Der Cocker Spaniel ist ein kleiner bis mittelgroßer Hund, welcher gerne zur Jagd eingesetzt wird, aber auch häufig als Familienhund fungiert.
Er hat eine freundliche Ausstrahlung, mittellanges Fell und es gibt mittlerweile vielen verschiedenen Farbschlägen.
Der Cocker Spaniel fällt in die FCI-Gruppe 8 - Apportier-, Stöber- und Wasserhunde.
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Der Cocker Spaniel ist eine alte Hunderasse.
Nach einer Theorie kamen sie im 11. Jahrhundert, unter William the Conqueror, von Frankreich nach Britannien.
Sie wurden als Jagdhunde eingesetzt und daher kommt auch der Name Spaniel.
Er bezieht sich sehr wahrscheinlich nicht auf die iberische Halbinsel Spanien, da in Spanien nie Jagdhunde beschrieben wurden, die einem Cocker Spaniel ähneln würden.
Der Name Spaniel hat seinen Ursprung eher bei dem französischen Wort „s’espaignir“, welches „sich niederlegen“ bedeutet und den Einsatz bei der Jagd beschreibt.
Der Zusatz Cocker könnte von dem englischen „woodcock“ kommen, welches Waldschnepfe (eine Vogelart) bedeutet.
Im 14. Jahrhundert wird er unter anderem von dem französischem Adeligen Gaston Phoebus, in seinem Buch der Jagd, als hängeohriger Hund von kleiner Statur, der dem Jäger helfen soll Wild aufzuspüren.
Außerdem findet man Beschreibungen in Geschichten von den britischen Autoren und Dichtern Geoffrey Chaucer und William Shakespeare.
Der Cocker Spaniel wurde klassisch zur Jagd eingesetzt.
Dort diente er vor allem in der Vogeljagd. Er sollte als Vorstehhund eventuelle Beute anzeigen und der Jäger warf daraufhin ein Netz auf die angezeigte Stelle. Außerdem wurde er auch zum aufscheuchen von Wildvögeln, wie Tauben, Enten und Schnepfen verwendet, die dann vom Jäger erlegte wurden. Nach dem erschießen den Wildes, sollte der Hund die Beute zum Jäger aportieren.
Ab dem 17. Jahrhundert wurden Cocker Spaniel gezielter gezüchtet und 1982 wurde der Cocker Spaniel vom English Kanne Club als eigenständige Rasse akzeptiert.
Nach der Anerkennung als eigene Hunderasse, begann die Cocker Spaniel-Zucht auch auf Ausstellungen zu gehen.
Es entwickelte sich dann der Amerikanische Cocker Spaniel, weshalb der klassische Cocker Spaniel mittlerweile als Englisch Cocker Spaniel bezeichnet wird.
Der Amerikanische Cocker Spaniel, wurde im Gegensatz zu seinem britischen Vertreter, eher auf Ausstellungen eingesetzt und weniger zu Jagd.
Der Cocker Spaniel ist ein kleiner bis mittelgroßer Hund.
Ein Cocker Spaniel wiegt in der Regel zwischen 12,5 und 14,5 Kilogramm.
Den Cocker Spaniel gibt es mittlerweile vielen verschiedenen Farben.
Manchmal gibt es auch besondere Zeichnungen, wie loh, welche rotbraune Fellzeichnungen zusätzlich zur Grundfarbe beschreibt, und zobel/sabel, welche dunklere Haarspitzen (z.B. an den Ohren) beschreibt)
Der Cocker Spaniel hat mittellanges, am Körper anliegendes, seidig glänzendes Fell.
Am Kopf ist das Fell häufig kürzer und an dem Körper, den Beinen, den Ohren und dem Schwanz häufig länger. Zusätzlich ist das Fell an den Ohren häufig leicht gelockt.
Sie sollten ihren Cocker Spaniel täglich kämmen und bürsten.
Vor allem die Körperpartien mit längerem Fell, wie Beine, Schwanz und Ohren sind sehr wichtig, da diese sonst sehr leicht verfilzen und das auskämmen von verfilzten Stellen für den Hund sehr schmerzhaft ist.
Meist bleibt dann nur noch die Möglichkeit, die verfilzten Stellen abzuschneiden.
Für das Kämmen eignen sich sehr gut Bürsten und Kämme aus der Tierfachhandlung.
Diese sind häufig sehr fein und meist auch angenehmer für den Hund. Gewöhnen Sie Ihren Hund möglichst früh daran, dass Kämmen und Bürsten nichts schlimmes ist.
Arbeiten Sie mit Belohnungen, wenn der Hund still hält und sich anständig pflegen lässt. Dies wird Ihnen die Fellpflege auf Dauer sehr erleichtern.
Sie sollte Ihren Cocker Spaniel außerdem ca. alle zwei Monate trimmen lassen, damit das Fell nicht zu lang wird. Dafür können Sie auch einen Hundesalon aufsuchen (~ 30 - 40€).
Im Fellwechsel können Sie Ihren Cocker Spaniel auch unterstützen, indem Sie die Unterwolle mit auskämmen. Dafür gibt es spezielle Bürsten, wie den Furminator®, der die Unterwolle und abgestorbene Haare sanft aus dem Fell schneidet.
Sie sollten Ihren Cocker Spaniel nicht zu oft baden, da dies nicht so gut die Haut ist und häufig Hautreizungen bis hin zu einer Pyodermie (Hautentzündung) entstehen kann.
Falls Ihr Hund sehr stark verschmutzt ist oder in einem Tümpel, See oder Meer baden war, sollten Sie ihn abduschen. Sie können dabei auch Shampoo verwenden, sollte aber darauf achten, dass es sich um spezielles Hundeshampoo handelt, welches Sie in der Tierfachhandlung oder bei Ihrem Tierarzt erwerben können.
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Es sei dazu gesagt, dass Cocker Spaniel stark haaren. Dies liegt vor allem auch an der Felllänge und daran, dass Cocker Spaniel Unterwolle besitzen. In den Zeiten vom Fellwechsel, zwischen Sommer- und Winterfell, kann das Haaren sehr stark werden.
Sie können Ihren Hund dabei unterstützen, indem Sie die Unterwolle mit speziellen Kämmen auskämmen.
Bei sehr trockener Haut, z.B. im Winter durch die trockene Heizungsluft, kann es auch vermehrt zu Haarausfall kommen.
Dann können Sie Ihrem Cocker Spaniel auch etwas Fisch- oder Leinöl unter das Futter mischen.
Falls der Haarausfall extreme annimmt oder sogar kahle Stellen entstehen, sollten Sie einem Termin bei Ihrem Tierarzt vereinbaren, damit dieser die Ursache für den extremen Haarsausfall diagnostiziert.
Obwohl der Cocker Spaniel ursprünglich ein Jagdhund ist, hat er ein sehr freundliches und lebhaftes Wesen.
Deswegen wird der Cocker Spaniel mittlerweile auch sehr häufig als Familienhund gehalten.
Falls man auf den Spaziergängen wilde Tiere, wie Eichhörnchen oder Hasen, trifft, kann es manchmal passieren, dass der Cocker Spaniel seinen Jagdtrieb zeigt und die Tiere verfolgt.
Deswegen empfiehlt es sich, seinen Hund in fremden Gegenden, Naturschutzgebieten und Wäldern an der Leine zu führen.
Anderen Artgenossen gegenüber sind sie meist freundlich und verspielt.
Cocker Spaniel sind sehr robust und haben eine gute Ausdauer. Dies zeigt sich auch deutlich bei den freundschaftlichen Kämpfen mit anderen Hunden.
Da der Cocker Spaniel ein freundliches und heiteres Wesen hat, eignet er sich sehr gut als Familienhund.
Trotzdem sollte man den Hund niemals mit Kindern alleine lassen.
Man sollte, falls der Cocker Spaniel schon älter und keine Kinder gewohnt ist, ihn langsam an den Umgang gewöhnen.
Kinder sind häufiger gröber und ziehen auch mal am Fell oder den prominenten Ohren des Hundes.
Einige Hunde interessiert dies nicht, andere Hunde hingegen reagieren darauf sehr empfindlich und könnten nach dem Kind schnappen.
Deswegen ist es auch sehr wichtig, dass man seinen Kindern einen guten Umgang mit dem Hund beibringt, damit Zwischenfälle vermieden werden.
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Beim Umgang mit Katzen ist es ähnlich wie mit Kindern.
Wenn der Hund, von Welpenalter an, an Katzen gewohnt ist, passiert häufig nichts.
Meistens versuchen die Cocker Spaniel mit den Katzen zu spielen, doch die Katzen finden dies meistens nicht so gut und versuchen sich zu verstecken.
Es kann sehr gut sein, dass der Cocker Spaniel dadurch auf Dauer das Interesse an der Katze verliert.
Wenn Cocker Spaniel keinen Umgang mit Katzen gewohnt ist, kann es passieren, dass der Hund die Katze jagt. Deswegen ist sinnvoll, seinen Hund an der Leine zu führen.
Eine gute Erziehung kann dabei auch sehr hilfreich sein.
Auch wenn der Cocker Spaniel als Anfängerhund beschrieben wird, sollt man die Haltung nicht unterschätzen.
Allerdings ist es auch als Anfänger mit ein wenig mühe möglich, einem Cocker Spaniel eine gute Haltung zu bieten.
Man kann einen Cocker Spaniel ohne Probleme in der Wohnung halten.
Auch durch die Größe ist dies auch in kleineren Wohnungen möglich.
Man sollte nur bedenken, dass der Hund auch bellen kann und dies in Mehrfamilienhäusern stören könnte.
Wie weiter oben beschrieben haart ein Cocker Spaniel und es kann sich auch Schmutz in den Fell verfangen.
Deswegen empfiehlt es sich, den Hund gut zu pflegen und auch immer ein Handtuch bereit zu legen, damit man den gröbsten Schmutz schon an der Haustür entfernen kann.
Sehr wichtig ist, dass der Cocker Spaniel jeden Tag ausgelastet wird.
Man sollte jeden Tag mindestens 1 bis 2 Stunden mit dem Hund spazieren gehen, egal bei welchem Wetter.
Auch Aportierspielzeug und Bälle sind gut, damit der Cocker Spaniel sich bewegt.
Man hat auch die Möglichkeit mit seinem Hund Sport zu treiben (siehe dazu: Hundesport).
Man kann mit seinem Hund joggen gehen oder auch in Vereinen Sport, wie Hunde - Agility oder DogDance, machen.
Cocker Spaniel leiben es auch zu baden, somit lohnt es sich häufig an den nächsten Hundesee oder Hundestrand zu fahren. Ein Garten ist nicht zwingend notwendig.
Sie benötigen verschiedenstes Zubehör für Ihrer Cocker Spaniel.
Sie benötigen ein Hundegeschirr oder Halsband.
Wenn Sie nicht genau wissen, welche Größe Sie benötigen, gehen Sie mit Ihrem Hund in eine Tierfachhandlung. Dort können dann verschiedene Geschirre und Halsbänder anprobiert werden.
Dazu benötigen Sie natürlich auch noch eine Hundeleine.
Auch dort gibt es mehrere Möglichkeiten. Sie könne sich ein Leine, mit fester Länge holen oder es gibt die Möglichkeit einer Flex-Leine.
Diese hat unterschiedliche Längen, von ca. 5 bis 10 Metern. Die Länge ist variabel und somit kann sich der Hund freier bewegen.
Dann empfiehlt es sich auch noch eine Schleppleine mit ca. 10 Metern länge zu besorgen, da in vielen Gegenden Leinenpflicht besteht oder Sie Ihren Hund nicht gerne frei laufen lassen wollen.
Sie benötigen auch Hundekottüten, falls die diese nicht gratis bei Ihrer Stadtgemeinde erhalten.
Ein Anhänger mit Namen des Hundes und Ihrer Telefonnummer ist auch sehr sinnvoll, falls Ihr Hund Ihnen einmal entlaufen sollte.
Sie benötigen eine Futterstelle.
Ihr Hund sollte zwei Näpfe besitzen. Einer für das Futter und der andere für das Wasser.
Meist lohnt es sich, eine rutschfeste Unterlage unter die Näpfe zu legen, damit die Näpfe nicht über den Boden rutschen und es nicht schlimm ist, falls etwas neben den Napf fallen / tropfen sollte.
Zuätzlich benötigen Sie natürlich noch Hundefutter und Belohnungen für Ihren Hund. Sehen Sie hier am besten unter dem Abschnitt „Was ist das beste Futter für den Cocker Spaniel?“ nach.
Sie benötigen ein Hundebett, eine Möglichkeit den Hund im Auto zu transportieren (Transportbox, Kofferraumbox, Leine zum anschnallen).
Kaufen Sie sich direkt eine Hundebürste und einen Kamm, damit Sie das Fell Ihres Hundes pflegen können. Es empfiehlt sich zusätzlich eine Bürste, mit der Sie die Unterwolle Ihres Hundes entfernen können (z.B. Furminator®).
Auch Spielzeug ist für den Cocker Spaniel ein schöner Zeitvertreib.
Dabei sollten Sie immer auf die Bedürfnisse Ihres Hundes achten. Viele Hunde freuen sich über ein Kuscheltier, was man ihnen auch gerne mit ins Bett legen kann.
Cocker Spaniel apportieren auch gerne, somit empfiehlt es sich auch Bälle und Zugseile zu kaufen, die Sie zum werfen verwenden können.
Auch Intelligenzspiele sind ein schöner Zeitvertreib für Cocker Spaniel.
Das Hundezubehör für einen Cocker Spaniel im Überblick:
Sie sollten sich pro Tag mindestens 3 bis 4 Stunden Zeit für Ihren Cocker Spaniel einplanen.
Ihr Cocker Spaniel möchte jeden Tag, bei egal welchem Wetter, spazieren gehen.
Eine Runde um den Block reicht ihm in der Regel nicht aus. Er möchte lieber eine größere Runde gehen und dabei nicht nur an der Hauptverkehrsstraße laufen, sondern auch genug Möglichkeiten zum stöbern haben.
Dann müssen Sie auch die Zeit für das Zubereiten des Futters mitbedenken. Dies dauert, je nach Fütterungsart, unterschiedlich lange.
Sie sollte Ihren Cocker Spaniel täglich pflegen, indem Sie ihn kämmen und bürsten. Dies kann je nach Hund und Pflegezustand bis zu einer Stunde dauern.
Außerdem sollte man sich, auch außerhalb der normalen Spaziergänge, mit seinem Hund beschäftigen. Sie können mit Ihrem Cocker Spaniel spielen, ein paar Tricks und Kunststücke erlernen oder einfach mit ihm kuscheln.
Es wird Ihren Cocker Spaniel sehr freuen, wenn Sie mit ihm Zeit verbringen und ihm Ihre Aufmerksamkeit schenken.
Auch ein Cocker Spaniel bleibt von rassetypischen Krankheiten nicht verschont.
Die „Cockerwut“, ist eine erblich bedingte Krankheit und verursacht Epilepsie-ähnliche Anfälle beim Hund, mit darauffolgender erhöhter Aggressivität und Bissverhalten.
Diese Krankheit tritt mittlerweile eher selten auf, da bei der Zucht darauf geachtet wird, nur Hunde zu vierpaaren, die keine Symptome der Cockerwut zeigen.
Cocker Spaniel erkranken auch häufiger an den Augen.
Dort kann es eventuell zu eine Ablösung der Retina (Netzhaut im Auge, mit den lichtempfindlichen Sensoren), auch progressive Retina-Atrophie gennant, kommen oder zu einem Katarakt (Grauer Star, Trübung der Linse).
Außerdem gibt es auch das sog. kongenitale Vestibularsyndrom, welches eine erbliche Krankheit mit Veränderungen des Gleichgewichtsorgan im Innenohr ist.
Der Cocker Spaniel hat bei einer Erkrankung Probleme mit dem Gleichgewicht und beim Laufen. Dazu kommt häufig eine einseitige oder beidseitige Taubheit.
Das kongenitale Vestibularsyndrom ist nicht therapierbar.
Cocker Spaniel neigen auch zu Allergien und Tumoren im Lefzenbereich (Lippe beim Hund).
Es gibt auch Nierenerkrankungen beim Cocker Spaniel.
Bei der Familiären Nephropathie kommt es zu einer chronischen Nierenfunktionsstörung, welche vor allem bei jüngeren Cocker Spanieln auftreten und somit auch Wachstumsstörungen verursachen können.
Eine weitere Erkrankung bei einem Cocker Spaniel wäre die dilatative Kardiomyopathie (DCM), bei der die Pumpleistung und Kontraktionskraft des Herzens abnimmt und es somit zu einem vermindertem Blutfluss im Körper kommt.
Dadurch erweitert sich das Herz (Dilatation) und es kommt eher zu Herzrythmusstörungen
Auf Hüftdysplasie (HD) wird bei Zucht auch stärker kontrolliert.
Bei einer Hüftdysplasie passt der Gelenkkopf des Oberschenkels (Femur) nicht genau in die Gelenkfläche der Hüfte (Acetabulum) und der Hund lahmt häufig.
Allerdings sind die Hängeohren das häufigste Problem bei Cocker Spanieln.
Durch die stark behaarten, hängenden Ohren kommt es eher zu einer Ohrenentzündung (Otitis), da in den Ohren ein feuchtes, von Luft angedichtetes Klima heerscht und Bakterien, Hefepilze (Malassezien) und Milben sich sehr gut vermehren können.
Sie sollten deswegen immer darauf achten, dass nicht zu viele Haare in den Gehörgang wachsen und diese im Zweifelsfall zu entfernen.
Falls Ihr Cocker Spaniel sehr unangenehm aus den Ohren riechen sollte, suchen Sie am besten einen Tierarzt auf, damit dieser die Ohren kontrollieren kann.
Auch wenn der Cocker Spaniel für sehr viele Krankheiten anfällig ist, sind die meisten Hunde gesund und robust.
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In Deutschland gibt es keine gesetzliche Impfpflicht, allerdings empfiehlt es sich trotzdem seinen Hund von einem Tierarzt impfen zu lassen, da man nicht nur seinen eigenen Hund, sondern auch andere Hunde vor hochansteckenden, meist tödlichen Krankheiten schützen kann.
Die ständige Impfkommision der Veterinärmedizin in Deutschland (StIKo Vet) teilt die Impfungen für Hunde in
Zu den Core-Impfungen zählen die Impfungen gegen Tollwut, Parvovirose, Staupe, Leptospirose und HCC (Hepatitis Contagiosa Canis).
Des Weiteren empfiehlt es sich auch einige Non-Core-Impfungen regulär durchzuführen.
Vor allem die Impfung gegen das Canine Parainfluenzavirus, welches ein Bestandteil des Zwingerhusten-Komplexes ist.
Wenn Sie planen, mit ihrem Hund häufig in die Mittelmeerregion fahren werden, wird es teilweise empfohlen, ihren Hund auch gegen Leishmaniose impfen zu lassen oder falls sie ihren Cocker Spaniel zur Jagd einsetzen wollen, sollte auch eine Impfung gegen die Lyme-Borreliose erfolgen.
In der Regel ist ihr Hund schon gegen die meisten Krankheiten grundimmunisiert und hat einen Impfpass.
Dies bedeutet, dass sie meist nur noch einmal jährlich für eine Impfung zum Tierarzt müssen.
Tollwut wird mittlerweile, wenn ihr Cocker Spaniel regelmäßig geimpft wurde, in einem zweijährlichem Rhythmus geimpft. Bei weiteren Fragen, kontaktieren sie am besten ihren Tierarzt. Dieser wird Ihnen eine genaue Impfempfehlung für die Lebensumstände ihres Hundes geben.
Die Lebenserwartung für Cocker Spaniel ist recht hoch.
Die Hunde werden in der Regel 14 bis 15 Jahre alt, allerdings sind auch mehrere Hunde mit einem alter von bis zu 17 Jahren bekannt.
Die Kosten für die Anschaffung sind sehr variabel.
Es kommt immer darauf an, woher Sie ihren Cocker Spaniel holen.
Wenn Sie bei diesen Kosten schon zögern, sollten Sie sich überlegen, ob Sie sich wirklich einen Hund holen wollen. Die Kosten für den Hund sind nur ein kleiner Teil der Anschaffungskosten.
Sie benötigen zusätzlich zu Ihrem Hund natürlich noch Leine, Halsband, Näpfe und Hundebetten (für eine genaue Auflistung schauen Sie unter dem Punkt: „Dieses Hundezubehör benötige ich für meinen Cocker Spaniel“).
Dafür können Sie, je nach Ausführung und Design, zwischen 200 bis 500 € einplanen.
Ein großer Kostenpunkt für die Haltung ist das Hundefutter.
Bei einem mittelpreisigem Futter (4€/kg) und einer täglichen Futteraufnahme von ca. 200g, wären Sie bei monatlichen Kosten von ungefähr 25 €.
Dazu kommen natürlich noch Belohnungen, Kauspielzeug und eventuell Nahrungsergänzungsmittel.
Ein weiterer wichtiger Posten ist die Hundesteuer. Diese beträgt je nach Stadt und Gemeinde zwischen 5 und 50 € monatlich. Außerdem sollte man eine Haftpflichtversicherung für seinen Hund abschließen. Je nach Anbieter hat man Kosten von ca. 80 € pro Jahr.
Auch Tierarztkosten sollte man nicht unterschätzen.
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Das beste Futter für den Cocker Spaniel gibt es nicht.
Sie sollten darauf achten, welche Futterart bei Ihrem Hund gut ankommt und für Sie gut funktioniert.
Viele Besitzer füttern Trockenfutter.
Hundefutter wird häufig nach Größe und Gewicht des Hundes sortiert. Meistens füttert man Cocker Spanieln Futter für Medium Hunde.
Achten Sie immer darauf, wieviel Ihr Hund fressen darf. Dies steht meistens auf der Verpackung des Hundefutters. In dieser Berechnung sind keine Belohnungen eingerechnet.
Falls Ihr Hund viele Leckerlies bekommt, geben Sie im weniger Trockenfutter.
Manche Cocker Spaniel haben eine Getreideunverträglichkeit. Dann sollten Sie unbedingt getreidefreies Futter geben.
Cocker Spaniel neigen sehr zu Übergewicht und deswegen sollten Sie immer ein Auge auf die Figur und das Gewicht Ihres Hundes haben und eventuell die Futtermenge anpassen.
Falls Sie einen Welpen haben, sollten Sie am Anfang Welpenfutter füttern, da dieses eine andere Zusammensetzung hat und häufig auch energiereicher ist. Meistens gibt man Welpenfutter bis zum 12. Lebensmonat.
Wenn Sie Ihren Cocker Spaniel vom Züchter holen, sollten sie das gleiche Futter geben, welches der Züchter auch füttert, da der Verdauungstrakt ihres Welpen noch nicht ganz ausgewickelt ist und es zu Verdauungsstörungen oder Durchfall kommen kann, wenn Sie das Futter zu oft wechseln.
Ungefähr ab dem 7. Lebensjahr können Sie auf ein Seniorfutter umsteigen, da dieses häufig weicher und kalorienreduziert ist.
Sie können BARFen, wobei Sie das Futter für Ihren Hund selbst zusammenstellen und rohes Fleisch füttern. Dabei sollten Sie sehr auf eine ausgewogene Ernährung achten, damit Ihr Cocker Spaniel mit allen wichtigen Nährstoffen und Vitaminen versorgt wird.
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Sie sollten beim Kauf Ihres Cocker Spaniels gewisse Punkte beachten.
Wenn Sie Ihren Cocker Spaniel haben, können Sie auch bei Ihrem Tierarzt vorstellig werden. Dieser kann mit Ihnen auch nochmal notwenige Impfungen und Behandlungen durchgehen und genau erklären.
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Ein Cocker Spaniel-Welpe hat seine Vor- und Nachteile.
Wenn Sie einen Welpen haben, sollten Sie darauf achten, dass er nicht zu jung ist (nicht unter der 9. Lebenswoche).
Schauen Sie, gegen welche Krankheiten Ihr Welpe geimpft wurde und ergänzen Sie diese gegebenenfalls.
Häufig sind Welpen nicht stubenrein. Haben Sie somit viel Geduld mit Ihrem Cocker Spaniel und nehmen Sie es ihm nicht böse, falls er mal in die Wohnung machen sollte.
Welpen sind sehr verspielt und dies sollten Sie auch ausleben können.
Ermöglichen Sie Ihrem Cocker Spaniel Kontakt zu anderen Hunden, indem Sie zum Beispiel eine Welpenschule besuchen. Dies hilft nicht nur beim beschäftigen Ihres Welpen, sondern auch bei der Entwicklung von Sozialkontakten.
Sie können Ihren Welpen auch nicht lange alleine lassen (maximal 1 Stunde). Nehmen Sie ihn an viele Orte mit, damit er sich auch daran gewöhnen kann. Sie sollten somit täglich auch mehr Zeit für Ihren Cocker Spaniel einplanen.
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Durch sein freundliches und menschenbezogenes Wesen ist der Cocker Spaniel ein lernfreudiger Hund.
Wie bei jeder Hundeerziehung ist Konsequenz ein wichtiger Faktor.
Wichtig ist auch, dass man Konsequenz nicht mit Brutalität verwechselt. Es ist viel besser, wenn man seinen Hund bei guten Sachen mit einem Leckerlie belohnt.
Es ist auch wichtig, dass alle Familienmitglieder konsequent sind und alle die aufgestellten Regeln immer einhalten.
Da der Cocker Spaniel ein sehr intelligenter Hund ist, merkt er schnell, wo die Lücke in der Erziehung sind und nutzt diese gezielt aus. Wenn man nicht so viel über Hundeerziehung weiß, kann man sich Hilfe in Ratgebern oder eine Hundeschule suchen
Dies ist vor allem bei dem ersten Hund sehr ratsam.
Das trickreiche bei der Erziehung des Cocker Spaniels ist der Jagdinstinkt. Falls man später mit seinem Cocker Spaniel ohne Leine spazieren gehen möchte, ist es sehr wichtig, dass man ihm schon als Welpe beibringt, dass er zu jeder Zeit abrufbar sein muss
Natürlich sollte man sich nie auf die Erziehung verlassen und bei Spaziergängen immer auf seine Umgebung achten, damit man seinen Hund rechtzeitig abrufen kann und er noch zu einem kommt.
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Der Cocker Spaniel ist ein freundlicher und aufgeweckter Hund.
Er ist gut als Familienhund geeignet, kann aber zur Jagd eingesetzt werden. Man sollte besonders auf die Pflege des Fells und der Ohren achten, da der Cocker Spaniel dort sehr anfällig für Erkrankung ist.
Da Cocker Spaniel häufig sehr verfressen sind, sollte man auch auf die Ernährung achten, damit der Hund nicht ins Übergewicht kommt, da dies zu weitern Krankheiten führen kann.
Sonst ist er ein einfacher Hund und ist auch für Anfänger geeignet.
Cocker Spaniel-Mischlinge gibt es in vielen Variationen.
Häufig stammen diese nicht von einem Züchter, sondern eher aus einem Tierheim oder aus dem Tierschutz. Letztendlich findet man alle möglichen Kreuzungen. Unter anderem mit: Mops, Beagle, Münsterländer, deutscher Schäferhund, Pudel (Cockapoo), Chihuahua, Labrador, Tibet Terrier … und viele andere.
Jede diese Kreuzungen ist einzigartig und hat seine Vor- und Nachteile. Am besten schauen Sie selbst, welcher Mischling Ihnen zusagt.
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Alternativen zum Cocker Spaniel wären unter anderem der Cavalier King Charles Spaniel, welcher deutlich kleiner als der Cocker Spaniel ist und kaum einen Jagdtrieb besitzt.
Es gibt auch die Möglichkeit eines Cockapoo, diese Kreuzung ist häufig etwas ruhiger als ein reinrassiger Cocker Spaniel und haaren nicht so stark.
Weitere Familienhunde wären auch der Golden Retriever und der Labrador. (Diese beiden Rassen sind allerdings deutlich größer als der Cocker Spaniel).
Wenn Sie einen Jagdhund suchen, wären möglich Alternativen unter anderem der kleine Münsterländer, der Kooikerhondje, der Springer Spaniel oder der deutsche Wachtelhund.
Diese Rassen fallen alle in die FCI Gruppe 8 - Apportier-, Stöber- und Wasserhunde.
Offiziell gibt es keinen Teacup Cocker Spaniel.
Teacup Rassen sind kleine Hunde mit großen, runden Kulleraugen und einem winzigen Körper.
Sie behalten ihr Leben lang das Kindchen-Schema bei, welches eigentlich nur Welpen haben. Seien Sie sehr vorsichtig, wenn Sie ein Angebot für Teacup Cocker Spaniel sehen.
Häufig werden einfach nur Cocker Spaniel-Welpen angeboten und diese werden weiter wachsen und somit sehr wahrscheinlich auch die normale Größe eines Cocker Spaniels erreichen.
Eine etwas kleiner Art ist der Cavalier King Charles Spaniel.
Dieser wiegt nur ca. 5 bis 8 Kilogramm und hat auch nur eine Schulterhöhe von ungefähr 30 bis 33 Zentimetern. Er entspricht auch dem Kindchen-Schema und verliert dieses nicht.