Bulldogge ist ein Oberbegriff für Molosser, das sind massive und muskulöse Hunde, die auch als „doggenartige Hunde“ oder „Hunde vom Typ Mastiff“ bezeichnet werden.
Solche Hunde sind klein bis mittelgroß, haben eine gedrungene, kräftige Statur, eine kurze Schnauze, sowie kurze hängende oder stehende Ohren.
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Bei den Bulldogge unterscheidet man zwischen von der FCI (Fédération Cynologique Internationale) anerkannte und nicht anerkannte Hunderassen.
Es gibt zwei FCI anerkannten Rassen,
Beide sind kleine kräftige Hunde mit kurzen Haaren.
Die englische Bulldogge gehört zur Gruppe 2 der Molossoide Hunde. Er hat hängende Ohren und ist etwas größer und schwerer als die französische Bulldogge, welche stehende Ohren hat und zur Gruppe 9, der Gesellschafts- und Begleithunde gehört
Daneben gibt es zahlreiche FCI nicht anerkannte Hunderassen, zu den gehört zum Beispiel, der American Bulldog.
Diese wird jedoch in Großbritannien, in den USA sowie in Russland anerkannt. Vermutlich handelt es sich um ein Mischling aus den Rassen, Boxer, Dogo Argentino und Pointer.
Es sind relative große (68 cm) und schwere Hunde (58kg) die am ehesten noch, dem Typen des alten Bullenbeißers entsprechen.
Die Rasse wird heutzutage in den USA noch zur Jagd auf Wildschweine eingesetzt, aber sonnst nur noch als Familien- und Begleithund.
Eine weitere nicht anerkannte Hunderasse aus der Schweiz, ist die Rasse Continental Bulldog.
Diese Hunde wurden aus Tierschutz Gründen gezüchtet mit dem Ziel der gesundheitliche Situation des Englischen Bulldogs zu verbessern. Es sind zwar auch sehr kräftige Hunde, die aber weniger Falten, einen deutlicheren Stop und einen nicht so ausgeprägtes Vorbiss, haben.
Die Rasse Olde English Bulldogge wurde auch aus den englischen Bulldogge gezüchtet mit dem Ziel eine bessere Gesundheit und Wurfleistung zu erreichen. Sie sind im Vergleich zum englischen Bulldogge etwas gemäßigter, haben eine leicht längere Nase, weniger Faltenbildung, weniger Vorbiss sowie eine lange Rute ohne Knick.
Es gibt noch sehr viele weitere von der FCI nicht anerkannte Hunderassen, unter anderem der Australian Bulldog, der Leavitt Bulldog, der Renascence Bulldog, der Victorian Bulldog und der die Catahoula Bulldoge.
Die Bulldoge stammen aus eine alte britische Bulldograsse, die in Deutschland als Englische Bulldogge bezeichnet wird.
Sie wurden so gennant, weil sie zum Bullenbeißen gezüchtet wurden.
Ihre Aufgabe war, damals beim sogenannten Bullbaiting (eine Art Tierkampf), die Bullen zu hetzen. Sie wurden deshalb auf Mut und Aggressivität ausgewählt.
Außerdem wichtig war auch damals die kurze Schnauze, die zurückgenommene Nase und der breiter Kiefer.
Die Kurzköpfigkeit hatte einen Zweck, diese ermöglichte, dass die Hunde sich in die Nase des Bullen verbeißen konnten und dabei gleichzeitig weiter gut atmen konnten.
Ab dem 19. Jahrhundert, mit dem Verbot der Tierkämpfe, wurden die Hunde nicht mehr auf Aggressivität sondern auf Verträglichkeit gezüchtet. Damit kam auch die Französische Bulldogge hinzu. Seitdem haben sich weltweit zahlreiche weitere Bulldoggen-Varianten oder -Rassen entwickelt.
Beide Rassen müssen keine Arbeitsprüfung durchlaufen.
Französische Bulldogge Rüden haben eine Widerristhöhe nach dem FCI-Standart von 27 cm bis 35 cm, die Hündinnen aber nur von 24 cm bis 32 cm.
Eine sind nur Abweichung von 1 cm über oder unter der der Standardgröße tolerierbar.
Die Größe der Englische Bulldogge wird nicht im FCI Standart beschrieben. Ihre Widerristhöhe beträgt jedoch meistens zwischen 22 und 40 cm.
Männliche Französische Bulldogge sollten 9 bis 14 kg wiegen, Hündinnen aber zwischen 8 und 13 kg.
Es sind nur Abweichung von 500 g akzeptabel und nur wenn der Hund ein typischer Vertreter seiner Rasse ist.
Die FCI-Standart Gewichte der Englische Bulldogge sind im Vergleich zu den der Französische Bulldogge sehr genau.
Rüden sollten 25 kg und Hündinnen 23 kg wiegen.
Bei der Französische Bulldogge unterschiedet man zwischen drei verschiedene Farben:
Bei der Fellfarbe gestromt handelt es sind grundsätzlich um eine Querstromung, die das Fell als „getigert“ erscheinen lässt.
Hunde dieser Farbe haben eine deutliche schwarze Maske und können ein paar weiße Flecken besitzen.
Hunde der Farbe Fawn sind Einfarbig, weiß, beige, braun oder schwarz, mit hellere innen liegenden Körperteilen, und haben eventuell eine schwarze Masken. Die Englische Bulldogge sind immer Einfarbig mit oder ohne schwarzer Maske oder schwarzem Fang (Smut).
Scheckungen, uneinheitliche Farben sowie unpigmentierte Nasen sind beim Englischen Bulldogge stark unerwünscht.
Bulldogge haben ein kurzes, glattes Fell ohne Unterwolle.
Dies erklärt warum sie schlecht extreme Temperaturen tolerieren.
Fellpflege sollte täglich erfolgen, dabei werden nicht nur tote Haare und Hautschuppen entfernt, sondern es wird auch kontrolliert ob sich Parasiten auf der Haut befinden, und ob der Hund an einer Hautkrankheit leidet.
Das Bürsten sollte in Wuchsrichtung erfolgen. Bei der Fellpflege der Bulldogge ist auf die Sauberkeit und Trockenheit der Hautfalten zu achten. Diese kann man mit, zum Beispiel, Reinigungstüchern säubern. Danach sollten sie stets getrocknet werden.
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Bulldoggen haaren nicht viel, im Vergleich zu andere Hunderassen, vor allem die langhaarigen.
Durch eine tägliche Fellpflege mit der Bürste können Haarverluste vermieden werden.
Hunde wechselt ihren Fell Im Frühjahr und im Herbst. In dieser Jahreszeit sollte man sie häufiger bürsten, da diese vermehrt haaren und sich öfters kratzen.
Früher waren Englischen Bulldogge Kampfhunde, weswegen die damalige Zucht und Erziehung auf Aggressivität und auf Mut basierte.
Im Jahre 1835 wurde das „Bull Baiting“ untersagt, was auch die Zucht dieser Hunderasse stark veränderte so, dass sie sich heutzutage ruhiger und freundlicher verhalten.
Englischen Bulldogge haben aber immer noch ein großes Selbstbewusstsein.
Sie verhalten sich nie unterwürfig, haben kaum Angst und zeigen Stolz und Mut. Sie haben außerdem eine sehr geringe Schmerzempfindlichkeit. Alle diese Charaktereigenschaften stammen aus ihrer Zeit als Kampfhunde.
Dies erklärt auch warum, ihnen immer noch das Bild des Kampfhundes anhaftet.
Gegenüber fremde Hunde, und vor allem wenn sie sich gefährdet fühlen, sind sie wachsam, misstrauisch und stark bestimmt, jedoch nicht aggressiv.
Es sind aber vor allem sehr liebe Hunde, was sie zu einem der beliebtesten Gesellschafts- und Begleithund gemacht hat. Sie brauchen ihre tägliche Menge an Zuneigung und Streicheleinheiten.
Ihre Beziehung zu ihrem Menschen ist ihnen besonders wichtig, und sie würden ihren Besitzer und deren Familie in jeder Situation verteidigen.
Sie erwarten aber dafür viel Aufmerksamkeit und Zeit von denen.
Die Französische Bulldogge leitet sich von der Englischen Bulldogge ab.
Sie entstanden nach dem Verbot der Tierkämpfe, durch langzeitige Zucht auf neue Charaktereigenschaften, da damals, die Nachfrage auf friedliche sowie kinderfreundliche Gesellschafts- und Begleithunde steigte.
Französische Bulldoggen sind typische Familienhunde.
Sie sind sehr fröhlich, ruhig, aber auch sehr geduldig. Auf einen Tadel reagieren sie selten nachtragend.
Sie können jedoch manchmal ein bißchen Dickköpfig sein, weswegen eine liebevolle aber auch konsequente Erziehung notwendig ist.
Dies gilt auch für Englische Bulldogge. Sie sind, auch wie diese, sehr mutig.
Von anderen größeren Hunde haben sie auch keine Angst und würden ihre Familie davon verteidigen und beschützten, wenn es darauf ankommen würde.
Französische Bulldogge können trotz ihren ruhigen Charakter sehr aktiv, sportlich und verspielt sein. Beide Hunderassen brauchen täglich nicht so viel Bewegung, aber können trotzdem bei längeren Spaziergänge mitmachen, sobald es nicht zu warm ist. Beide passen in kleinere Wohnungen ganz gut und sind sowohl für Familien mit Kinder als auch für ältere Menschen geeignet.
Bulldoggen sind nur wenig aufdringlich, was jedoch nicht bedeutet, dass sie viel Aufmerksamkeit nicht mögen.
Sie haben keine große Ansprüche an ihre Umgebung, solange sie genügend Zuneigung bekommen und wenn mit ihnen regelmäßig gespielt, getobt und spazieren gegangen wird.
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Das einzige was beim Englischen oder Französischen Bulldogge von den damaligen Kampfhunde übrig bleibt, ist deren Mut.
Grundsätzlich kann man sagen, dass es keine ängstliche Hunde sind. Das will aber nicht heißen, dass sie aggressiv sind.
Sie sind aber immer bereit, wenn nötig, ihre Besitzern zu verteidigen.
Nach Ende der Tierkämpfe wurden sie jahrelang gezüchtet, und es sind gutmütige und liebevolle Hunderassen entstanden, die viel Nähe zu deren Menschen brauchen. Auch gesetzlich gesehen sind sie nicht als Kampfhunde oder gefährliche Hunde eingestuft.
Wie auch jeder anderer Hund, können sie aggressiv werden, wenn diese schlechte Erfahrungen haben oder eine schlechte Erziehung bekommen haben.
Der American Bulldogg ist dagegen in einige Bundesländer ein gelisteten Hund (Kategorie 0 in Hessen und Kategorie 2 in Bayern und Nordrhein-Westfalen).
Es ist eine von der FCI nicht anerkannte Hunderasse. American Bulldogge sind im Vergleich zu Französische und Englische Bulldogge sportliche Arbeitshunde. Sie brauchen täglich viel Übung und Arbeit und müssen durch ein ausgebildeten Besitzern korrekt erzogen werden.
Man hört noch besonders oft den Vorurteil, dass Bulldoggen “Kampfhunde” sind, die aggressiv und gefährlich sein können.
Bulldoggen haben sich aber durch die Zucht komplett verändert und sind nicht mehr die Kampfhunde die sie damals waren.
Sie wurden auf Verträglichkeit und Freundlichkeit gezüchtet und sind heutzutage ideale Familienhunde die sich sehr gut mit Kindern verstehen.
Es sind sehr ruhige Hunde, die auch sehr gerne mit den Kindern spielen.
Wie mit allen Hunde, sollten die Kindern liebevoll mit denen umgehen und sie nicht wie einfache Spielzeuge behandeln. Bei den Bulldogge ist es auch wichtig, da es sehr kräftige Hunde sind, dass sie ihren Platz als rangniedrigsten Bewohner akzeptieren.
Damit die Kinder über ihnen stehen, sollten sie am besten an der Erziehung des Hundes teilnehmen.
Bulldogge verstehen sich in der Regel mit Katzen sehr gut.
Es sind öfters die Katzen die Probleme mit Bulldoggen bzw, allgemein mit Hunde haben können.
Am einfachsten ist es, wenn die Katze schon immer an Hunde dran gewöhnt ist, oder wenn beide Tiere, im Welpenalter zusammen kommen. Es ist jedoch auch möglich eine erwachsene Katze an einen Hund zu gewöhnen.
Je nach Verhalten der Katze kann dies aber Monate, bis Jahre dauern. Wichtig für das Zusammenleben ist, dass die Katze stets eine Rückzugmöglichkeit hat und, dass ihre Futterplätze getrennt sind sowie, dass der Hund kein Zugang zum Katzenklo hat.
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Bulldogge sind ausschließlich für eine Innenhaltung geeignet.
Sie sind stark an ihre Familie gebunden und wollen immer in ihre Nähe sein.
Sie sollten niemals alleine in Zwingern oder draussen gehalten werden.
Englische Bulldogge sind sehr ruhig und sauber. Ein Nachteil ist jedoch, dass sie viel Speicheln, wodurch deren Mund und der Boden öfters geputzt werden müssen.
Französische Bulldogge speicheln dagegen kaum.
In der Wohnung haben die Hunde kaum Ansprüche, sobald sie genug Aufmerksamkeit und Zuneigung bekommen. Sie können stundenlang auf der Couch liegen, vor allem wenn man sie dabei streichelt.
Bulldoggen brauchen nicht so viele tägliche Bewegung.
Gemütliche, gemeinsame Spaziergänge mit mäßigen Tempo sind für denen Ideal. Es sind keine sportliche Hunde, sie haben aufgrund ihrer kurze Nase Atemschwierigkeiten, wodurch sie bei körperliche Anstrengung nicht viel zusätzliche Luft bekommen können.
Genügend Auslauf benötigt sie aber trotzdem. Längere Spaziergänge sind möglich, am besten sollte man jedoch die Hunde davor langsam daran gewöhnen und solche Spaziergänge nicht bei heißem und sehr kalten Temperaturen machen.
Bei zu hohen Temperaturen können die Bulldoggen aufgrund ihrer kurze Nase sich schlecht abkühlen. Im Winter, bei stark negativen Temperaturen können die Hunde schnell kalt bekommen, da ihren Fell nicht winterfest ist.
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Bulldoggen brauchen nicht sehr viel tägliche Bewegung.
Jedoch, wie mit jedem Hund, sollte man ein Mal pro Tag spazieren gehen können. Dabei muss es kein langer Spaziergang sein
Bulldogge kommen in Wohnungen ganz gut klar, und wenn man sie dran gewöhnt können sie auch ruhig alleine bleiben.
Am besten ist es jedoch, wenn jemand zuhause ist und der sich mit dem Hund beschäftigt.
Wenn man tagsüber unterwegs ist, sollte man sich abends und am Wochenende Zeit für den Hund nehmen. Dabei muss man mit dem keine sportliche Aktivitäten machen, sondern ganz einfach mit dem Hund kuscheln, spielen und ihm eventuell neue Tricks lernen.
Bulldogge gehören neben Mopse, Boxer und weitere Hunderasse zu sogenannten Brachyzephalen Rassen.
Die Brachyzephalie oder Kurzköpfigkeit ist eine angeborenere Schädeldeformation die großteils durch die Zucht bedingt ist.
Dadurch werden sie Nasenmuschel stark zusammengedrückt, was der Widerstand innerhalb der Nase stark erhöht.
Dies führt erstmal dazu, dass die Hunde viel mehr Druck im Thorax aufbauen müssen um Luft einzuatmen. Die Atemmenge und -geschwindigkeit sind stark reduziert wodurch die Hunde bei starke körperliche Belastung kollabieren können.
Neben der Atembeeinträchtigung, kommt es auch zur Störung der Thermoregulation.
Hunde kühlen sich nämlich durch das Hecheln ab, in dem die Luft in den Nasenmuscheln, die dortige Blutgefäße abkühlt. Da die Fläche diese Nasenmuscheln stark reduziert ist, ist auch die Thermoregulation weniger effektiv, was die besondere Hitzeempfindlichkeit dieser Rassen erklärt.
In den letzten Jahren wurde versucht die Verkürzung der Gesichtsknochen zu vermeiden. Extreme Fälle von Brachyzephalie werden als Qualzucht eingestuft.
Es gibt nichts besonderes worauf man bei Bulldoggenwelpen beachten muss.
Hier gilt was für alle Hundewelpen gilt. Um ein gesunden Bulldoggen Welpen zu erwerben sollte sich man ein seriösen Züchter aussuchen.
Der Preis ist dabei viel höher aber die Gesundheit der Tiere meistens auch viel besser, den dieses Geld zahlt die Untersuchung des Muttertiers, Tierärztliche Beteuerungen, Medikamente sowie die erste Impfungen und das Futter.
Die Welpen sollten lebhaft, freundlich und nicht ängstlich sein.
Um starke Atemprobleme zu verhindern sollte man am besten der Welpe mit der längste Nase aussuchen. Bulldoggenwelpen sollten so früh wie möglich an Kinder dran gewöhnt werden, falls sie es beim Kauf noch nicht sind.
Die Erziehung beginnt direkt am ersten Tag. Je früher man damit anfängt desto besser. Das Futter des Welpen sollte adaptiert sein. Am besten lässt man sich vom Züchter oder von Tierärzte beraten. Welpen bekommen mehrere Mahlzeiten pro Tag, für Bulldogge sind zwei völlig ausreichend.
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Die französischen Bulldoggen sind relativ robuste Hunde, die im Vergleich zu andere Bulldoggenrassen seltener erkranken.
Typische Erkrankungen dieser Rasse sind:
Typische Erkrankung der Englischen Bulldoggen sind:
Gemeinsame Krankheiten der Bulldoggen sind die Brachyzephalie (Kurzköpfigkeit), Augen- sowie Hautprobleme und Achondroplasie
Unter Hautprobleme versteht man die häufige Infektionen der tiefen Hautfalten unter den Augen.
Sie neigen aufgrund des dortigen herrschende Mikroklima besonders oft zu Infektionen.
Sie müssen deshalb regelmäßig gereinigt werden und trocken gehalten werden.
Die Von-Willebrand-Krankheit ist eine erbliche bedingte Gerinnungsstörung des Blutes.
Betroffene Hunde sollten unbedingt von der Zucht ausgeschlossen werden. Typische Symptomen sind unter anderem; Zahnfleischbluten, Nasenbluten und Blut im Urin.
Diese Erkrankung ist nicht heilbar.
Schilddrüsenerkrankungen kommen bei französischen Bulldoggen relativ häufig vor.
Sie können die Ursachen für verschiedene Hauterkrankungen und -allergien sein.
Betroffene Hunde zeigen oft obsessives Fußlecken oder haben digitale Zysten.
Zur Zucht eingesetzte Französische Bulldoggen sollten stets zuvor auf das Vorliegen eine solche Erkrankung getestet werden. Häufige Augenprobleme der Bulldoggen sind zum Beispiel ein umgestülptes drittes Augenlid, Glaukome, Hornhautgeschwüre, Katarakte und Nickhautdrüsenentzündungen.
Die Achondroplasie ist eine genetische Erkrankung die zu Rücken- und Wirbelsäulenerkrankungen führen kann. Eine Erkrankung die die meistens Bulldoggen betrifft, ist die Brachyzephalie. Dabei handelt es sich um eine angeborene Deformation des Schädels. Der Kopf bzw Nase sind stark verkürzt. Die starke Verkürzung der oberen Luftwege führt zur große Atemprobleme und zur Beeinträchtigung der Körpertemperaturregulation.
Lesen Sie mehr zu den Erkrankungen in unserer Rubrik:
Französische und Englische Bulldoggen sind mittelgroße bis kleine Hunde.
Sie leben länger als größere und schwerere Hunderassen wie zum Beispiel Berner Sennenhunde (7 bis 8 Jahre) aber nicht so lang wie sehr kleine Hunderassen wie der Chihuahua (15-18 Jahre).
Die Lebenserwartung konnte in den letzten Jahren etwas ausgedehnt werden, und zwar von rund 8 bis 10 Jahren, ist die heute auf 10 bis12 Jahre gestiegen.
Ursache dafür sind die Besserung der Zucht, auf nicht so kurze Nasen und die Besserung der medizinische Kenntnisse.
In Deutschland besteht keine Impfpflicht für Hunde.
Verantwortungsvolle Züchtern verkaufen jedoch ihre Welpen nicht ohne die ersten Impfungen ab.
Diese werden ab 8 Lebenswochen durchgeführt. Man sollte zumindest gegen die sogenannten Core-Impfungen impfen, das sind für alle Hunde, „ notwendige“ Impfungen.
Dazu gehören folgende Krankheiten:
Da Deutschland offiziell seit 2008 vom terrestrischen Tollwut frei ist, besteht keine Impflicht mehr gegen diese gefährliche Erkrankung.
Wer allerdings mit seinem Bulldogge innerhalb der Europäische Union oder außerhalb hinweg verreisen möchte, sollte wissen, dass zumindest Tollwut immer für die Einreise vorgeschrieben ist. Bulldogge können je nach Haltungsbedingungen und Nutzung weitere Impfungen benötigen.
Für Zuchthündinnen ist die Impfung gegen das Canine Herpesvirus interessant, da diese Erkrankung auf Welpen übertragbar ist und für denen eine gefährliche Krankheit darstellt
Eine Impfung gegen Zwingerhusten kann sinnvoll sein, bevor man sein Hund in die Hundeschule oder in eine Hundepension bringt. Die Impfungen gegen Babesiose und Borreliose können je nach Wohngebiet nützlich sein, da diese Erkrankung durch Zecken übertragen werden.
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Neben der Anschaffung eines Bulldogges fallen Kosten für die Haltung an.
Darunter versteht man dem Erwerb einer Grundausrüstung.
Diese sollte mindestens aus einer Transportbox, aus Spielzeuge, eine Leine und ein Halsband sowie aus eine Wasser- und Futterschüssel, eine Bürste und weitere Pflegematerialen, wie zum Beispiel eine Krallenschere, bestehen.
Eine gute Grundausstattung kann um die 100 bis 200 Euro kosten.
Zusätzlich zu dieser Grundausrüstung entstehen Kosten für das Futter, für eventuelle Betreuung während den Ferien sowie für die jährliche Tierärztliche Behandlungen und eine Haftpflichtversicherung.
Die Kosten für das Futter sind, je nach Futterart, im Durchschnitt 80 bis 150 Euro im Monat.
Eine Haftpflichtversicherung ist nicht in jedem Bundesland und auch nicht für jeden Hund Pflicht, trotzdem ist eine solche Versicherung stark empfehlenswert. Es gibt verschiedene Versicherungsgesellschaften, die man am besten im Internet vergleichen kann.
Jährlich kostet so eine Versicherung zwischen 50 bis über 100 Euro.
Die Tierarztkosten sind schwer vorauszusehen, im Durchschnitt zahlt man zwischen 50 und 150 Euro jährlich.
Dazu kann noch das Hundesteuer kommen.
Wie hoch diese ist, ist von der Stadt, in der der Hundebesitzer wohnt, abhängig. Jede Gemeinde kann den Beitrag freiwillig festlegen. Französische und Englische Bulldogge werden nicht als gefährliche Hunde eingestuft, nur der American Bulldog wird es.
Bei solche Rassen ist die Steuer meist teurer und die Haltung auch Erlaubnispflichtig.
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Französische Bulldogge kosten meistens zwischen 700 und 1000 Euro.
Englische Bulldogge jedoch eher zwischen 1.000 und 1.600 Euro.
Nicht selten finden sich Bulldogge sowie Mischlinge in Tierheime. Dort kann man sich solche Rassen für wenig Geld anschaffen.
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Es gibt kein spezielles Futter für Bulldogge.
Worauf bei der Ernährung jedoch geachtet werden muss, ist dass diese Hunderassen zu Fettsucht neigen.
Dies lässt sich durch deren Anatomie, deren Wesen und mit der Fakt, dass sie wenig Auslauf benötigen, erklären. Deshalb muss Wert auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung gegeben werden.
Zu reiche Mahlzeiten und zu viele Leckerlies sollten vermeiden werden.
Die Hunde müssen je nach Alter, Allgemeinzustand und vor allem je nach Belastung, richtig ernährt werden. Dabei sind die Zusammensetzung und die Menge des Futters wichtig. Allgemein gilt, dass je weniger sich der Hund bewegt, desto weniger Futter bekommt dieser.
Es sollten auf die Gewichtsstandard der jeweiligen Rassen geachtet werden. Bei einem gesunder, der nicht übergewichtig ist, sollten die Rippen gerade noch erkennbar sein. Außerdem Schnarchen die Bulldogge vermehrt wenn sie zu fett sind.
Bei Übergewicht sollten grundsätzlich die Fleisch-und Getreideanteile reduzieren werden und der Gemüseanteil erhöht werden.
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hier geht es um gute und bekannte Züchter
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Bulldogge waren früher das Symbol der amerikanische Marineinfanterie.
Sie wurden vor dem ersten Weltkrieg erstmal auf Zwangsrekrutierungsplakate benutzt. Dann wurden zum Maskottchen der amerikanische Marineinfanterie.
Einige behaupten, dass die Deutsche Armee sie als Devildog, bzw. Teufelshunde bezeichnete.
Wenn der Hund im Tattoomotiv eine Lederjacke mit einem Stachelhalsband trägt, dann ist er das Symbol des extremes Nationalismus.
Als Alternative zum Französischen Bulldoge gibt es zahlreiche Mischlinge.
Solche Mischungen kommen heutzutage gar nicht so selten vor.
Kreuzungen ermöglichen die Kombination verschiedene positive Rasseeigenschaften. Besonders vorteilhaft sind diese mit Hunde die eine normallange Nase haben.
Dadurch verlängert sich die der Bulldoggen, wodurch ihre Atemprobleme verbessert werden. Häufige Kreuzungen sind zum Beispiel Französische Bulldogge mit Jack Russell Terrier, die als JackBull bezeichnet werden.
Die Mischlinge haben weniger Atemprobleme und sind etwas mehr aktiv und spielerisch, was für Kinder interessant sein kann.
Eine weitere Möglichkeit ist die Kreuzung mit Mopse.
Bei dieser Kreuzung werden jedoch die Atemprobleme nicht verbessert. Die Hunde sind sogar manchmal anfälliger. Sie verstärken sich aber in ihrer Charaktereigenschaften. Mopse sind wie Bulldogge fröhlich, freundlich und intelligent.
Die Kreuzung Französische Bulldogge mit Chihuahua, auch Mexican French genannt, ist auch eine beliebte Mischung.
Die Kreuzung ergibt sehr schöne Hunde, die etwas weniger robust, aber sehr freundlich und wachsam sind.
Wer ein größeren und noch stärkeren Hund als der Englischen Bulldogge möchte, kann sich ein American Bulldog anschaffen.
Diese sind jedoch in vielen Bundesländer gelistet, und deren Haltung dann Erlaubnispflichtig.
Wer ein reinrassigen Bulldogge möchte dessen Nase nicht so abgeflacht ist, kann sich ein Continental Bulldog anschaffen.
Sie sind größer und schwerer als Englische und Französische Bulldogge (46 cm groß und bis zu 30 kg schwer), und haben eine deutlich längere Nase. Sie werden als aufmerksame, selbstsicher und freundliche Hunde beschrieben die weder aggressiv noch scheu sind.
Eine weitere Alternative zum Französischen Bulldogge ist der Mops.
Dieser Hund ist auch ein super Begleitshund, der sich mit allen Menschen und Tieren versteht und sehr lieb ist.
Der Boston Terrier ist auch eine mögliche Alternative
Diese sind tolle Begleitshunde aber auch Wachhunde. Sie sind sehr spielerisch und möchten am besten nie von ihren Besitzer getrennt sein. Ihr einziger Nachteil ist, dass sie etwas aufdringlich sein können.
Alternativen zum Englischen Bulldoggen sind größere Hunde, die auch eine etwas flache Nase aufweisen.
Wer ein Wachhund möchte kann sich ein Mallorca-Dogge oder ein Dogo Canario kaufen. Wer aber eher ein Begleitshunde möchte, der sich auch mit Kindern versteht, kann sich ein Bordeauxdogge oder ein Bullmastiff anschaffen.
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Für alle Hunde gilt, dass desto früher man mit der Erziehung anfängt, desto weniger Schwierigkeiten hat man später mit dem erwachsenen Hund.
Bulldogwelpen brauchen, wie alle Welpen, von Anfang an an klare Regeln damit diese, unter anderem, ihre untergeordnete Position in der Familie akzeptieren.
Ist dies nicht der Fall, kann es zu Probleme kommen.
Anzeichen, dass sich die Hunde sich nicht in ihrer Position befinden sind zum Beispiel, dass sie Menschen anspringen oder knurren.
Diese Zeichen erscheinen zwar erstmal niedlich oder harmlos, aber können später gefährlich werden. Daher ist es auch nicht empfehlenswert, dem Hund den Platz neben sich auf der Couch zu erlauben.
Ein essentieller Punkt der Erziehung ist der Hund an seinen Namen zu gewöhnen. Wichtig dabei ist, dass er seinen Name mit positive Erfahrung bindet und nicht nur mit Bestrafungen.
Somit reagiert er in der Regel besser und auch schneller auf Kommandos. Grundkommandos wie Sitz, Platz oder Aus benötigen Zeit und müssen regelmäßig geübt werden.
Das Erlernen sollte aber auf die Aufnahmefähigkeit des Welpens angepasst sein.
Welpen werden schnell gelangweilt wenn man ständig das gleiche macht. Eine gute Lösung ist, die Kommandos in kleine Schritte beizubringen und immer abwechselnd, in dem man täglich für einige Minuten mehrere Kommandos übt.
Das Erlernen sollte am besten in eine Hundeschule trainiert werden.
Bulldoge sind außerdem Gesellschaftshunde, die am besten immer mit ihrer Bezugsperson bleiben möchten. Trotzdem müssen sie frühzeitig lernen, alleine zu bleiben. Sie können ja nicht überall hin mitgenommen werden.
Die Zeitspanne des Alleinseins sollte langsam und schonend erweitern werden, sodass sich die Hunde langsam dran gewöhnen und nicht merken, dass die Zeit in denen sie alleine sind, immer länger wird. Falls es zu Schwierigkeiten kommt, kann man versuchen den Hund alleine zu lassen wenn dieser besonders müde ist, wie zum Beispiel nach Spaziergänge.
Damit die Stubenreinheit richtig erlernt wird, muss dem Welpen regelmäßig Gelegenheiten gegeben werden sich zu erleichtern.
Als Besitzer sollten man seinen Welpen stets im Auge behalten und gleich reagieren, wenn dieser nach einer Stelle für sein Geschäft sucht. Mit anderen Welpen zu spielen ist auch sehr wichtig.
Die Sozialisationsphase muss ja schließlich weiter geführt werden, denn gut sozialisierte Hunde reagieren weniger gestresst und aggressiv beim Begegnen von anderen Hunden. Auf der Hundeschule sowie bei Spaziergänge können andere Hunde getroffen werden.
Ist der Welpe am Anfang etwas zu stürmisch, dann sollte er erstmal, bei Begrüßungen, an der Leine gehalten werden. Denn selbst beim Spielen mit andere Hunde oder mit Menschen, sollte an die Erziehung gedacht werden.
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