der Regel freundlich und hat ein gutes Selbstvertrauen, dazu sind sie unerschrocken und kleine Energiebündel.

Es sollte nicht vergessen werden, dass die Tiere ursprünglich Jagdhunde waren und auch zum Teil noch dafür genutzt werden.
Entsprechend können die Tiere einen Jagdtrieb haben.

Da sie sehr agil und intelligent sind, müssen sie entsprechend gefordert werden, damit keine Langeweile aufkommt.
Zudem werden von der FCI aggressive Hunde sowie übermäßig ängstliche Hunde nicht anerkannt.

Wie ist der Umgang mit Kindern?

Grundsätzlich kann ein gut erzogener Terrier auch mit Kindern umgehen, jedoch wird empfohlen, die Hunde erst mit Kindern ab ca. sechs Jahren zu halten.

Dazu kommt, dass auch in diesen Fällen Hund und Kind niemals allein zusammen gelassen werden sollten.

Kinder können zum Teil noch nicht einschätzen, was der Hund duldet und was nicht.
Hinzu kommt, dass der Jack Russel ein Jagdhund ist und bleibt, er schnell und energisch ist. So kann es schnell dazu kommen, dass auch der liebste Hund einmal zubeißt.

Wie ist der Umgang mit Katzen?

Wenn ein Jack Russell bereits mit Katzen groß geworden ist, diese also vom Welpenalter her kennt, ist der Umgang mit diesen in der Regel harmonisch.

Jedoch gibt es auch hier individuelle Unterschiede.
Einige Katzen mögen Hunde allgemein nicht, dann bringt es auch nichts, wenn Ihr Terrier noch so lieb ist.

Genauso können sich manche Tiere einfach nicht leiden, dies ist wie beim Menschen – Sie kommen schließlich auch nicht mit jedermann aus.

Wenn Sie entsprechend vorhaben Ihren Jack Russell mit einer Katze zusammenleben zu lassen, beachten Sie einige Punkte.

Suchen Sie sich am besten einen Züchter bei dem die Hunde den Umgang mit Katzen gewohnt sind.
Im Idealfall kennt auch Ihre Katze bereits vom Welpenalter an Hunde und akzeptiert diese. Wenn nun die Charaktere der beiden Tiere zusammen passen, sollte dem problemlosen Zusammenleben nichts mehr im Wege stehen. In den meisten Fällen kann Ihnen auch Ihr Tierarzt bei der Verhaltensbeurteilung der beiden Tierarten zur Seite stehen.

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Was ist bei der Haltung eines Jack Russells zu beachten?

Wer einen Jack Russell Terrier halten möchte, braucht in jedem Fall

  • ausreichend Platz,
  • genügend aufregende und unterschiedliche Spazierrouten
  • sowie eine hundesichere Wohnung.

Ein komplett umzäunter Garten ist definitiv von Vorteil, jedoch kein Muss.
Am besten sollte schon morgens genügend Zeit vorhanden sein, um mit dem Hund laufen oder spazieren zu gehen.

Des Weiteren ist es wichtig, dem Hund die nötige geistige Auslastung zu geben, so sollten Sie sich entweder als Herrchen selbst entsprechende Aufgaben ausdenken oder Sie besuchen beispielsweise Hundesportvereine oder ähnliches.

Wenn Ihr Jack Russel nicht ausgelastet ist, kann es schnell dazu kommen, dass er Möbelstücke zerstört oder den Garten umgräbt. Eine ausschließliche Wohnungshaltung des Hundes ist unter Umständen möglich, jedoch bedarf es dann noch einmal mehr Zeit für lange Beschäftigungsmaßnahmen auf Spaziergängen.
Diese sollten dann in jedem Fall auch verschiedene Routen, wenn möglich auch durch den Wald beinhalten. Wenn ein Garten vorhanden ist, kann dies die Haltung vereinfachen, da der Hund auch dort bereits toben kann, doch auch hier sind tägliche Herausforderungen sowie Spaziergänge Pflicht.

Diese Hundezubehör benötige ich für meinen Jack Russell

Zu allererst wird in jedem Fall ein passendes Hundegeschirr, eventuell ein Halsband sowie eine gute Hundeleine benötigt.

Hier ist vor allem eine gute Passform von Bedeutung, deshalb sollte es möglichst erst gekauft werden, wenn der Hund im Haushalt ist. Somit kann es im Zoofachhandel gut anprobiert werden.

Es bietet sich zudem zusätzlich eine Schleppleine an.
Mit dieser können die Jack Russells lernen, Kommandos gut zu befolgen und bieten sich auch in einer eventuellen Jagdausbildung an. Schleppleinen sind meist zwischen 5 und 20 Meter lang und besitzen außer dem Befestigungskarabiner keine weiteren Ösen oder ähnliches. Die Schleppleine somit gut hinter dem Hund auf der Erde schleifen ohne sich beispielsweise im Geäst zu verheddern.

Des Weiteren sollte natürlich ein Hundekorb mit Kissen bereits beim Einzug des Hundes in der Wohnung bereit stehen.
Auch eine Decke für das Auto sollte bereits vorhanden sein.

Hundefutter sowie entsprechend Futter- und Wassernapf dürfen nicht fehlen.

Außerdem ist eine Bürste für die Fellpflege, insbesondere bei glatthaarigen Terriern gut geeignet.

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Mit wie viel Zeit pro Tag muss man für den Jack Russell rechnen?

Ein Jack Russel ist trotz seiner Größe in keinem Fall ein Schoßhund, der nur ein Mal am Tag eine kleine Runde gemütlich spazieren gehen möchte.

Auch reines Laufen wird den Hund nicht vollständig auslasten.

Mit einem Terrier sollten Sie sich mindestens drei bis vier Stunden am Tag Zeit einplanen.

Diese sollte intensiv mit Hundesport, Laufen und insbesondere Denkaufgaben für den Hund ausgefüllt werden.
Die Jack Russels wurden genutzt, um Füchse zu jagen, dabei mussten sie in den Fuchsbau kriechen und sollten den Fuchs verbellen oder anderweitig dazu bringen den Bau so zu verlassen, dass er erlegt werden konnte.
Dies erfordert für den Hund enorme Leistungen, die das Tier natürlich auch als Nicht-Jagdhund benötigt. Somit sind für einen solchen Arbeitshund reine Spaziergänge schnell langweilig und die Tiere machen sich selbständig, streunen, zerlegen die Wohnung, graben den Garten um, kläffen und entwickeln eine ganze Reihe an Verhaltensstörungen.

Als Jack Russel-Halter sollte man also in jedem Fall viel Zeit für geistige als auch für sportliche Aktivitäten einplanen und in seinen Alltag integrieren können.

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Rund um die Gesundheit des Jack Russels

Häufige Krankheiten dieser Rasse

Die Jack Russell Terrier besitzen einige Rasseprädispositionen, das bedeutet für bestimmte Erkrankungen besteht durch die Genetik der Rasse ein höheres Risiko zu erkranken.

Es sind hier deshalb zum einen die Demodikose, eine Hauterkrankung durch Demodexmilben (Haarbalgmilben) zu nennen.
Die Prognosen sind hier vor allem bei älteren Hunden oft nur mäßig.

Zum anderen kommt die atopische Dermatitis häufiger als bei anderen Rassen vor. Dies ist ebenfalls eine Hauterkrankung, die auf eine allergische Reaktion zurückzuführen ist. Was genau der Auslöser der Allergie ist, ist von Fall zu Fall unterschiedlich, kann aber zum Teil durch Ausschlussdiäten festgestellt werden.
Oft spielt auch Stress eine Rolle.

Weiterhin ist die Ataxie und Myelopathie der Terrier zu erwähnen.
Dies ist eine eher seltene aber schwerwiegende Erkrankung. Sie tritt oft schon im jungen Alter, meist zwischen zwei und sechs Monaten, in Erscheinung. Durch eine Schädigung des Rückenmarks kommt es unter anderem zu Muskelzittern und einer sehr breiten Stellung der Hintergliedmaßen.
Oft wird auch der Hörnerv in Mitleidenschaft gezogen und die Tiere werden zunehmend taub.

Zum Teil neigen Jack Russells zudem zu einer Verlagerung der Augenlinse, was dann eventuell zu Grünem Star führen kann.

Sie möchten mehr rund um die Gesundheit eines Hundes erfahren, dann besuchen Sie unsere Rubrik:

Diese Impfungen braucht ein Jack Russell

Jeder Hund sollte eine Grundimmunisierung erhalten.

Laut der StIKo Vet (Ständige Impfkommission Veterinärmedizin) des Friedrich Löffler Instituts gehören dazu die

Die Impfungen werden in der Regel in der 8., 12. Und 16. Lebenswoche sowie im Alter von 15. Monaten vorgenommen.

Dann ist die Grundimmunisierung abgeschlossen und es folgen in unterschiedlichen Abständen Auffrischungsimpfungen.

Zusätzlich gibt es Impfstoffe, die für manche Hunde relevant werden, wenn beispielsweise ein Urlaub im Mittelmeerraum o.ä. geplant ist. Hier sollten Sie sich frühzeitig bei Ihrem Tierarzt über Schutzimpfungen zum Beispiel gegen Leishmaniose informieren.

Es sind außerdem Impfstoffe gegen Borreliose, verschiedene Hautpilze, das Canine Parainfluenzavirus sowie gegen Canine Herpesviren vorhanden.
Ob eine Impfung bei Ihrem Hund sinnvoll ist, ist von verschiedensten Faktoren abhängig und sollte mit dem Tierarzt besprochen werden.

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Wie ist die Lebenserwartung eines Jack Russells?

Bei guter Haltung können Jack Russells locker 12 Jahre und älter werden.

Allerdings ist die Lebenserwartung natürlich immer von der individuellen Fitness und Gesundheit des Hundes abhängig.
Jedoch sind die Terrier im allgemeinen eindeutig Hunde für einen längeren gemeinsamen Lebensabschnitt, zum Teil werden sie sogar bis 20 Jahre alt.

Die Kosten für einen Jack Russell

Kosten für die Anschaffung

Die Kosten für den Jack Russell beinhalten sowohl die Anschaffung des Hundes als auch laufende Kosten, wie Futter, Hundesteuer sowie Zubehör.

Bei der Anschaffung gibt es große Unterschiede, je nachdem ob das Tier als Welpe vom Züchter gekauft wird oder beispielsweise aus dem Tierheim aufgenommen wird.

Welpen vom Züchter kosten in den meisten Fällen um die 1000 Euro, bei deutlich niedrigeren Preisen sollten Sie skeptisch werden.

Kosten für die Haltung

Für Hundefutter sollten im Monat zwischen 20 und 50€ eingeplant werden, falls der Hund Allergien entwickeln sollte, kann der Preis durch entsprechend abgestimmtes Allergikerfutter aber auch deutlich höher ausfallen.

Die Hundesteuer variiert je nach Region, meist beläuft sie sich zwischen 3  und 10 €/ Monat. Des Weiteren sind Tierarztbesuche und möglichst eine Hundeversicherung einzuplanen.

Für gute Versicherungen zahlt man im Jahr in etwa 60€, wobei dies nur einen Richtwert darstellt. Tierarztkosten können je nach Gesundheit des Tieres stark variieren, 200€  im Jahr sind jedoch auch für einen „gesunden“ Hund realistisch.

Für Hundezubehör sollten ca. 100-200€  im Jahr gerechnet werden. Damit belaufen sich die Kosten pro Jahr auf ca. 1000€. Bei entsprechender Krankheit Ihres Hundes können sich diese Kosten auch vervielfachen.

Eine Übersicht über die Kosten eines Hudnes finden Sie auf unserer Seite:

Was ist beim Kauf eines Jack Russells zu beachten?

An erster Stelle sollte die Frage stehen, ob der Jack Russell als Welpe oder als erwachsener Hund gekauft werden soll.

Erwachsene Hunde gibt es oft auch in Tierheimen, hier sollten Sie sich entsprechend über eventuelle Vorgeschichten der Hunde informieren.
Beim Kauf von Welpen vom Züchter sind ebenfalls einige Punkte zu beachten.

Zum einen sollten Sie bei besonders günstigen Angeboten skeptisch werden! Ein gut gezüchteter Jack Russell kostet um die 1000€. Es gibt jedoch etliche Hundezüchter, die massenweise Welpen produzieren und dann mit niedrigen Preisen locken. Diese Tiere sind aber oft weder geimpft noch gegen Parasiten behandelt, sie sind krank und sowohl Eltern als auch die Junghunde leiden unter den entsprechend schlechten Bedingungen.

Nicht selten sind die Tiere auch verhaltensgestört. Auf keinen Fall sollten Sie einen solchen Hund kaufen, auch nicht aus Mitleid.

Informieren Sie sich über seriöse Züchter aus Ihrer Umgebung, beispielsweise bietet der VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) über seine Website unter anderem eine Züchtersuche nach Wohnorten an. Wenn Sie sich für einen Züchter entschieden haben, besuchen Sie diesen am besten persönlich und schauen sich die Welpen an.
Oft sind mehrere Besuche von Vorteil, bis Sie Ihren Hund dann mit nach Hause nehmen.

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Was ist das beste Futter für den Jack Russell

Das Thema Futter und die „richtige“ Ernährung und das beste Hundefutter des Jack Russel ist wohl eines der meistdiskutierten Themen unter Hundebesitzern.

Eins steht dabei fest: Die EINE Antwort gibt es nicht.

Wissen sollte man aber, dass der Hund von Natur aus ein Fleischfresser ist und dieses auch essentiell wichtig für seine Gesundheit ist.
Die einfachste Möglichkeit den Hund zu füttern ist sicherlich Dosenfutter oder Trockenfutter aus dem Supermarkt oder Zoofachhandlungen.

Eine Mischung aus beiden Futterarten ist in der Regel am besten.

Dosenfutter ist im Vergleich zum Trockenfutter die natürlichere Variante, da es einen höheren Wassergehalt hat.
Es entspricht also von der Zusammensetzung her eher einem Beutetier. Es ist allerdings geöffnet leicht verderblich und die Geruchsbelastung für den Halter ist höher als bei der trockenen Variante.

Beim Trockenfutter ist die Nährstoffdichte erhöht, es sollte entsprechend auch eine geringere Menge pro kg Körpergewicht gegeben werden, um kein Übergewicht hervorzurufen.
Außerdem ist auf eine ausreichende Wasseraufnahme zu achten. Von Vorteil ist, dass das Gebiss des Hundes mehr gefordert wird.

Die Zusammensetzung des Hundefutters ist in der Regel bei beiden Futtervarianten bedarfsdeckend, bei Zweifeln sollten Sie sich immer an Ihren Tierarzt wenden.

Eine weitere Möglichkeit den Hund zu ernähren ist das BARFen (Biologisch Artgerechte Rohfütterung).
Hierbei sollten Sie sich in jedem Fall mit einem Tierarzt zusammensetzen, um die entsprechenden Rationen auszurechnen und sich explizit zu diesem Thema beraten lassen.
Weiterhin kann Hundefutter auch selbst als Eigenmischung zubereitet werden, hier wird insbesondere Fleisch meist gekocht.
Auch hier sollten Sie sich über die genaue Zusammensetzung mit Ihrem Tierarzt verständigen.

Sie interessieren sich für die Ernährung Ihres Hundes? Lesen Sie dazu mehr unter:

Jack Russell-Welpen - Was ist zu beachten?

Hundewelpen müssen bei der Abgabe an den neuen Besitzer mindestens die 8. Lebenswoche vollendet haben, besser sind sie noch einige Wochen älter.
In dieser Zeit befinden sich die Tiere in der sogenannten Sozialisierungsphase. Das bedeutet, dass sie in dieser Zeit insbesondere von der Mutterhündin erzogen werden.

Die Welpen testen entsprechend auch ihre Grenzen aus und benötigen enorm viel Konsequenz. In dieser Phase der Erziehung, welche durch den Umzug dann vom neuen Besitzer geleistet werden muss, wird der Grundstein für das spätere Hundewesen gesetzt!

Konsequenz und vor allem auch viel Aufmerksamkeit sowie Zeit sind von Nöten, um dem Welpen einen guten Start ins neue Leben zu ermöglichen und die Basis für ein glückliches Zusammenleben zu schaffen.

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So erziehe ich einen Jack Russell am besten!

Erziehung ist bei Terriern, wie auch bei anderen Hunden, das A und O.

Insbesondere bei den Jack Russels sollten Sie sich aber nicht von der Größe des Hundes irritieren lassen.
Wenn das Tier keine von Anfang an absolut konsequente Erziehung bekommt, wird das Zusammenleben nicht lange glücklich sein.

Da die Tiere einen sehr unerschrockenen Charakter haben, intelligent und energiegeladen sind, können sie schnell auf Ideen kommen, die dem Besitzer nicht gefallen werden.

Es ist wichtig, von Anfang an zu klären, wer wen erzieht. Am besten sollte bereits eine Welpenschule besucht werden, später in jedem Fall auch eine Hundeschule. Günstig ist, wenn die entsprechenden Schulen auch Erfahrungen mit Terriern und deren artspezifischem Verhalten haben.
Ansonsten lautet die Devise: permanente Konsequenz, was der Hund nicht darf, darf er nicht, auch wenn er dabei noch so bettelnd schaut und quietscht!

Informieren Sie sich weiter unter:

Gibt es Besonderheiten beim Jack Russel?

Der Jack Russell Terrier stellt nicht unbedingt einen Anfängerhund dar.
Aufgrund seiner Lebhaftigkeit und Intelligenz ist Erfahrung in Sachen Hundeerziehung durchaus von Vorteil.

Falls der Hund zur Jagd eingesetzt werden soll, darf die Rute, d.h. der Schwanz des Tieres, in Deutschland kupiert werden.

Diese Mischlinge gibt es häufig

Jack Russell Terrier können mit verschiedenen Rassen gekreuzt werden.

Es sollen hier im Folgenden nur einige Beispiele genannt werden.

  • Zum einen kommen Mischlinge mit Cocker-Spaniels vor, diese sind meist spielerisch und aktiv.
  • Zum anderen kommen Mixe mit Shetland-Shepdogs vor, es sei erwähnt, dass diese Tiere sehr viel Bewegung brauchen und tendenziell keine Anfängerhunde sind.
  • Des Weiteren kommen Mischungen mit Chihuahuas sowie Maltesern vor.

Die Hunde sind dann entsprechend eher etwas kleiner als die Terrier, besitzen aber oft gesundheitliche Probleme wie Zahnfleischentzündungen, Kniescheibenprobleme sowie andere typische Erkrankungen der Chihuahuas und Malteser.

Alternativen zum Jack Russell

Es gibt viele Alternativen zu Jack Russell Terriern.

In erster Linie kommt es darauf an, welche Eigenschaft der Terrier nicht erwünscht ist.
Eventuell können Kreuzungen mit anderen Hunderassen hilfreich sein, um bestimmte Eigenschaften hervorzuheben oder abzuschwächen.

So sind Malteser-Kreuzungen beispielsweise deutlich ruhiger und haben eher den Charakter der kleinen weißen Schoßhunde.

Des Weiteren kommen die Parson Russell Terrier als Alternative in Frage. Diese haben denselben Ursprung wie die Jack Russells, wurden aber später in eigener Linie weiter gezüchtet. Heute gehören sie zu den hochläufigen Terriern, dementsprechend sind sie etwas größer als die Jack Russells, haben aber ein sehr ähnliches Wesen.

Autor: Julia Heinze Veröffentlicht: 02.08.2018 - Letzte Änderung: 10.11.2021